Vor dem langen Winter noch einmal richtig mit den Moselländern feiern. Mit Musik der Winzerkapelle Kröv, moselländischen Tanzdarbietungen und der Moderation von Kröver Mosella und Ihrer Prinzessin sitzen sie bei freiem Eintritt mitten drin, in der moselländischen Kultur. Der Wein fließt ab 19 Uhr und das Programm startet um 19.30 Uhr zum Herbstweinfest in der Weinbrunnenhalle in Kröv am Samstag, 28. Oktober 2017

Außerdem bieten sich die schönen Herbstmonate für Wanderungen entlang der Mosel an. Die Weinberge haben sich in leuchtendes Gelb verwandelt, die Winzer laden zur Weinprobe ein, leckeres Essen zur Stärkung und dann geht es weiter zu schönen Ausblicken entlang der Mosel. Zahlreiche Schleusen laden zum Beobachten des regen Schiffsverkehrs ein, malerische Kapellen und stolze Burgen erzählen von vergangenen Zeiten. Besonders reizvoll bei den Wanderungen an der Mosel, ist die wildromantische Ehrenburg inmitten dichter Wälder, die den Besucher ins tiefe Mittelalter entführt.

Bergschluchtenpfad Ehrenburg

Der Bergschluchtenpfad beginnt in Brodenbach und führt den Wanderer zunächst ins Brodenbachtal. Gesäumt von steilen Hängen geht es auf schmalen Pfaden bergauf, was mit spektakulären Aussichten belohnt wird. Die folgende Passage durch den Moselhang führt zur Teufelslay Schutzhütte, hier liegt dem Wanderer die Mosel zu Füßen. Als nächstes steht die Eroberung und Umrundung des Schafberges an, von dem sich ein Panoramablick über die gesamte Region bietet. Am langen Berg führt der Weg über Nörtershausen dann in das Brodenbachtal.Die ursprüngliche Natur, die steilen Felsen und geheimnisvollen Höhlen sowie das Donnerloch mit seinem Wechselspiel von Fels und gurgelndem Wasser ziehen den Wanderer in ihren Bann. Nach Verlassen des Tals steht die mächtige Ehrenburg als nächstes Ziel im Visier. Trutzig thront sie auf einem Felssporn hoch über dem Ehrbachkamm und lässt echtes „Mittelalterfeeling“ aufkommen. Vor der Burgbrücke geht es durch das ursprüngliche Ehrenbachtal zunächst noch mal bergab, bevor nach einem letzten Anstieg die Schlusspassage auf dem „Sonnenringpfad“ direkt im Steilhang Richtung Moseltal führt. Ein enger Serpentinenpfad schlängelt sich bergab zum Ehrenmal, von wo aus sich ein letzter Blick auf die Mosel bietet. In Brodenbach angekommen geht es zurück zum Startpunkt.

Mosel-Traumpfad Schwalberstieg

Das Wechselspiel von ruhigen Waldabschnitten und aussichtsreichen Passagen über das Moselplateau machen den Reiz dieser Wanderung aus. Dschungelhafte Pfade führen durch Bachtäler zu exponierten Aussichten auf Hitzlay und Mönch-Felix-Hütte. Unmittelbar in der Nähe der Linkemühle führt der Weg sanft ansteigend durch das ruhige Aspeler Bachtal. Hier findet sich der Wanderer inmitten ursprünglicher Natur: plätschernde Bäche, krumm gewachsene Bäume und schroffe Felsklippen regen zum Träumen an. Ein enger Pfad führt weiter zum Schwalberhof. Im weiteren Verlauf bietet sich ein grandioser Weitblick bis zu den Vulkankegeln der Vordereifel, bevor der Wanderer in das wunderbar stille Schwalberbachtal eintaucht. Kaum ist dieses durchquert, führt der Weg durch weitläufige Felder zum Arkenwälderhof und taucht schließlich wieder in den majestätischen Buchenhochwald ein. Als nächstes Abenteuer wartet schon die Querung des Aspeler Baches durch eine Furt.

