Zeltingen-Rachtig ist womöglich das einzige Dorf mit einer eigenen Operette, die alle zwei Jahre aufgeführt wird. Hier erleben Sie Geschichte in einer ganz eigenen Atmosphäre.

Entdecken Sie bei einem Bummel durch die Straßen und Gassen die vielen Sehenswürdigkeiten in den beiden Dörfern. Hier finden Sie Häuser aus unterschiedlichen Zeiten, wie der Renaissance, des Barocks, des Rokokos und des Jugendstils. Mit Sicherheit gehen beide Orte auf eine keltische Gründung zurück. Erste urkundliche Erwähnungen gibt es erst 1085 unserer Zeitrechnung. Das Moselufer und die Höhen über Zeltingen-Rachtig waren nachweisbar schon um 3.500 v. Chr. bewohnt. Beide Orte hatten bis zum frühen 19. Jahrhundert eine Sonderstellung inmitten der Trierer Lande. Zeltingen-Rachtig war eine politische Enklave des Erzbistums Köln. Diese Tatsache spricht man Erzbischof Kunibert von Köln (623 – 663) zu, dessen Geburtsstätte die Burg bei Zeltingen nach alter Überlieferung sein soll. Ihm ist es zu verdanken, dass Zeltingen-Rachtig seit dem frühen siebten Jahrhundert bis zur Zeit der Franzosenherrschaft „churkölnisch” blieb.

Mehr erfahren Sie über die Geschichte der beiden Orte und über das Leben in einem Moseldorf vom Mittelalter bis zur Neuzeit auf dem Kulturweg: „Von Kurköln zu den Deutschherren“

Dieser Rundweg mit einer Länge von 7 km führt durch die Weinberge und die historischen Dorfkerne von Zeltingen und Rachtig. Auf Informationstafeln wird dargelegt, wie Politik, Ökonomie und Religion die frühere Dorfgemeinschaft prägten, und wie sich das Leben und Arbeiten über die Jahrhunderte veränderten. In historischer Hinsicht thematisiert der Kulturweg im wesentlichen Spätmittelalter und Neuzeit bis zur Französischen Revolution und der Auflösung des heiligen römischen Reiches deutscher Nation, kunstgeschichtlich umreißt er die Epochen von der Gotik bis zum Spätbarock.

Die Moseloperette „Zeltinger Himmelreich“ starten an folgenden Terminen: Freitag, 21. Juli und Samstag, 22. Juli, Dienstag, 25. Juli, Freitag, 28. Juli und Samstag, der 29. Juli 2017, Karten gibt es im Verkehrsbüro.

Die Moseloperette

Das ist eine ganz besondere Operette, die nur aus Laienspieler besteht. Der Wein spielt, wie soll es anders sein, die Hauptrolle. Man schreibt das Jahr 1780, und die Winzersleute im churcölnischen Oberamte Zeltingen-Rachtig begehren gegen ihren Landesherren, den Kurfürsten zu Cöln auf. Sie wollen den Zehnten nicht mehr zahlen, der alljährlich in Form von Wein aus den hervorragenden Zeltinger Weinlagen „Zeltinger Himmelreich, Schloßberg Sonnenuhr und Deutschherrenberg" zu erbringen ist.

Man lässt dem Kurfürsten ausrichten, der Wein sei in diesem Jahr so sauer, dass er unmöglich bei Hofe kredenzt werden könne. Als urplötzlich ein Abgesandter des Kurfürsten auftaucht, um sich vor Ort von der Qualität des Weines zu überzeugen, ist die Aufregung verständlicherweise groß. Doch mit einer List gelingt es den pfiffigen Winzern, den Kontrolleur hinters Licht zu führen. Und natürlich darf auch eine Liebesgeschichte in der Operette nicht fehlen.

Wie ein roter Faden läuft das Erzeugnis der Heimat, der Zeltinger Wein, „Zeltinger Himmelreich“ durch die Geschichte über Liebe und Heimat. Im Wein liegt Leben und Tod, Glück und Unglück, Freud und Leid des Winzers – der Wein ist sein Leben. Diese Weine können Sie direkt vor Ort, während der Operette genießen.

