Man glaubt es nicht, aber Weihnachten steht wiedermal vor der Tür. Eine schöne Einstimmung auf die Weihnachtszeit sind die vielen Weihnachtsmärkte entlang der Mosel. Einer davon ist der Trierer Weihnachtsmarkt, der am Dienstag, 26. November, um 17 Uhr offiziell eröffnet wird. Der mittelalterliche Hauptmarkt ist umgeben von romantischen Fachwerkhäusern und der imposanten Kulisse der Trierer Doms. Auf dem Hauptmarkt steht der Petrusbrunnen aus dem Jahr 1595, gerade frisch restauriert. Jetzt strahlt der neu vergoldete Stadtpatron mit vielen bunten Details für die nächsten 30 Jahre wieder über dem Hauptmarkt.

Auf dem Hauptmarkt befinden sich 95 festlich dekorierte Holzhäuschen, die weihnachtliche Waren wie Weihnachtsschmuck, Holzspielzeug, Kerzen, Gläser, Geschenkartikel, Keramik und vieles mehr anbieten. Leckere Reibekuchen, Glühwein und Bratwürstchen wärmen von innen.

Zur Eröffnung am Dienstag, 26. November, um 17 Uhr wird die deutsche Glühweinkönigin gekrönt. Die Leiendecker Bloas stellt um 17.30 Uhr ein eigens komponiertes Weihnachtslied zum Trierer Weihnachtsmarkt vor. Die Leiendecker Bloas ist eine bekannte Trierer Mundartband, die man sich angehört haben muss. Sie werden dieses Jahr ihre neue CD herausbringen. Schon wieder ein schönes Weihnachtsgeschenk. Die Trier-Irscher Turmbläser spielen festliche Musik auf der Balustrade des Trierer Doms.

In der ersten Woche geht es weiter mit Kultur. Ein Liedermacherabend mit Daniel Bukowski auf dem Domfreihof am Donnerstag, 28. November, um 19 Uhr. Den Alltag hinter sich lassen und den Abend mit Freunden bei einem Glas Glühwein genießen. Am Freitag, 29. November, 17 Uhr spielt die Gruppe „W3“ aus der Trierer Partnerstadt Ascoli Piceno mit ungewöhnlichen Instrumenten. Zwischen den Ständen werden sie immer wieder mal die Glühweinkönigin sehen. Das Programm am Samstag sieht so aus: Weihnachtslieder mit dem Saar-Mosel Frauenchor um 16 Uhr, um 20 Uhr geht es weiter mit Winterkino im Frankenturm, diesmal mit dem Klassiker „Die Feuerzangenbowle“ von 1944. Natürlich gibt es passend zum Film die berühmte Feuerzangenbowle und Kinderpunsch (alkoholfrei)

Der Tenor Thomas Siessegger singen auf dem Weihnachtsmarkt am Sonntag, um 15 Uhr wunderschöne Lieder. Es lohnt sich, zwischen dem Trubel hin und wieder Mal in den Dom zu gehen und die Stille auf sich wirken zu lassen.

Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes:
 Montag bis Mittwoch von 10.30 bis 20.30 Uhr, Donnerstag bis Samstag von 10.30 bis 21.30 Uhr und Sonntag von 11.00 bis 20.30 Uhr.


Weitere Weihnachtsmärkte an der Mosel:

Weihnachstmarkt in Bernkastel-Kues (23. November bis 22. Dezember)
 Mehr als 40 weihnachtlich dekorierte Holzhäuschen schmücken die Stadt und laden zu einem weihnachtlichen Streifzug der Sinne ein.