Kaum ist die Uferböschung erklommen, gelangt der Wanderer in den verträumten Niederfeller Wald. Diesen hinter sich lassend, bietet sich ein fantastischer Ausblick über das Moselplateau. Vorbei an der schönen Röder-Kapelle geht der Weg weiter zur Hitzlay. Von diesem exponierten Aussichtspunkt liegt das Moseltal dem Wanderer wie eine verzauberte Modelllandschaft zu Füßen. Entlang üppiger Hecken und durch Streuobstwiesen geht es langsam Richtung Moseltal. Tolle Ausblicke, und eindrucksvolle Felsklippen begleiten den Weg zum Aussichtsturm der „Mönch-Felix-Hütte“, der einen sagenhaften Blick auf die Mosel gewährt, ehe über den Nachtigallenpfad wieder das Ziel erreicht wird.

Hatzenporter Laysteig

Auf urwüchsigen Pfaden geht es am Steilhang der Mosel unmittelbar durch die Weinberge. Klettersteige sorgen für Nervenkitzel, die markante Rabenlay und Kreuzlay für herrliche Aussichten bevor der Weg ins verwunschene und stille Schrumpftal eintaucht.

Der Rundweg startet am Bahnhof in Hatzenport. Ein schmaler Pfad führt den Wanderer stetig bergauf und belohnt ihn mit einer ersten tollen Aussicht. An der folgenden Wetterstation gibt es anhand von Schautafeln Wissenswertes zum Thema Klima. Auf Tuchfühlung mit den Weinreben geht es idyllisch weiter Richtung Osten, wobei sich fantastische Ausblicke auf das Moseltal, Hatzenport und die St. Johanniskirche ergeben. Auf teils urwüchsigen Pfaden wird nach wenigen Kilometern die markante Rabenlay mit ihrer atemberaubenden Aussicht erreicht. Hier ändert sich das Landschaftsbild, da sich der Pfad vom Moseltal abwendet. Der Blick schweift über weite Felder, erst an der Kreuzlay kommt die glitzernde Mosel wieder in das Blickfeld. Über die sanft gewellten Kuppen des Schromberger Thalsberges erreicht der Wanderer bald einen herrlichen Krüppeleichenwald, durch welchen er in das wie verwunschen wirkende stille Schrumpftal eintaucht. Zunächst dem leise glucksenden Schrumpfbach folgend, geht der Weg an der Probstmühle bergauf zu den Höhen des Maifeldes und führt schließlich über die L 113 zurück auf die Hangkante, wo sich der Blick über die Mosel öffnet. Im weiteren Verlauf mitten durch die Rebstöcke bieten sich auf dem Mosel Panoramaweg herrliche Aussichten. Trittsichere Wanderer können sich als besonderes Finale noch am spektakulären Dolling-Kletterpfad versuchen, ehe dann in Hatzenport das Ziel erreicht wird.

Weitere Wanderungen finden Sie auf http://www.traumpfade.info

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 16. Oktober 2017 um 07:30 Uhr | 6251 Aufrufe