Die Operette entstand in den 50er Jahren, als Zeltingen-Rachtig einen Lieder-Wettbewerb ausschrieb. Der Komponist Werner Stamm gewann drei Wochen Urlaub in Zeltingen-Rachtig - und es gefiel ihm dort so gut, dass er gleich eine ganze Operette über das Winzerleben und über eine fast wahre Begebenheit ausgangs des 18. Jahrhunderts schrieb. Die Uraufführung fand am 5. Januar 1955 im Saale des Hotel Nicolay zur Post statt. Inzwischen werden alle zwei Jahre je fünf Vorstellungen gegeben. Die Freilichtbühne steht seit 1980 auf dem Marktplatz von Zeltingen, der zugleich der Ort der Handlung ist - authentischer geht's nicht. Und wenn das Wetter nicht mitmacht, wird im Rosenburgsaal des Kelterhauses Schorlemers (50m vom Marktplatz) gespielt.

 

 

 

 


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 10. Juli 2017 um 18:29 Uhr | 4031 Aufrufe

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„Musik ist die einzige Sprache, in der man nicht lügen kann.“ Das sagte einmal der berühmte Violinist und Dirigent Yehudi Menuhin (1916-1999) Das Mosel Musikfestival baut mit seinem Programm musikalische Brücken über ideologische, religiöse und sprachliche Grenzen hinweg. Internationale Künstler aus der Türkei, Dänemark, England, der Schweiz, Russland, den USA oder Finnland musizieren Seite an Seite mit nationalen oder regionalen Akteuren. Mit rund 50 Veranstaltungen ist das Mosel Musikfestival das älteste und größte Festival für klassische Musik in Rheinland-Pfalz und eines der größten in Deutschland. Auch in diesem Jahr wird die gesamte Mosel-Region wieder in eine klingende Konzertbühne von internationalem Rang verwandelt.

Eröffnungskonzert - Schönberg: A Survivor from Warsaw - Beethoven: 9. Sinfonie

Samstag, 8. Juli 2017, 20.00 Uhr in der ehemaligen Abteikirche St. Maximin in Trier

Arnold Schönbergs Werk „Survivor from Warsaw“ (Überlebender aus Warschau) erschüttert die Seele und gilt als eines der wichtigsten musikalischen Auseinandersetzungen mit dem Holocaust. In dem etwa siebenminütigen Melodram beschreibt Schönberg in strenger Zwölftontechnik bereits zwei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg die Niederschlagung des Aufstands im Warschauer Ghetto von 1943. Es war der ausdrückliche Wunsch von Opernsänger Franz Grundheber das dreisprachige Werk in das Programm des Eröffnungskonzertes aufzunehmen. Expressiv deklamiert Grundheber sowohl den Erzähler auf Englisch als auch die Kommandos des Feldwebels auf Deutsch und offenbart in jenen Worten und Sätzen einen Kosmos an Bühnenerfahrung und schauspielerischem Können. Über den Zählappell erhebt sich der Chor mit dem „Schma Jisrael“, dem jüdischen Glaubensbekenntnis. Auf Apokalypse folgt Hoffnung: Die neunte Sinfonie von Ludwig van Beethoven (Uraufführung 1824) beschwört Einigkeit, Freiheit und Humanität und ist weltweit eins der populärsten Werke der klassischen Musik.

Renaud Capuçon, Violine und Khatia Buniatishvili, Klavier - French Connection Dienstag, 11. Juli, um 20 Uhr im Barocksaal Kloster Machern, Bernkastel-Wehlen

Beide Künstler interpretieren vier romantische Stücke für Violine und Klavier von Antonin Dvorák, die Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 c-Moll von Edvard Grieg und die Sonate für Violine und Klavier A-Dur von César Franck.

 

Die Konzerte finden an interessanten Spielstätten statt.

Hier eine kleine Auswahl:

Weingut Markus Molitor, Haus Klosterberg 1, in Bernkastel-Wehlen

Mit viel Liebe zum Detail, historischen und modernen Materialien ist das Gut mit seiner neuen Vinothek ein architektonisches Highlight unter den Weingütern an der Mosel – u.a. ausgezeichnet mit dem "Architekturpreis Wein 2013".

Kloster Machern, An der Zeltinger Brücke, in Bernkastel-Wehlen

Nach dem Jahr 1084 gab es schon Erwähnungen eines Weingutes am Ort des späteren Zisterzienserinnenklosters. Die eigentliche Gründung vollzog sich im Jahre 1238, in dem es als Frauenkloster in den Ordensverband der Zisterzienser aufgenommen und der Abtei Himmerod unterstellt wurde. Seine Lage im Herzstück der Mittelmosel und die bedeutende Stellung des Zisterzienserordens im europäischen Spitzenweinbau (vor allem Clairvaux – Burgund, Kloster Eberbach - Rheingau, Kloster Himmerod - Mosel) machten Machern mit seinen Besitztümern in Wehlen, Rachtig und Zeltingen zu einem einflussreichen weinbaulichen Zentrum.

