Im Mittelalter war Bullay eine freie Reichsstadt und damit nicht dem Trierischen Kurfürsten untertan. Es ist sicher, dass es hier schon eine römische Siedlung gab, die Endung „-lay“ ist jedoch keltischen Ursprungs. Hier in Bullay endete früher das „Saufbähnchen“ von Trier. Die Innenstadt lädt zum Bummeln ein und es gibt gute Gelegenheiten einen „Brautrock“ zu probieren. In Bullay werden jährlich viele feste gefeiert. Zum Beispiel die Maikirmes, diese findet immer am ersten Sonntag in mai statt. Weiter geht es mit der Sommerkirmes, welche stets am 1. Sonntag nach dem 21.07.09 zelebriert wird. Das große Herbst-Weinfest findet immer am zweiten Wochenende im September statt.
In Alf, gelegen an der Mündung des Alfbaches in die Mosel, haben sich viele schöne Fachwerkhäuser erhalten. Die zahlreichen Gasthäuser sind entstanden aus der Zeit, als Alf noch eine Poststation war. In der Nähe von Alf steht auf einem steilen Felsen die Burg Arras. Diese wurde nach Verfall wieder aufgebaut und ist zum jetzigen Zeitpunkt auch bewohnt. Von diesem Punkt aus, hat man auch eine herausragende Fernsicht.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Samstag, 11. April 2009 um 09:00 Uhr in Mosel, Tipps | 6702 Aufrufe

, , , ,

Ein humanistischer gelehrter von europäischen Rang hat in Trittenheim das Licht der Welt erblickt: Johannes Trithemius. Dieser lebte von 1462 bis 1516 und hieß eigentlich Johannes Zeller. Er wurde später Abt von Sponheim bei Bad Kreuznach und des Schottenklosters zu Würzburg.
Der Weinort Trittenheim liegt schön in einer Moselschleife. Die beiden Fährtürme am Moselufer beherrschen den Ort und zeugen von der langen Tradition des Übersetzens. Die erste Brücke wurde 1909 erbaut. Sehenswert ist die Pfarrkirche St. Clemens. Diese Kirche wurde am Ende des 18. Jahrhundert errichtet. Die aus dem Jahre 1654 stammenden Bilderstöcke, mit der Darstellungen der Passion Christi, ergänzen die schöne Schlichtheit von innen.
Vom Trithemius-Denkmal an der Brückenauffahrt aus geht es hoch zur recht steilen Zummethöhe. Oben angekommen, kann man einen atemberaubenden Rundblick über die gesamte Moselschleife genießen. Durch die Weinberge eine Wanderung entlang des Kreuzweges führt zur Laurentius-Kapelle. Diese wurde schon erstmals 1569 erwähnt. Sie liegt auf dem Kamm des Südwesthanges der Moselschleife.Noch ein Stück weiter gewandert trifft man auf einen sagenhaft großen Hinkelstein.
Wer mehr über den Wein und seinen zum Teil schwierigen Anbau wissen möchte, kann dies auf einer Wanderung entlang des Weinlehrpfad erfahren. Hier gibt es auch Führungen nach Anmeldung unter: 06507/ 2277. Der Weinanbau in Trittenheim verdankt seinen Aufschwung vor allem den Klöstern und dem Adel. Urkundlich wird der ort schon 893 erwähnt im „Prümer Urbar“, eine frühe Form der heutigen Kataster, in der schon vor mehr als 1000 Jahre Orts- und Liegenschaftsgrenzen festgehalten wurden.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 09. April 2009 um 16:07 Uhr in Mosel, Tipps | 4603 Aufrufe

, , ,

Igel ist ein kleiner Ort kurz vor Trier. Diese Ortschaft beherbergt ein besonders bemerkenswertes Objekt, die so genannte „Igeler Säule“. Die Gebrüder Lucius Secundinius Aventinus und Lucius Secundinius Securus ließen den 23 Meter hohen Obelisk als Denkmal für sich und die verstorbenen Angehörigen Ihrer Familie. Die Brüder waren ihrer keltische Treverer, die aber Land besaßen, das sie von Pächtern bewirtschaften ließen. Sie Brüder sprachen den selben Dialekt wie das Volk und trugen auch die selbe Kleidung, obwohl sie rechtlich als Römer anerkannt waren. Wo heute die Dorfkirche steht, war früher die Villa der wohlhabenden Familie und auch wahrscheinlich die Gräber.
Die erbaute Säule sollte die Verdienste und die Bedeutung der Tuchmanufaktur, zum anderen symbolisieren sie gemäß der antiken Mythologie auch das Eingehen der Sterblichen in ein besseres Leben und die verdiente Aufnahme ihrer Seelen in den Himmel.
Die Säule wäre aber über die Jahrhunderte nicht erhalten geblieben, wenn im Mittelalter das Familienbild auf der Vorderfront nicht als Vermählung der Kaiserin Helena mit Constantius Chlorus gedeutet worden wäre. Erst im 16. Jahrhundert erkannte man den wahren Sinn des Bauwerkes.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 08. April 2009 um 14:59 Uhr in Mosel, Tipps | 4599 Aufrufe