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Mit dem Ohr am Glas klingt Federweißer wie Meeresrauschen. Federweißer gehört im Herbst einfach zu jeder Weinlese dazu, genauso wie der leckere Zwiebelkuchen. Idealerweise trinkt man Federweißer auf halbem Weg vom Traubensaft zum Wein, wenn sich Süße, Alkohol und Fruchtsäure in guter Balance befinden. Sein Name kommt von den Hefen, die im Glas wie winzige Federchen tanzen. Sie sind auch für das leichte Prickeln des jungen Weins verantwortlich. Zu diesem Zeitpunkt weist er einen Alkoholgehalt von etwa fünf Volumenprozent auf. Beim Einkauf ist allerdings Vorsicht geboten: Da die Gärung auch in der Flasche weitergeht, ist diese stets mit einer luftdurchlässigen Kapsel verschlossen, damit die Kohlensäure entweichen kann. Die Flasche muss aufrecht stehend transportiert werden. Ist er geschmacklich genau richtig, dann nichts wie ab in den Kühlschrank damit, denn Kälte stoppt den Gärungsprozess und verlängert so den Genuss. Schmeckt er noch zu süß, sollte man ihn bei Zimmertemperatur aufbewahren. Nach sechs bis acht Stunden nochmals probieren, wenn der optimale Süßegrad erreicht ist, den Federweißen kalt stellen. Allein in Rheinland-Pfalz werden Jahr für Jahr etwa zwei Millionen Liter Federweißer verkauft.

Federweißerfest in Zell vom 6. bis 8. Oktober 2017

Immer wenn der "Neue Jahrgang" reift, feiert die Weinstadt Zell alljährlich ihr traditionelles Federweißerfest rund um den "Zeller Schwarze Katz - Brunnen" direkt im Herzen der Altstadt. Natürlich dürfen bei einem solchen Fest die hervorragenden Weine und Sekte der Zeller Winzer nicht fehlen.

Federweißenfest in Kröv vom 13. bis 14. Oktober 2017 mit Musik und Tanz in der Weinbrunnenhalle. Eintritt frei

Die besondere Wein-Erlebnis-Probe

Ein Wein-Erlebnis der besonderen Art bietet die Weingüter-Wanderung in Kröv. Unter dem Motto „Einkehren – Entdecken & Genießen“ kombiniert sie einen Rundgang durch den malerischen Weinort mit dem Besuch verschiedener Weingüter und einer kleinen Verkostung. Die Weingüter präsentieren verschiedene Bereiche der Weinherstellung und geben so einen kleinen Einblick in die vielen Facetten des Weinbaus und der Weine. Start ist an der Weinbrunnenhalle, dann folgt ein Spaziergang durch den Ort mit kurzen Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten. Weitere Infos unter http://www.kroev.de

Federweißerfest in Cochem vom 3. bis 5. November 2017

Zum Saisonabschluss wird in Cochem an den ersten beiden November-Wochenenden noch einmal kräftig gefeiert. Im großen Festzelt auf dem Endertplatz spielen mehrere Tanz- und Unterhaltungsbands. Neben dem frischen Federweißer darf natürlich der obligatorische Zwiebelkuchen nicht fehlen. Eintritt frei.

Spaziergang Weinkultruweg in Kröv am 17. Oktober 2017

Der Weinkulturweg in Kröv ist ein ca. zwei Kilometer langer Spazierweg durch die Weinberge mit vielen Informationstafeln zum Weinbau. Von Mai bis Ende Oktober findet jeden Dienstag um 10.00 Uhr ein geführter Spaziergang über den Weinkulturweg mit einem Winzer statt.
Anmeldung und Start in der Tourist-Information Kröv.

Hier noch zwei andere Vorschläge zum Wandern rund um Kröv

Panorama Rundweg 9 km

Ausgangspunkt: Europa-Brunnen. Der Rundwanderweg führt durch die Weinbergslagen Kirchlay und Paradies zur Grillhütte "Hähnchens Born", vorbei an der Bergkapelle zum "Steffensberg-Blick", weiter bis zum Feriendorf "Mont-Royal", und anschließend durch die Weinbergslagen Steffensberg und Letterlay nach Kröv zurück. Das ist ein sehr bequemer Wanderweg. Besonderheit: Bergkapelle, erbaut 1882, renoviert 1968. beeindruckendes Panorama. Einkehrmöglichkeit: Restaurant im Feriendorf