Einheimische Bürger bedachten die Abtei mit großzügigen Schenkungen von Ländereien und mit den ohnehin fälligen Abgaben, dem Patronats- recht der umliegenden Orte, entwickelte sich Machern zur einer wohlhabenden und bedeutenden Abtei. 1395 verlieh der Bischof von Trier ihr das Recht zum Weinausschank und zur Gerichtsbarkeit während der Jahrmärkte in Machern. Erst im 16. Jahrhundert begann der Glanz langsam zu verblassen und in den Kriegswirren des Dreißigjährigen Krieges blieb das Kloster nicht unbeschadet.

Nach Kriegsende begann man am Ausgang des 17. Jahrhunderts unter der bedeutenden Äbtissin Maria Ursula von Metternich mit einem Neubau der Gebäude, die im 18. Jahrhundert in der heute bestehenden festlich barocken Form fertig gestellt wurden.

Ende des 18. Jahrhunderts war der Verfall des Klosters jedoch nicht mehr aufzuhalten. Ökonomische Einbußen gingen einher mit dem Verlust klösterlicher Traditionen. 1793 bestand der einst blühende Convent lediglich aus sechs Klosterfrauen und einer Äbtissin. 1802 wurde die Abtei durch die napoleonische Säkularisierung geschlossen und der Besitz zur landwirtschaftlichen Nutzung veräußert. Die Kirche diente als Scheune, Fenster wurden zugemauert, Decken und Wände schwer beschädigt. Zweihundert Jahre lang war das gesamte Gebäudeensemble dem Verfall preisgegeben.

Erst 1969 entdeckte Weingutbesitzer Franz Schneider den Reiz von Kloster Machern neu und erwarb den Besitz. Liebevoll verlieh er dem gefundenen Schmuckstück moselländischer Sakralarchitektur in zwanzigjähriger Restaurierung neuen Glanz. Im Jahre 2000 wurde das Kloster von dem Bürgerverein 1864 AG und der Günther Reh Stiftung, die dem Behindertensozialwerk in Bernkastel-Kues zugute kommt, erworben und die Hofgut „Stift Kloster Machern“ AG gegründet. Das Kloster wurde für die heutige Nutzung renoviert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Es beherbergt heute Freizeitmöglichkeiten, Gastronomie und ein Museum.

In der Güterhalle "Alter Bahnhof",

im Stadtteil Kues gelegen, finden das ganze Jahr über Veranstaltungen verschiedenster Art statt. Von Edelsteintagen bis zu Foren über exotische Tiere, Antik- und Flohmärkte, bis zu Informationsveranstaltungen.

Das Weingut „Rebenhof – Die Riesling Manufaktur“ befindet sich Ürzig, im Herzen der Mittelmosel, unweit der mittelalterlichen Wein- und Philosophenstadt Bernkastel-Kues. Das moderne Ambiente des Riesling-Weingutes stellt eine Hommage an die Leitrebsorte der Mosel dar. Klare Linien, natürliche Materialien wie Schiefer und Eichenholz stehen im Kontrast zu Glas und Stahl.

Auf ca. 7 ha werden ausschließlich Rieslinge, größtenteils aus den Steilhängen der berühmten Weinlagen „Ürziger Würzgarten“ und „Erdener Treppchen“ angebaut. Bewusst niedrig gehaltene Erträge der überwiegend alten wurzelechten Rieslingreben entfalten das ganze Potential des Weinbergs. Durch behutsame Vinifikation (selektive Handlese, schonende Traubenverarbeitung, langsame natürliche Vergärung und Reife) bleibt der Wein so erhalten was die Traube mitgebracht hat. Das Terroir, die Synthese aus Boden, Mikroklima, Reben und dem Können des Winzers, kann im Glas eine spannende Faszination auslösen.

Rittersaal Schloss Veldenz

Mittelalterliches Ambiente finden Sie im Rittersaal mit großem Kamin, Eichentischen, Truhen, Radleuchter, Ritterrüstungen und einem Wandteppich "Kaiser Heinrichs Romfahrt". Eine "Ahnengalerie" zeigt die Wittelsbacher Fürsten des Fürstentums Pfalz-Veldenz. Ausgestellt sind original Fundstücke von Münzen bis zur Kanone. Der Speisesaal mit Küche wird heute für Jugendfreizeiten genutzt.

