Vor dem langen Winter noch einmal richtig mit den Moselländern feiern. Mit Musik der Winzerkapelle Kröv, moselländischen Tanzdarbietungen und der Moderation von Kröver Mosella und Ihrer Prinzessin sitzen sie bei freiem Eintritt mitten drin, in der moselländischen Kultur. Der Wein fließt ab 19 Uhr und das Programm startet um 19.30 Uhr zum Herbstweinfest in der Weinbrunnenhalle in Kröv am Samstag, 28. Oktober 2017
Außerdem bieten sich die schönen Herbstmonate für Wanderungen entlang der Mosel an. Die Weinberge haben sich in leuchtendes Gelb verwandelt, die Winzer laden zur Weinprobe ein, leckeres Essen zur Stärkung und dann geht es weiter zu schönen Ausblicken entlang der Mosel. Zahlreiche Schleusen laden zum Beobachten des regen Schiffsverkehrs ein, malerische Kapellen und stolze Burgen erzählen von vergangenen Zeiten. Besonders reizvoll bei den Wanderungen an der Mosel, ist die wildromantische Ehrenburg inmitten dichter Wälder, die den Besucher ins tiefe Mittelalter entführt.
Bergschluchtenpfad Ehrenburg
Der Bergschluchtenpfad beginnt in Brodenbach und führt den Wanderer zunächst ins Brodenbachtal. Gesäumt von steilen Hängen geht es auf schmalen Pfaden bergauf, was mit spektakulären Aussichten belohnt wird. Die folgende Passage durch den Moselhang führt zur Teufelslay Schutzhütte, hier liegt dem Wanderer die Mosel zu Füßen. Als nächstes steht die Eroberung und Umrundung des Schafberges an, von dem sich ein Panoramablick über die gesamte Region bietet. Am langen Berg führt der Weg über Nörtershausen dann in das Brodenbachtal.Die ursprüngliche Natur, die steilen Felsen und geheimnisvollen Höhlen sowie das Donnerloch mit seinem Wechselspiel von Fels und gurgelndem Wasser ziehen den Wanderer in ihren Bann. Nach Verlassen des Tals steht die mächtige Ehrenburg als nächstes Ziel im Visier. Trutzig thront sie auf einem Felssporn hoch über dem Ehrbachkamm und lässt echtes „Mittelalterfeeling“ aufkommen. Vor der Burgbrücke geht es durch das ursprüngliche Ehrenbachtal zunächst noch mal bergab, bevor nach einem letzten Anstieg die Schlusspassage auf dem „Sonnenringpfad“ direkt im Steilhang Richtung Moseltal führt. Ein enger Serpentinenpfad schlängelt sich bergab zum Ehrenmal, von wo aus sich ein letzter Blick auf die Mosel bietet. In Brodenbach angekommen geht es zurück zum Startpunkt.
Mosel-Traumpfad Schwalberstieg
Das Wechselspiel von ruhigen Waldabschnitten und aussichtsreichen Passagen über das Moselplateau machen den Reiz dieser Wanderung aus. Dschungelhafte Pfade führen durch Bachtäler zu exponierten Aussichten auf Hitzlay und Mönch-Felix-Hütte. Unmittelbar in der Nähe der Linkemühle führt der Weg sanft ansteigend durch das ruhige Aspeler Bachtal. Hier findet sich der Wanderer inmitten ursprünglicher Natur: plätschernde Bäche, krumm gewachsene Bäume und schroffe Felsklippen regen zum Träumen an. Ein enger Pfad führt weiter zum Schwalberhof. Im weiteren Verlauf bietet sich ein grandioser Weitblick bis zu den Vulkankegeln der Vordereifel, bevor der Wanderer in das wunderbar stille Schwalberbachtal eintaucht. Kaum ist dieses durchquert, führt der Weg durch weitläufige Felder zum Arkenwälderhof und taucht schließlich wieder in den majestätischen Buchenhochwald ein. Als nächstes Abenteuer wartet schon die Querung des Aspeler Baches durch eine Furt.
Kaum ist die Uferböschung erklommen, gelangt der Wanderer in den verträumten Niederfeller Wald. Diesen hinter sich lassend, bietet sich ein fantastischer Ausblick über das Moselplateau. Vorbei an der schönen Röder-Kapelle geht der Weg weiter zur Hitzlay. Von diesem exponierten Aussichtspunkt liegt das Moseltal dem Wanderer wie eine verzauberte Modelllandschaft zu Füßen. Entlang üppiger Hecken und durch Streuobstwiesen geht es langsam Richtung Moseltal. Tolle Ausblicke, und eindrucksvolle Felsklippen begleiten den Weg zum Aussichtsturm der „Mönch-Felix-Hütte“, der einen sagenhaften Blick auf die Mosel gewährt, ehe über den Nachtigallenpfad wieder das Ziel erreicht wird.
Hatzenporter Laysteig
Auf urwüchsigen Pfaden geht es am Steilhang der Mosel unmittelbar durch die Weinberge. Klettersteige sorgen für Nervenkitzel, die markante Rabenlay und Kreuzlay für herrliche Aussichten bevor der Weg ins verwunschene und stille Schrumpftal eintaucht.
Der Rundweg startet am Bahnhof in Hatzenport. Ein schmaler Pfad führt den Wanderer stetig bergauf und belohnt ihn mit einer ersten tollen Aussicht. An der folgenden Wetterstation gibt es anhand von Schautafeln Wissenswertes zum Thema Klima. Auf Tuchfühlung mit den Weinreben geht es idyllisch weiter Richtung Osten, wobei sich fantastische Ausblicke auf das Moseltal, Hatzenport und die St. Johanniskirche ergeben. Auf teils urwüchsigen Pfaden wird nach wenigen Kilometern die markante Rabenlay mit ihrer atemberaubenden Aussicht erreicht. Hier ändert sich das Landschaftsbild, da sich der Pfad vom Moseltal abwendet. Der Blick schweift über weite Felder, erst an der Kreuzlay kommt die glitzernde Mosel wieder in das Blickfeld. Über die sanft gewellten Kuppen des Schromberger Thalsberges erreicht der Wanderer bald einen herrlichen Krüppeleichenwald, durch welchen er in das wie verwunschen wirkende stille Schrumpftal eintaucht. Zunächst dem leise glucksenden Schrumpfbach folgend, geht der Weg an der Probstmühle bergauf zu den Höhen des Maifeldes und führt schließlich über die L 113 zurück auf die Hangkante, wo sich der Blick über die Mosel öffnet. Im weiteren Verlauf mitten durch die Rebstöcke bieten sich auf dem Mosel Panoramaweg herrliche Aussichten. Trittsichere Wanderer können sich als besonderes Finale noch am spektakulären Dolling-Kletterpfad versuchen, ehe dann in Hatzenport das Ziel erreicht wird.
Weitere Wanderungen finden Sie auf http://www.traumpfade.info
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 16. Oktober 2017 um 07:30 Uhr | 6757 Aufrufe
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