Wolfer Kloster Rundweg 13 km

Ausgangspunkt: Europa-Brunnen oder entlang der Mosel in Richtung Kinheim über die Brücke zur Grillhütte "Römerhang", weiter ausschließlich zum "Gluckerter Bach" (unterhalb und oberhalb der Holzbrücke, im Fels eingeschrotet, Reste römischer Mühlen; die dazugehörende Villa lag auf dem Bergrücken). Hinauf zur Moselhöhe, Ruine Wolfer Kloster (Kulturdenkmal - schöne Aussicht!), Wolfer Brücke, neu angelegter Pfad durch die Weinberge, Wirtschaftsweg, es folgt ein steil ansteigender Pfad durch die Weinberge (Wanderschuhe!) nur 250 m lang, anschließend bequemer Weg zurück nach Kröv.

Schwierigkeit: bequem, Ausnahme: steiler Pfad durch die Wolfer Weinberge; dafür erhält man als Entschädigung praktische Anschauung des alten, traditionellen Weinbaues. Besonderheit: Reste römischer Mühlen und Villen, Klosterruine Wolf, reizvolle, sehr abwechslungsreiche Aussichten ins Moseltal. Einkehrmöglichkeit: Kinheim-Kindel und Wolf

 

 

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 30. September 2017 um 11:07 Uhr | 5978 Aufrufe

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In Piesport ist die Heimat des "Goldtröpfchens", der weltberühmten Weinlage. Schon die Römer wußten diese vom Klima begünstigten Steillagen zu schätzen. Römische Kelteranlagen aus dem 2. und 4. Jh. n. Chr. belegen diese 2000-jährige Weintradition. Eine Kelter wurde originalgetreu restauriert und ist voll funktionstüchtig, die jedes Jahr Anfang Oktober Mittelpunkt des "Römischen Kelterfestes" ist. Dieses historische Schauspiel sollte man sich nicht entgehen lassen. Weitere Zeugnisse römischer Präsenz sind die Funde eines wertvollen Diatretglases und einer goldenen Gewandspange, der "Kaiserfibel", die im Landesmuseum Trier zu sehen sind. Vor Ort gehören die Rokoko-Pfarrkirche St. Michael und die "Moselloreley" zum Pflichtprogramm eines jeden Besuchers.

Römische Kelteranlage

Im Jahre 1985 wurde archäologisch nachgewiesen, dass in Piesport schon seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. Wein bearbeitet wurde. Bei umfangreichen Untersuchungen des Rheinischen Landesmuseums konnten am westlichen Ortsrand (Flur "Im Briesch") mehr als zehn Räume und sieben Becken bzw. Wannen einer größeren römischen Kelteranlage nachgewiesen werden. Die Besonderheit der Anlage besteht in der Vielzahl und der Anordnung der Becken, die ausnahmslos mit einem Estrich aus einem Kalk-Ziegelgemisch versehen waren, wobei die Winkel zusätzlich durch einen Viertelrundstab abgedichtet waren. Das Fundmaterial der Kelteranlage datiert in die Hälfte des 3./4. Jahrhunderts n.Chr. Vereinzelte merowingerzeitliche Scherben könnten ebenso wie zwei auf einem östlichen Nachbargrundstück im Jahre 1949 freigelegte Gräber des 7. Jahrhunderts eine kontinuierliche Nutzung bis ins frühe Mittelalter erkennen lassen. Ein kleineres Rebmesser und eine Bleiplombe, die aufgrund ihrer Form und Schrift vermutlich aus Nordafrika stammt, geben den Hinweis auf importierte Gewürze, die in der Antike dem Wein zugesetzt wurden. Die Größe der Kelteranlage lässt auf eine staatliche Einrichtung schliessen. Die möglicherweise für den kaiserlichen Hof oder die Präfektur in Trier arbeitete.