Ehemaliges Kraftwerk, Bahnstraße 36, in Traben-Trarbach

Das Kohlekraftwerk war von 1890 bis 1918 in Betrieb und versorgte ab 1889 die Stadt mit der ersten, vollständig elektrischen Straßenbeleuchtung in Deutschland.

Konstantin-Basilika, Konstantinplatz, in Trier

Die Basilika, der Thronsaal Kaiser Konstantins, ist der größte Einzelraum, der aus der Antike überlebt hat. Die Römer wollten durch die Architektur Größe und Macht des Kaisers ausdrücken, was Ihnen hier besonders eindrucksvoll gelang: die riesige Halle ist so groß, daß ein 7-Sekunden-Nachhall auf die große Orgel antwortet!

Die Raumtiefe wurde durch optische Raffinessen noch unterstrichen - sowohl die Fenster der Apsis als auch die Nischen darunter werden zur Mitte hin kleiner und schaffen damit eine perspektivische Verzerrung. Das römische Gebäude war im Innenraum mit Marmor, Mosaiken und Statuen geschmückt und durch den Marmorfußboden heizbar. Im 5. Jahrhundert bauten die Franken nach der Zerstörung eine ganze Siedlung in die dachlose Ruine. Später benutzte der Trierer Erzbischof die Basilika als Verwaltungszentrum. Nach 1614 wurden drei Palastflügel angebaut. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Palastaula als die erste und älteste protestantische Kirche im katholischen Trier genutzt.

Klosterruine Stuben in Bremm

In dieser Kirchenruine sind Konzerte besonders eindrucksvoll. Mit einer Länge von 45 Metern und einer Breite von über zehn Metern ist die nördliche Längsseite mit neun spitzbogigen Fenstern, die südliche sechs, während der Chor mit drei Fenstern versehen ist. In der Westwand, die mit einem Flügel des Klosters verbunden war, wird ein großes Rundfenster angenommen. Im Innern sind noch die Nischen erkennbar, in denen sich die Beichtstühle befanden.

Weitere Informationen unter: http://www.moselmusikfestival.de

 

 

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 30. Juni 2017 um 17:23 Uhr | 4016 Aufrufe

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Ürzig liegt muschelförmig in einer Moselschleife an einer der schönsten Stellen der Mosel. Mitten in der Weinlage "Ürziger Würzgarten" erblickt man die älteste Sonnenuhr im Moseltal. Auf diesen schwindelerregenden Steilhängen mit den typischen Schieferböden 
wachsen und reifen herzhafte, fruchtige und würzige Rieslingweine, die dem Ort und seinen Weinlagen den weltbekannten Ruf brachten. Die Sonnenuhr ist ein Überbleibsel, vermutlich ein Wehrturm der Burg Orley, eine der ehemals drei Burgen Ürzigs. Diese älteste Sonnenuhr an der Mosel hat als einzige der alten Sonnenuhren römische Ziffern, während alle anderen arabische Zifferblätter aufweisen. In dem Wachtturm bot sich ein geeigneter Standort, weil die historische Fassade exakt nach Süden ausgerichtet ist. Im Vergleich mit den anderen Großuhren scheint die Ürziger, aufgrund ihrer Genauigkeit, geometrisch konstruiert worden zu sein.

Offene Weinkeller in Ürzig am Wochenende vom 15. bis 18. Juni 2017

Schlendern sie durch die mittelalterlichen Gassen und lassen Sie sich von den verschiedenen Winzern überraschen. Neben köstlichen Weinen wird Moselländischer Spießbraten, Spargel und verschiedenes aus der Winzerküche angeboten.

Schooles

ist ein klassisches Moselgericht - herzhaft und deftig. Je mehr Kruste, desto lieber. Zutaten: 1 kg Kartoffeln, 2 Stangen Lauch, Salz, Muskat, 2 Zwiebeln, 150 g Rauchfleisch gewürfelt, 2 Eier, Prise Pfeffer, 1 El Mehl, Öl.