Adventsdinner am 22. November, 18 Uhr, Wolfgang Kernbachs Salonorchester, 23. Nov., 15 Uhr, Musikalische Weinprobe, 23. Nov., 20 Uhr, Nikolaus Wanderung, 1. Dez., 10.30 Uhr, Ankunft der Fackelschwimmer, 7. Dez., 18 Uhr, Weihnachts-Feuerwerk, 21. Dez., 18.30 Uhr

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag:  11 bis 19 Uhr, Freitag und Samstag: 11 bis 21 Uhr, Sonntag: 11 bis 20 Uhr, Sonntag 24. Nov. geschlossen (Kirchlicher Feiertag)

 

Cochemer Adventszauber (21. November bis 15. Dezember) 

Ab dem 21. November 2013 herrscht in Cochem Weihnachtsstimmung! Dann duftet es in der Moselmetropole nach Punsch, Kakao, gebrannten Mandeln und leckeren Bratäpfeln. Die Plätze und Straßen der Altstadt sind festlich geschmückt und alles hat weihnachtliches Flair.

- Schlittschuhbahn bis zum 5. Januar

- Adventszauberzelt mit zahlreichen kulinarischen Genüssen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm (Täglich geöffnet von 11 bis 20 Uhr, je nach Veranstaltung auch länger)

- Burgweihnacht auf der Reichsburg am 14. und 15. Dezember 
Die traditionelle Weihnachtsgeschichte wird in den Höfen der Burg durch historisch gekleidete Schauspieler und echte Tiere zum Leben erweckt.

Öffnungszeiten: Weihnachtsmarkt: täglich 11 bis 18 Uhr; Sonntag, 24. Nov. geschlossen (Kirchlicher Feiertag)

Adventszauberzelt: täglich geöffnet von 11 bis 20 Uhr, je nach Veranstaltung auch länger

Cochemer Burgweihnacht: 14. und 15. Dez., jeweils 13 bis 18 Uhr

 

Mosel-Wein-Nachts-Markt in Traben-Trarbach (29. November bis 5. Januar)

Jeweils an den Wochenenden öffnen sich die Tore der sogenannten "Vinotropolis" - ein Netz aus geschichtsträchtigen Weinkellern in der Traben-Trarbacher Unterwelt.

- Schlittschuhbahn in Traben-Trarbach

- Mosel-Wein-Nachts-Gala am 30. November, 19 Uhr 

- Riesling Harmonists am 7. Dezember, 20 Uhr

- Fabian Ostermann Trio am 15. Dezember, 17 Uhr

- Casino Salon Orchester am 4. Januar, 20 Uhr

 

Reguläre Öffnungszeiten: Freitag: 14 - 21 Uhr, Samstag bis Sonntag: 11 - 21 Uhr

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 18. November 2013 um 15:55 Uhr | 3278 Aufrufe

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Das Moseltal ist landschaftlich einmalig. In engen Schleifen windet sich der Fluss durch die Weinberge soweit das Auge reicht. Die Mosel gehört neben Bordeaux zu den größten zusammenhängenden Weinbaugebieten der Welt. Mit einer Fläche von 8884 Hektar ist dieses Gebiet das fünfgrößte Weinbaugebiet in Deutschland und das älteste. Aber der Verlauf des Flusses war nicht immer so lieblich wie heute. Vor einer Millionen Jahren floss die Mosel noch auf der Höhe des Kueser Plateaus mit einer Breite von vier Kilometern. Dieses alte Flusstal ist vom Kueser Plateau und zwischen Trittenheim und Dhrontal noch deutlich sichtbar. Es gibt zwei ältere Talböden, die beweisen, dass die Mosel 200 Meter höher verlief und wesentlich breiter war als heute. Zum Ende der zweiten Eiszeit bohrte sich die Mosel immer tiefer in den Boden ein. Dadurch entstand das enge Mäandertal zwischen Schweich und Cochem. Grund dafür ist die ungleiche Anhebung des Rheinischen Schiefergebirges, das die Geschwindigkeit der Mosel verringerte. Die ersten Siedlungen entwickelten sich in keltischer Zeit. Später bauten die Römer ihre Siedlungen auf den unteren Terrassen. Die Burgen wurden wegen der Fernsicht hoch oben gebaut, an den Steilhängen wurde wie heute der Wein angebaut und auf den lehmigen Böden entstanden Wiesen, Obstbäume und Ackerbau. In der Endphase der letzten Eiszeit, zwischen 20 000 und 10 000 vor unserer Zeit war die Moselregion sehr wahrscheinlich überhaupt nicht besiedelt; jedenfalls hat man keine Funde gemacht. Mit zunehmender Erwärmung ab dem 10. Jahrtausend belegen einige Funde menschliche Ansiedlungen.