Antike Schifffahrt mit dem Weinschiff „Stella Noviomagi“ zur Kelteranlage in Piesport am Mittwoch, den 6. September, um 14 Uhr ab Neumagen Dhron

Das Römische Weinschiff läuft zu einer zweistündigen Fahrt von Neumagen zur Kelteranlage nach Pieport aus. An Bord ist ein Gästeführer, der die Gäste durch die römische Kelteranlage begleitet. Nach einem Glas Wein als Stärkung in der Kelteranlage geht die Fahrt wieder zurück nach Neumagen-Dhron.

Start ist jeweils um 14.00 Uhr ab dem eigens für die Stella hergestellten kleinen Hafen in der Moselstraße in Neumagen-Dhron. Aufgrund der großen Nachfrage sollte die Fahrt auf dem Weinschiff im Vorfeld gebucht werden. Das Erlebnis, wie ein Römer die Mosel entlang zu fahren, lohnt sich. Das Schiff kann auch voll gechartert werden, inklusive Kapitän und Matrose.

Wanderwege um Piesport

Was wäre eine Wein- und Kulturlandschaft, ohne Wanderwege? Die Weinberge hautnah erleben, tolle Aussichten und immer einen Blick auf die Mosel. Piesport und Umgebung verfügt über ein gut ausgebautes und ausgeschildertes Netz aus spektakulären Wanderwegen. An vielen Knotenpunkten finden sich neben Wegweisern auch Orientierungstafeln, so dass es für die Orientierung der näheren Umgebung nicht einmal kartographischer Kenntnisse bedarf. Vom ruhigen Spaziergang entlang der Mosel bis zum ausgesetzten Pfad hoch über den felsigen Hängen der Mosel, ist in Piesport alles möglich. Außerdem kreuzen zwei Langstrecken-Wanderwege den Moselort. Der "Moselhöhenweg" und den von Bingen führenden "Ausonius-Wanderweg". Das macht Piesport zu einem beliebten Zwischenziel für alle Wanderer, die auf langen Strecken unterwegs sind.

Römische Weinwanderung in Piesport am Samstag, 9. September, um 17.30 Uhr ab „Altes Bürgerhaus“ in Piesport.

Auf der Römischen Weinwanderung haben Sie die Möglichkeit auf einer Strecke von zwei Kilometer erfrischend spritzige Piesporter Weine zu kosten und bei guter Stimmung mehr über den berühmten Weinbau in Piesport zu erfahren. Die Winzerkapelle „Moselloreley“ wird Sie auf der Strecke begleiten und mit musikalischen Schmankerln die Wanderung in einer herrlichen Kulturlandschaft bereichern. Ein Highlight dieser Wanderung wird der Besuch der größten noch erhaltenen römischen Kelteranlage an der Mosel sein. 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 04. September 2017 um 09:16 Uhr | 5724 Aufrufe

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Kultur- und Weinbotschafter an der Mosel

Mosel erleben mit den Kultur- und Weinbotschaftern bedeutet, die Mosel mit allen Sinnen genießen. Diese qualifizierten Gästebegleiter haben eine Leidenschaft für die Region. Als Bindeglied zwischen Winzern, Tourismusbüros und Gästen zeigen sie grandiose Ausblicke mit unvergesslichen Weinerlebnissen. Sie lassen die Gäste am Lebens des Moselaners teilnehmen und offenbaren so manches Geheimnis der Einheimischen. Als Kultur- und Weinbotschafter bieten sie Weinwanderungen an oder organisieren Weinevents. Die Angebote werden individuell ausgearbeitet, ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Segway, Boot oder dem Geländewagen. Viele Kultur- und Weinbotschafter sind auch Winzer, Gastronomen oder Gästeführer mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Naturerlebnisbegleiter (Spezialisten in Sachen Artenvielfalt), Gästeführer der Stadt Trier oder Saarburg, Kirchenführer oder Domführer. Infos unter: http://www.kultur-und-weinbotschafter.de