Zubereitung: Rauchfleisch mit etwas Öl anbraten, Kartoffeln reiben und abtropfen lassen. Zwiebeln hacken und mit den Eiern und dem Mehl verrühren, mit Gewürzen abschmecken. Geriebene Kartoffeln mit Rauchfleisch mischen und in einen gußeisernen Topf geben mehrere kleine Kuhlen in die Oberfläche drücken und etwas Öl reingießen. 1,5 Stunden im Backofen ohne Deckel bei ca 200° backen bis eine braune Kruste entseht. Mit Apfelmus servieren.

Sehenswert ist außerdem der Ürziger Gewürzgarten auf einem ehemaligen Weinberg, mit einer atemberaubenden Aussicht in das Moseltal. Der mediterrane Kräutergarten präsentiert sich zu jeder Jahreszeit in anderen Farben. Im Frühjahr dominieren das gelbe Steinkraut und die blauen Zwiebelpflanzen auf dem grauen Schiefergestein, im Sommer blühen die Gewürzpflanzen in gelben und blauvioletten Farbbändern, der Herbst ist geprägt von rötlichen Fetthennen und Wildem Wein, und im Winter sieht der Garten aus wie ein besonders schöner Weinberg. Hier wachsen 10.000 Stauden in über 160 Sorten, mehrere tausend Zwiebelpflanzen, viele heimische Duftsträucher, sowie Duftrosen. Das leckere Kräuterbrot mit Kräutern aus dem Ürziger Würzgarten gibt es in der Bäckerei Schaaf, Würzgartenstraße 19 in Ürzig. Kräuter- und Gewürzgartenführungen ab 10 Personen. Anmeldung: bei Angelika Walther (Vorsitzende Förderverein Üzriger Gewürzgarten) 
Telefon: 06532 / 5308

13. Historisches Schöffenmahl in Briedel

Erleben Sie die einmalige Atmosphäre bei einem mittelalterlichen Festtagsschmaus mit Briedeler Weinen im historischen Ortskern am Samstag 17. Juni 2017. Auch in diesem Ort gibt es einiges zu sehen: An der Ecke zur Springiersbacherstraße steht ein mächtiges barockes Fachwerkhaus. Es war ursprünglich Wirtshaus und Herberge für die Halfen/Treideler (Moselschiffer).

In der Zehntstraße, unterhalb des Brunnenplatzes, vor der Zehntscheune mussten die Einwohner von Briedel ihren Zehnten in Naturalien dem Kloster Himmerod abliefern.

Vom Eulenturm hat man einen Blick über die reizvolle Dachlandschaft des alten Briedel und die darüber aufragende Kirche. Mehrere Rundwanderwege mit vielen interessanten Aussichten durch Weinberge, Wälder und Wiesen rund um Briedel sind ab Brunnenplatz ausgeschildert.

Ein historisches Weingelage finden sie vom Freitag, 16. Juni bis Sonntag 17. Juni in Bruttig Fandel. Ausflüge zur Reichsburg Cochem oder eine Schifffahrt auf der Mosel lassen sich gut in den Tagesplan einfügen.

BREVA Wein & Weg

Warum nicht das Naturerlebnis Wandern mit dem Genusserlebnis Wein miteinander verbinden. BREVA Wein & Weg hat das als Gemeinschaftsprojekt von einem Winzerteam der Orte Bruttig, Ernst und Valwig verwirklicht. Das Projekt basiert auf der Idee, eine Genuss-Verbindung zwischen einem Premium-Moselwein und dem aktiven Erleben der moseltypischen Naturlandschaft herzustellen. Der Wein ist ein gemeinschaftlich ausgebauter Qualitätswein aus handverlesenen Trauben. Der dazu angelegte Wanderweg führt durch die imposanten Landschaftsformationen einer der besten Weinlagen der Mosel, dem Valwiger Herrenberg. Diese sinnenreiche Verbindung von Wein & Weg dient neben dem Genuss auch der Erhaltung der Weinkulturlandschaft Mosel. Denn ein Teil des Erlöses kommt der Erhaltung des Steillagenweinbaus zu Gute.

Sie erhalten den BREVA-Wein in der Gastronomie, in Straußwirtschaften, bei den Winzern und Ihrem Gastgeber. Mit jeder gekauften Flasche unterstützen Sie die Pflege des Wanderweges und den Erhalt der Weinkulturlandschaft.

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 12. Juni 2017 um 09:53 Uhr | 3007 Aufrufe

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Das verlängerte Wochenende ist eine gute Gelegenheit den Moselwein und die einmalige Naturlandschaft kennen zu lernen. Denn über Pfingsten laden viele Winzer zu einem genüsslichen Treffen in ihre Weinkeller ein. Lernen sie den Charme der verschiedenen Weingute bei einem guten Glas Wein kennen und erfahren Sie Interessantes über die Verarbeitung des Weines direkt vor Ort. Die Weinfeste sind Genuss pur, in einer einzigartigen Atmosphäre.

