Rundgang durch Trier

In kaum einer anderen Stadt hat die UNESCO so viele Baudenkmäler auf die Liste der Weltkulturgüter gesetzt wie in Trier!
Perfekter Startpunkt ist das Wahrzeichen der Stadt Trier: die Porta Nigra, das römische Stadttor aus dem 2. Jahrhundert nach Christus. Hier wurden früher Falltore runtergelassen um fremden Eindringlingen den Zutritt zur Stadt zu verwehren. Gehen Sie von hier weiter in die Fußgängerzone und Sie passieren ein architektonisches Meisterwerk: das Dreikönigenhaus (gegenüber “Galeria Kaufhof”). Besonderheit: die Eingangstür liegt im 1. Stockwerk!
Weiter geradeaus erreichen Sie nach wenigen Metern den mittelalterlichen Hauptmarkt. Hier sollten Sie unbedingt einen Blick auf die Steipe (Trink- und Festhaus im Mittelalter) werfen. Auch der Petrusbrunnen und das Marktkreuz haben eine Menge zu erzählen … Wenn Sie von hier dann links abbiegen, stehen Sie vor dem ältesten deutschen Gotteshaus: dem Trierer Dom. Die Ursprünge gehen hier bis ins 4. Jahrhundert zurück, mehrmals wurde später wieder umgebaut - über viele Jahrhunderte hinweg. Hier wird – der Legende nach – das Gewand Christi aufbewahrt. Sehen kann man dieses allerdings nur zu ganz besonderen Anlässen, da es vor Lichteinstrahlung geschützt werden muss.
Wenn Sie vor dem Dom stehen, bewegen Sie sich rechter Hand weiter und passieren die gotische Kirche “Liebfrauen”, erreichen die gleichnamige Strasse und folgen dieser, bis Sie an einer Hauptstrasse angelangt sind. Gegenüber sehen Sie ein imposantes Bauwerk, die römische Palastaula (Basilika), ehemals Thronsaal von Kaiser Konstantin. Heute ist sie eine evangelische Kirche mit ungeahnten Ausmassen. Die Porta Nigra passt “sage und schreibe” zweimal in die Basilika hinein. Jede Kassette an der Decke im Inneren der Kirche misst 3 x 3 Meter.
Gegenüber von dem Eingang zur Kirche steigen Sie jetzt die Treppen hinauf und stehen in dem wunderschönen Palastgarten mit dem Kurfürstlichen Palais, in dem früher die Kurfürsten residierten (Besichtigung nur von aussen möglich). Unternehmen Sie einen Spaziergang durch die blühende Parklandschaft bis hin zu den Kaiserthermen, die vor langer langer Zeit als Badeanlagen für die Römer gebaut wurden.

 

# Link | Hermann Lockmann | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 13. August 2008 um 01:00 Uhr in Mosel | 6531 Aufrufe

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