Dieses Wochenende ist wieder mal eine Menge los an der Mosel. Traben-Trarbach, Trier oder in Konz, jeder Ort hat seine Spezialitäten. In Traben-Trarbach präsentieren zum Moselweinfestival die ortsansässigen Winzer ihre edlen Tropfen in der ehemals bedeutenden Weinmetropole Europas. Mit kulinarischen Köstlichkeiten und Livemusik an beiden Moselufern kommen sie gut über das Wochenende. Der Festumzug beginnt am Freitagabend, 8. Juli vom Stadthaus „Alter Bahnhof“ zum Festivalgelände. Dort werden die Weinhoheiten der Region begrüßt. Überall gibt es entlang des Moselufers Programm. Showtanz, Kinderprogramm und die Band „Groofish“ um 19.30 Uhr. Am Samstag geht es mit „Swingin Brass“ und „Funky Souls“ weiter. Der Sonntag ist wieder voll mit Musik. Die Bigband „More than Swing“ sorgt mit 25 Musiker für eine besondere Akustik. Am Abend begleitet die Band „Simply unplugged“ das Publikum auf eine Reise durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte. Zum Ausklang des Festivals lassen die erfahrenen Profi-Musiker „RoxxBusters“ am Montag, 11. Juli 2011 ab 20.30 Uhr Erinnerungen an die 70er und 80er Jahre der Rock- und Popmusik aufleben. Das außergewöhnliche Höhenfeuerwerk von der Grevenburg leuchtet am Samstag, um 22.45 Uhr und auch die Moselbrücke wird wieder mit verschiedenen Feuerwerken und Leuchtfontänen ins rechte Licht gesetzt. Am Montag lädt der Bürgerfrühschoppen mit der Bigband des Musikvereins Traben-Trarbach “Swing Eleven” und dem Kinderprogramm in diesem Jahr die Band “Jazz o`clock” zum Start in den Feierabend ein.

Das ist aber noch nicht alles an Festen. In Trier beginnt dieses Wochenende traditionell das Moselfest Zurlauben. Ein Kirmesplatz, viel Musik und Biergärten mit Blick auf die Mosel, die leckere Speisen und Getränke anbieten. Auch hier können sie ein farbenfrohes Feuerwerk über der Mosel genießen. Das ehemalige Fischerdorf in der Nähe der Kaiser Wilhelm Brücke wurde zu gemütlichen Kneipen und Restaurants umgebaut. An der Schiffsanlegestelle liegen Ausflugsboote, die bis Bernkastel-Kues
und Koblenz fahren. Die urigen Biergärten, mit tollem Blick auf die Mosel und dem gegenüberliegenden Ufer muss der Reisende gesehen haben. Die Preise sind touristisch gehoben, aber immer noch fair.

Im Roscheider Hof bei Konz wird an diesem Wochenende die Kaiserzeit wieder lebendig. Der Schmied sitzt am heißen Eisen, der Wirt raucht eine Pfeife und Soldaten üben sich im Nichtstun - das können Besucher am Wochenende 9. und 10. Juli im Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz erleben. Die Gruppen “IR 30 Graf Werder” und die “Alte Armee” stellen die Kaiserzeit zu Friedenszeiten von 1895 bis 1911, detailgetreu nach. Die Darsteller beleben die Häuser des Museums, werfen die Schmiede an und lassen es sich in einer Kneipe gut gehen. Die Dorfbewohner haben ihre liebe Last mit dem Militär, das oft gegen deren Willen einquartiert wird. Die Bäckerin hat keine Zeit, sich sorgen um ihr gutes Porzellan daheim zu machen: Sie steht im Backhaus und backt Brot und Kuchen. Die Darsteller, die größtenteils aus der Region kommen, beantworten Fragen der Besucher, lassen altes Handwerk wieder aufleben und helfen in ihren historischen Kleidern in die Kaiserzeit einzutauchen.

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 08. Juli 2011 um 17:15 Uhr in Mosel | 3159 Aufrufe

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