Piesport: Pfingstfest am Weinbrunnen vom Samstag, 3. bis Sonntag, 4. Juni 2017

Wo Wein wächst wird gern gefeiert. Wenn sich Weinkönigin Michele I und deren Weinprinzessinnen Janine und Lisa mit der Winzertanzgruppe Pieport am Weinbrunnen treffen, kommt das ganze Dorf zusammen. Es lohnt sich das berühmte Piesporter Goldtröpfchen zu probieren. Diese Weinlage brachte schon zu Römerzeiten köstlichen Wein hervor.

Tage der offenen Weinkeller von Freitag, 2. Juni bis Dienstag, 5. Juni 2017, in Zeltingen, Bernkastel, Graach, Maring Noviand, Kues, Ürzig, Wintirch, Wehlen, Mühlheim

Weiße Trauben, Riesling und Steillage. Das ist das Markenzeichen von Zeltingen Rachtig. Weinlagen wie Zeltinger Sonnenuhr, Zeltinger Schloßberg und Zeltinger Himmelreich auf der rechten Moselseite und Zeltingen-Rachtiger Deutschherrenberg auf der linken Moselseite sind es alle wert, probiert zu werden - am besten vor Ort. Im"Historischen Weinkeller Zeltingen" in der Kurfürstenstr. 48 haben Sie die Möglichkeit, Weine von vielen Winzern aus Zeltingen-Rachtig kennenzulernen und gleich mit zu nehmen. Wenn die Tür mal geschlossen ist, einfach klingeln.

Auch in den anderen Orten lohnt es sich vorbeizuschauen. Hoch über Wintrich steht auf dem Geiersfelsen ein großes Kreuz, der "Große Herrgott". Zu diesem schönen Aussichtspunkt mit Blick über die Weinberge, führt ein Weinlehrpfad. Das Weindorf Graach liegt eingebettet zwischen Rebensteilhängen und Mosellauf. Ein Spaziergang durch die engen Gassen führt Sie in rustikale Weinkeller, gemütliche Wirtschaften und Straußwirtschaften. In Maring-Noviand, Ortsteil Siebenborn, steht die imponierende Klosteranlage eines ehemaligen Zisterzienserklosters und die ehemalige Klostermühle, heute ein beliebtes Restaurant und Café. Ürzig liegt im malerischsten Teil der Mosel umgeben von Rebhängen und landschaftlich reizvoller Schönheit. Historische Bauten, romantische Gassen in alten Natursteinpflaster, Weinhöfe, Gastronomiebetriebe und Straußwirtschaften sowie zahlreiche Themenwanderwege, Geobeete, Kräuter- und Gewürzgarten, sowie ein Wildrosengarten sind nur einige Besonderheiten, die Ürzig zu bieten hat. Auch die Kueser Winzer gewähren einen Einblick in die Entstehung der wunderbaren Moselweine. Wenn Sie es schaffen, bei jedem Winzer auf ein Glas Wein vorbeizuschauen, können Sie zusätzlich an einer großen Verlosung teilnehmen.

Zell: Pfingst-Wein-Wanderung am Sonntag, 4. Juni 207

Die Pfingst-Wein-Wanderung bei Zell an der Mosel führt auf einem Rundwanderweg um die Marienburg. Die Weinwanderung entlang der engsten Schleife der Mosel verläuft auf dem Weinwanderweg Mittelmosel und den "Eisenbahnhistorischen Kulturweg Bullay-Reil (Kanonenbahn)" mit dem längsten Hangviadukt Deutschlands. Vom Prinzenkopf-Aussichtsturm bietet sich ein phantastischer Ausblick auf die Mosel aus drei verschiedenen Richtungen. Auf ungefähr zehn Kilometer bieten Winzer und Vereine der Moselgemeinden Alf, Briedel, Pünderich, Reil und Zell (Mosel) moselländische Speisen mit dazu passenden Weinen an. Der Weg zur Wanderroute ist in den beteiligten Orten ausgeschildert. Bei einer Anreise mit dem Zug sollte man am Umweltbahnhof Bullay auf die Fähre wechseln und in Alf starten. Danach können Sie den Tag am "Zeller Schwarze Katz"-Brunnen in Zell gemütlich ausklingen lassen. Denn dort feiert die Feuerwehr mit Live-Musik.