Der „Römersteig“ ist eine schöne Wanderung auf den Spuren der Römer mit spektakulären Panoramablicken hinab zum Moseltal. Die Streckenwanderung von Trittenheim nach Minheim beträgt 20 Kilometer. Für geübte Wanderer ist der Themenweg und Klettersteig „Römersteig“ eine atemberaubend schöne Verbindung der antiken Schätze zwischen Trittenheim und Minheim. Im gesamten Moseltal erzählen Tempel, Thermenanlagen, Villen und Grabmäler aus der Zeit der Römer. Der älteste Weinort Deutschlands ist Neumagen-Dhron, nicht weit von Piesport entfernt. Denn dort wurde das berühmte steinerne Weinschiff von Neumagen-Dhron gefunden. Seit 2007 schwimmt die „Stella Noviomagi“ als Nachbau auf der Mosel. Der Ort lag an der römischen Fernstraße von Trier über Bingen nach Mainz.

Der römische Dichter und Konsul Decimus Magnus Ausonius preist in seiner Idylle „ Mosella“ das Land der Treverer und die besondere Schönheit des Moseltals bei Neumagen-Dhron, dem alten Noviomagum der Römer.

Hier ein Auszug: “Und endlich erblickte ich im vorderen Grenzlande der Belger, Noviomagum (Neumagen), das berühmte Lagerkastell des göttlichen Constantinus. Reiner ist hier den Gefilden, die Luft und Phoebus (Sonnengott) mit heiteren, Licht verkläret den purpurnen Olymp.

Du brauchst hier nicht durch dichtverschlungene Zweige, hinter der grünlichen Hülle versteckt, den Himmel zu suchen, sondern die Strahlen des Tag‘s, die hellen vergönnen‘s dem Wanderer wohl, zu sehen die spiegelnde Flut und den goldenen Horizont. Ganz an das heimische Land und die Art des glänzenden Burdigala erinnernd, mahnet mich jedes Ding, das das blickende Auge ergötzt.

Einstiegsstellen für den Römersteig:

- Moselbrücken Trittenheim (GPS: 49.82192 N / 6.90348 O),

- Neumagen-Dhron (GPS: 49.85732° N / 6.89117° O)

- Piesport (GPS: 49.88621° N / 6.91660° O)


 

 

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 11. November 2013 um 13:55 Uhr | 2947 Aufrufe

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Warum nicht Weinpate von einigen Weinstöcken werden, selber ernten und später genießen. Die Möglichkeiten reichen von der Rebstock-Patenschaft bis zum Kauf ganzer Hänge. Bei einer Weinpatenschaft können Sie Ihren Weinstock jederzeit besichtigen - der Weinberg ist öffentlich zugänglich. Es gibt viele Wizer an der Mosel, die eine Weinpatenschaft anbieten. Zum Beispiel das Winzerhaus Haas-Lenz in Zell. Der Weinberg liegt in der Nähe am "Runden Turm" Der Collis-Turm, ist ein Wahrzeichen von Zell, der auch Collis Häusje oder Collis Türmche genannt wird. Auf dem acht Meter hohen Backstein-Turm, der 1906 gebaut wurde, hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Moselschleife, die Zeller Stadtteile Kaimt, Barl und Merl und der berühmten Weinlage "Zeller Schwarze Katz". Für die Paten wird immer an Sonntagen im Oktober geerntet, damit möglichst viele teilnehmen können.