Moselfest - ältestes Weinfest Deutschlands

Zum Bernkasteler Weinfest regiert fünf Tage lang die Mosella, Orts-Weinkönigin von Bernkastel-Kues, in der Stadt. In diesem Jahr wird Mosella Kathrin I mit ihren Prinzessinnen Jenny und Alexandra die rund 200.000 Besucher empfangen. Zum feierlichen Empfang am Marktplatz sind auch die Weinhoheiten aller am Weinfest beteiligten Gemeinden eingeladen. Neben einem geschichtlichen Rückblick mit Ritter von Hunolstein und dem Herold versammeln sich einige Hundert Schaulustige auf dem historischen Marktplatz, um der Begrüßungs-Zeremonie beizuwohnen. Empfang der Mosella Kathrin I. am Freitag, 1.September 2017.

Eröffnet wird das Weinfest mit einem Weinprobierabend an allen Weinständen. Auf der Weinstraße der Mittelmosel, am historischen Marktplatz und auf dem Karlsbader Platz werden an über 30 Weinständen bekannte Rieslingweine aus Einzellagen wie Kueser Kardinalsberg, Bernkasteler Doctor, Wehlener Sonnenuhr, Mülheimer Sonnenlay, Graacher Himmelreich, Ürziger Würzgarten oder Brauneberger Juffer präsentiert. Weitere Höhepunkte sind das Brillant-Feuerwerk von der Burg Landshut und dem Bernkasteler Moselufer sowie der farbenprächtige Winzerfestzug.

Winzerfestzug am Sonntag, den 3. September, um 14 Uhr in Bernkastel

Dieser farbenfrohe Winzerfestzug wird von Moselweinkönigin Lisa Schmitt, angeführt. Mehr als 90 Gruppierungen aus aller Welt sind mit dabei. Weinmajestäten aus über 20 Moselgemeinden, Fanfarenzüge, Musikvereine, Tanzgruppen und viele weitere Teilnehmer.

Erlebnismeile am Kueser Moselufer

Jahrmarkt und Handwerkermarkt bilden traditionell das Gegenstück zur Weinstraße der Mittelmosel am anderen Flussufer. Handwerkliche Produkte wie Taschen, Holzschnitzereien, Schmuck, Windspiele, Seife, aber auch kleinere Attraktionen wie Ponyreiten oder ein mittelalterliches Fotoshooting laden zum bummeln ein. Eine schöne Alternative zum turbulenten Vergnügungspark, wo die mutigen mit Adrenalinbedarf zu ihrem Glück kommen. Großer Vergnügungspark und Kunsthandwerkermarkt am Kueser Moselufer: 1. bis 5. September 2017.

Wer nicht so lange warten möchte, kann schon ab Freitag, den 25. bis 27. August am Rachtiger Weinstraßenfest teilnehmen. Wein & Sekt, moseltypische Spezialitäten sorgen für einen rundum Wohlfühl-Abend.

Noch ein Event, das man sich nicht entgehen lassen sollte:

Taschenlampenkonzert am Deutschen Eck in Koblenz am Samstag, den 26. August ab 20 Uhr

Für viele Kinder ist das Taschenlampenkonzert das erste Konzert, das abends beginnt und noch dazu unter freiem Himmel spielt – ein echtes Erlebnis also. Hier darf laut mitgesungen, wild getanzt und kunstvoll-spontan herumgeleuchtet werden. Und wenn es dann richtig dunkel ist, werden die Taschenlampen der Kinder zu den eigentlichen Stars des Konzerts. Der Höhepunkt des Konzerts ist das Taschenlampenlied, das die Konzertbesucher gemeinsam mit der Band Rumpelstil singen, in den Himmel blickend ihre großen und kleinen Wünsche ins Firmament schreiben. Dieses Konzert organisiert „Der Bunte Kreis Rheinland“, ein gemeinnütziger Verein, der Familien in schwierigen Situationen unterstützt. Sie beraten und begleiten Familien von der stationären Versorgung in ihren Lebensalltag zu Hause und geben Raum, das Erlebte zu verarbeiten. Infos: http://www.bunterkreis.de