Das letzte „Happy Mosel“ am Sonntag, 11. Juni 2017

Das Wochenende nach Pfingsten gehörte seit 25 Jahren den Radfahrern entlang der Mosel. Das 25. Jubiläum bildet den krönenden Abschluss der „Happy Mosel“. Unter dem Motto „Happy Mosel - Goodbye 2.0“ wird die 85 km lange Moselstrecke zwischen Pünderich und Winningen ein letztes Mal für den motorisierten Verkehr gesperrt und für Radfahrer, Wanderer und Skater freigegeben. In den Städten und Dörfern entlang der Strecke ist ein abwechslungsreiches und spannendes Unterhaltungsprogramm zu sehen. Bühnenreife Live-Musik für jeden Geschmack, moseltypische Delikatessen, Spiel und Spaß für Kinder und kompetente Pannenhilfen. Trotz der Straßensperrung sind alle Orte entlang der Strecke mit dem Auto zu erreichen. Um die Zufahrtswege zum Erlebnistag zu entlasten, bitte nach Möglichkeit das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs nutzen. Nach 2017 wird es keine weiteren Straßensperrungen unter dem Motto „Happy Mosel“ mehr geben.

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 31. Mai 2017 um 08:30 Uhr | 3956 Aufrufe

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In der Moselregion gibt es nicht nur schöne Wanderwege und fröhliche Weinfeste, sondern auch die ein oder andere interessante Ausstellung. Hier eine Auswahl.

Lichtkunstmonument am Hochmoselübergang am Dienstag, 23. Mai 2017, gegen 22 Uhr, verwandelt sich der Hochmoselübergang in ein einzigartiges Fanal für den Frieden.

Mit seinem über 150 Meter großen Lichtkunstmonument bedankt sich der Künstler R.O. Schabbach für den Kulturpreis 2016/17 Bernkastel-Wittlich. Gemeinsam mit den Organisatonen "Flame of Peace" und "Love & Light for World Peace" - ruft der Künstler zu einem weltweit friedvolleren Miteinander auf. Zu sehen am Hochmoselübergang / Pfeiler Nr. 4, Moselufer / Zeltingen-Rachtig / Hunsrück

Sonderausstellung „Brücken“ im Museum Kloster Machern

Brücken verbinden ein Ufer mit dem Anderen. Sie überbrücken eine Kluft, einen Abgrund und stellen eine Verbindung her. Brücken verbinden Landschaften miteinander, aber auch Menschen, Städte und Kulturen.

In der Sonderausstellung „Brücken“ im Spielzeug- und Ikonenmuseum Kloster Machern liegt der Schwerpunkt zunächst auf den tatsächlichen Brücken. Welche Arten gibt es, wie unterscheiden sich die Bauweisen, die Geschichte hinter der ein oder anderen Brücke und vieles mehr. Wie viele Brücken gibt es an der Mosel überhaupt? Eine interessante Übersicht gibt hier Antwort.

Wie sah es zum Beispiel vor den vielen Brückenbauten an der Mosel aus? In Text und Bildern erhält der Besucher einen Eindruck hierüber. Beispielhaft für die vielen schönen Brücken erfahren die Besucher mehr über die Bernkasteler Brücke, die Wehlener Brücke, die Zeltinger Brücke und die Römerbrücke in Trier. Auch gibt es Informationen und Abbildungen zum Hochmoselübergang in der Ausstellung. Ach ja, es gibt sie; die LEGO Brücke! In Wuppertal wurde eine Brücke mit den berühmten Bausteinen gestaltet. Bilder und Informationen hierzu in der Ausstellung.

LEGO®Börse im Museum am Samstag, 20. und Sonntag, 21.05.2017 von 10 bis 16 Uhr

Im Historischen Spielzeug- und Ikonenmuseum treffen Sammler- und Lego-Liebhaber aufeinander. Sie haben dort die Möglichkeit, ihre Lego Sammlungen zum Verkauf anzubieten, beziehungsweise Neues zu erwerben. Zum Verkauf können einzelne Bauelemente und Originalsets angeboten werden. Sondereintritt pro Person 2 €, Kinder (bis 10 Jahre) bezahlen mit einem Knopf!