, , ,

Die altertümliche Burgruine Landhut gehört sozusagen zum Pflichtprogramm der Sehenswürdigkeiten in Bernkastel-Kues. Vom hohen Turm der Burg aus, genießt man einen herrlichen Blick über das Mittelmoseltal und die schöne Stadt Bernkastel-Kues.
Geschichtlich lässt sich nicht genau feststellen, wann genau die Burg erbaut wurde. Im Jahre 993 war Propst Adalbero der erste erwähnte Besitzer der Burg zu Bernkastel. 1017 wurde die Burg durch einen Machtstreit zwischen Adalbero und dem Erzbischof Poppo vollständig zerstört. Im Laufe der Geschichte wurde Burg Landshut mehrmals niedergerissen und wieder neu aufgebaut. Im 7. Jahrhundert wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt und der Erzbischof Heinrich von Fistingen und sein Nachfolger Boemund errichteten um 1277 Ober- oder auch Neue Burg auf der Anhöhe. Deren Überreste kennen wir heute als die Burgruine Landshut.
Seit dem Jahre 1920 ist die Burg nun im Besitz der Stadt und wird seitdem als touristische Sehenswürdigkeit genutzt. In der angebauten Gast- und Raststätte genießen im Sommer viele Gäste der Stadt das wunderschöne Panorama.
Die Burg erreicht man mit dem PKW bis zum Parkplatz der Jugendherberge oder mit dem Burg Landshut-Express, der eigens für die Besucher dort eingerichtet wurde.
Über einen steilen Wanderweg durch die Weinberge gelangt man auch zu Fuß zur Ruine.
Auf jedenfall ist diese Sehenswürdigkeit einen Besuch wert und belohnt jeden, der den Weg dorthin angetreten hat, mit einem atemberaubendem Blick über das Moseltal.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 07. April 2009 um 17:24 Uhr in Mosel | 5305 Aufrufe

, , , ,

Metz ist die größte Stadt in Lothringen und ist mit seinen 100.000 Einwohnern heute eine moderne Stadt, in der die industrielle Entwicklung im Laufe der Zeit das Stadtbild rund um das Zentrum verändert hat. Mit historischen Bauwerken bezaubert die Altstadt nahe der Mosel jedoch weiterhin Ihre Besucher. Hier gibt es einen Mix von zahlreichen gotischen Kirchen und barocken Platzanlagen zu bewundern.
Schon vor rund 3000 Jahren begann die Geschichte der Stadt.
Sie war einst die Hauptstadt der keltischen Mediomatriker. Später errichteten die Römer hier ein Kastell mit dem Namen Mediomatricum.
Daraus wurde in der Folge dann die Bezeichnung Mettis und der Sprung zum Namen Metz war dann nicht mehr weit.
Die reiche Anzahl an Kirchen stammt aus dem Mittelalter als Metz eine Bischofsstadt war. Handel und Wirtschaft blühte auf, die Bürger wurden selbstbewusster und erkämpften sich das Recht zur freien Reichsstadt. Die Reformation brachten dann erneut Bewegung in die messinische Geschichte. Ein Großteil der Bürger bekannten sich zum evangelischen Glauben, und erbat sich die Hilfe Frankreichs. Im Gegenzug erhielt der damalige König von Frankreich Henri II. Die Souveränität über die drei Bistümer Metz, Tour und Verdum. In der Folge wurde Metz ein wichtiger militärischer Standpunkt der Franzosen und zu einer starken Festung umgebaut.
In den letzten 130 Jahren wird Metz dann zweimal von den Deutschen besetzt und 1944 von den Amerikanern endgültig befreit und Frankreich wieder zugesprochen.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Montag, 06. April 2009 um 15:37 Uhr in Mosel, Tipps | 5884 Aufrufe

, , ,

Seite 79 von 99 Seiten « Erste  < 77 78 79 80 81 >  Letzte »

  • Veranstaltungen

    Veranstaltungen

    Veranstaltungen, Konzerte und Märkte in der Moselregion von Festwochen bis zu Operetten-Festspielen »»»

  • Weinregion

    Weinregion

    Die Mosel-Region ist die älteste deutsche Weinregion und gibt ihren Gästen viele edle Tropfen zu kosten. »»»

  • Mosellaendisches

    Moselländisches

    Typisch Moselregion! Oder so sonst könnten Weinkirmes oder Wein-Woche und Ähnliches stattfinden? »»»

  • Video

    Video

    Kurzfilme mit interessanten Aufnahmen aus dem Moselgebiet und Veranstaltungen in der Region. »»»

Back to top