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 18. August 2017 um 17:38 Uhr | 6262 Aufrufe

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Probieren Sie kommendes Wochenende an zehn verschiedenen Ständen erlesene Weine aus dem Liesertal. Denn die Straßenfestsaison an der Mittelmosel wird vom 5. bis 6. August in Maring Noviand eröffnet. Winzer laden zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Maring zum Feiern und Genießen ein. Ein besonderes Highlight ist die feierliche Eröffnung durch die Weinkönigin Marie I. und dem Ortsbürgermeister Hans-Josef Edringer, sowie die Krönung der neuen Weinkönigin Kathrin I., die den Moselort für ein Jahr präsentiert. Sie wird am Freitag um 20 Uhr gekrönt. Die Weinstände werden am Freitag, dem 4. August um 18.00 Uhr, Samstag um 12.00 Uhr und Sonntag um 11.00 Uhr eröffnet.

Der Moselort Maring-Noviand ist eine lebendige Gemeinde mit gepflegten Winzerhäusern, alten, romantisch anmutenden engen Ortskernen und modernen Wohngegenden. Umgeben von ausgedehnten Waldgebieten, Wiesen und Weinbergen mit steilen Schieferhängen, die zu erlebnisreichen Spaziergängen und Wanderungen einladen. Eine römische Kelterstation aus dem zweiten Jahrhundert, alte Gewölbekeller und der Klosterhof Siebenborn sind interessante Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend. Erleben Sie die Einzigartigkeit des romantischen Liesertals im Herzen der Mittelmosel mit hervorragenden Weinlagen und ausgezeichneten Weingütern. Die unberührte Natur lädt zum Wandern, Radfahren und Reiten ein.

Der Maare-Mosel-Radweg geht von Bernkastel-Kues bis nach Daun und ist sehr gut für Kinder, Familien, Senioren und Genuss-Radler geeignet, aber auch für Rennradfahrer oder Mountainbiker. Sie sehen alte römische Anlagen, die meist nicht fern vom Radweg liegen oder fahren an den uralten Maaren mit ihren dunkel-bläulichen Wassern entlang.

Wandern Sie durch Weinberge, entlang der Flüsse Lieser und Mosel, auf großen Fernwanderwegen, wie dem Moselsteig und dem Mosel-Camino bieten jedem Wanderfreund die richtige Tour. Es gibt viele ausgearbeitete Wandertouren in der näheren Umgebung. Wie zum Beispiel die Honigberg Tour mit wunderbarem Blick ins Moseltal. Weitere Infos erfahren sie in der Touristinformation Maring Noviand. Telefon: 06535 – 944200.

Die Lieser entspringt in der Hocheifel, dem höchsten Teil des Mittelgebirges Eifel. Ihre Quelle liegt bei Boxberg, einer Gemeinde im Landkreis Vulkaneifel. Nachdem sie die Wittlicher Senke erreicht hat, durchbricht der Fluss die Moselberge und mündet bei der Gemeinde Lieser in die von Südwesten kommende Mosel. Hier gedeiht der Riesling mit Hilfe der Winzer, die mit ihrer Erfahrung den Wein zu einem einzigartigen Genuss machen.

In der Klostermühle Siebenborn wird Regionales aus Eifel, Mosel, Hunsrück mit italienischer Kochkunst verbunden. Alles frisch und von den Jahreszeiten inspiriert. Mit frischen Kräutern aus dem Klostergarten im Frühling, leichter mediterraner Küche im Sommer, Wildspezialitäten im Herbst oder einer Martinsgans im Winter. Das Essen in der Klostermühle Siebenborn ist ein kulinarisches Erlebnis und eine wunderbare Ruheinsel in stilvollen Ambiente am Maare Mosel Radweg.

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 31. Juli 2017 um 08:54 Uhr | 5193 Aufrufe

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