Die besondere Aktion: Kinder können an diesen beiden Tagen aus LEGO-Steinen eine Brücke bauen. Im Jahr 2017 finden insgesamt drei „Brückenbautage“ statt. Die besten drei Brücken werden prämiert und zur 3. Großen LEGO-Ausstellung am 2. und 3. Dezember 2017 ausgestellt. Preisverleihung ist am 3.12.2017. Das Platzangebot für die Börse ist begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldung unter e-mail: .(Javascript muss aktiviert sein, um diese E-Mail-Adresse zu sehen).

Pop Art Ausstellung im Alten Bahnhof Traben Trabach bis 18. Juni 2017 täglich von 10 bis 17 Uhr

In der Ausstellung werden mit rund 100 Exponaten die verschiedenen Facetten der Pop Art beleuchtet. Zu sehen sind Werke von James Francis Gill, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg, Jim Dine, Andy Warhol, Alex Katz, Mel Ramos und vielen mehr. Zwischen Konsum und Vergänglichkeit: Coca Cola-Flaschen, Campbell's-Suppendosen, Pin-Up-Girls und Comic-Helden, die Großstadt und ihre Stars, knallige Farben und Neonlicht - das alles und noch viel mehr bestimmt die Bildwelt der Pop Art. Geboren aus einer Subkultur etablierte sich in den frühen 60er Jahren die neue Kunstrichtung in Amerika und England mit Themen, die jeder unmittelbar verstehen konnte. Die Künstler schöpften die Motive ihrer Werke aus dem Alltag: aus der Reklame, Plakaten, Comics und der Presse und setzten sie im Stil der Werbegrafik auf großen Formaten um.

Offene Führungen im Cusanusstift, dienstags 10.30 Uhr und freitags 15 Uhr

Besichtigt werden Kreuzgang und Innenhof, Barocksaal und gotischer Ausstellungsraum, Kapelle und Bibliothek. Die Führung dauert 90 Minuten. Der Eintritt und die Führungsgebühr betragen pro Person 7,00 €. Treffpunkt ist im Innenhof vor dem Hauptportal. Eine Anmeldung für die offene Führung ist nicht erforderlich.

Leidenschaft für das Leiden – Ausstellung, Städtische Galerie, Altes Rathaus in Wittlich bis 30. Juli 2017, Dienstags bis samstags 11-17 Uhr, sonntags 14 – 17 Uhr

„Leidenschaft für das Leiden - Christi Passion in der Kunst der Graphik von Dürer bis Jackson“ lautet der Titel, der viele große Meister nach Wittlich gebracht hat. Kaum ein Thema wurde in der Kunst des Abendlandes so häufig aufgegriffen und umgesetzt wie die Passion Christi. Dürer, Raffael, Michelangelo, Tintoretto, Agostino und Annibale Carracci, Rubens, van Dyck, Rembrandt, Tiepolo und vielen weitere Künstler malten seit dem späten Mittelalter das Leiden Jesu Christi, mit dem er die Menschheit erlöste. Dem Wort „Passion“ entsprechen im Deutschen zwei Begriffe „Leiden“ und „Leidenschaft“. Eine Leidenschaft für die graphischen Künste pflegen die beiden norddeutschen Kunstsammler Dr. Hartwig Böttjer und Jörn Ihde, die auf Vermittlung des Kurators der Ausstellung, Herrn Dr. Richard Hüttel, ihre Sammlung der Städtischen Galerie im Alten Rathaus vom 17. März bis zum 30. Juli 2017 zur Verfügung stellen. Es handelt sich um 80 zum Teil großformatige Graphiken, die von weltbekannten Künstlern wie z.B. Albrecht Dürer geschaffen oder zumeist in deren Auftrag von weiteren Meistern mittels Druckvorlagen vervielfältigt wurden.

„Papst Pius II im Geburtshaus“ - bis zum 31. Oktober, im Cusanus Geburtsthaus, Nikolausufer, 49 in Bernkastel-Kues, Dienstags bis sonntags 11 Uhr

Fotoausstellung mit den Pintoricchio-Fresken aus der Bibliothek des Domes von Siena. Diese Fresken zeigen das Leben von Papst Pius II., einem engen Freund von Nikolaus von Kues. Experten gehen davon aus, dass auf einigen dieser Fresken auch der Kueser Kardinal abgebildet ist. Die Ausstellung ist Teil des Projektes "Die Päpste und die Einheit der lateinischen Welt" der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim.

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 20. Mai 2017 um 12:01 Uhr | 3825 Aufrufe

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