Wer professionell ein Weinberg haben möchte, kann ganz klein anfangen. Wegen der Steillage wurden in den letzten Jahrzehnten viele Parzellen aufgegeben. Die Flächen liegen brach und verwildern. Vor allem in weniger berühmten Gegenden kann man sehr günstig Weinbergparzellen erwerben. In Richtung Koblenz besteht ein Dorado für alle, die Freizeitwinzer werden wollen. 

Das Winzerpaar Konstantin Weiser und Alexandra Künstler aus Traben-Trarbach begann 2005 mit einer winzigen Produktion auf provisorischer Basis, die sie später ausweitete. Sie pflanzten alte Reben auf besonderen Böden. Alle Reben stehen in terrassierten Steillagen auf Schieferverwitterungsböden in der Enkircher Ellergrub, im Enkircher Zeppwingert und im Trabener Gaispfad. Diese Lagen wurden bei der Klassifikation von 1897 in die höchste Kategorie eingestuft. Weiser und Künstler verzichten bewusst auf den Einsatz von Herbiziden und erhalten somit einen lebenden Weinberg mit einer großen Vielfalt von Kräutern, Blumen und nützlichen Kleinlebewesen. Sie legen großen Wert auf eine gezielte, sorgfältige Bodenpflege sowie eine sensible Arbeit am Laubwerk, damit jeder einzelne Rebstock sein Potenzial für reife, vollaromatische Trauben ganz entfalten kann.

Dieses Weingut versteht sich nicht als Weinmacher, sondern als respektvolle Begleiter der Entwicklung der Traube zum Wein. Sie sind überzeugt von der Einzigartigkeit und dem Potenzial wurzelechter Reben in nicht flurbereinigten Lagen. Um diesem Schatz gerecht zu werden, nehmen die beiden Winzer den Mehraufwand reiner Handarbeit gerne auf sich. Somit zeigen die Weine auch ein Stück Lebensart. Sie vermitteln Lebenslust, Genuss und Freude. Es sind Rieslinge jener unnachahmlichen Art, die ausschließlich die Mosel hervorbringen kann! Winzer an der Mosel ist eben ein Lebenstil und nicht nur ein Job.


 


 


 


 


 


 

 

 


 


 

 

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 03. November 2013 um 21:18 Uhr | 4534 Aufrufe

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In den Steillagen des Mosel-Gebietes ist die selektive Ernte häufig. Der Arbeitsaufwand ist hoch, da die Trauben in mehreren Erntedurchgängen, je nach Reifegrad geerntet werden. Damit lassen sich differenzierte Weinqualitäten und -stile erzeugen. Für hochwertige trockene und feinherbe Weine wird nur gesundes, vollreifes Lesegut verwendet. Eingetrocknete oder von der Edelfäule Botrytis befallene Beeren werden für die Erzeugung besonders aromatischer, natürsüßer Weine selektioniert. Schon die Traubenreife entscheidet, in welcher Kategorie der Wein erzeugt wird. Das System der Prädikate, stuft den Wein aufgrund des natürlichen Fruchtzuckers der Trauben ein. Also die Trauben entscheiden, ob es ein Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese oder Eiswein wird.

Das Weinanbaugebiet Mosel bietet einige prämierte Weine an. In der Kategorie Riesling trocken von Qualitätswein bis Spätlese findet man entlang der Mosel auf verschiedenen Weingütern wunderbare Weine. Hier sind die von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz prämierten Moselweine, die aus 20 000 Weinen und 1600 Winzern aus dem Moselgebiet ausgewählt wurden. Eine Weinprobe direkt beim Winzer ist immer ein Erlebnis. Mit den persönlichen Geschichten rund um den Wein und der Erinnerung an eine schöne Zeit an der Mosel, schmeckt der Wein zu Hause besonders gut.

In der Kategorie Riesling trocken:

Weingut Rener Fries in Winningen: 2012er Winninger Uhlen Riesling trocken; Weingut Kees-Kieren aus Graach: Graacher Domprobst Riesling Spätlese trocken; Weingut Albert Kallfelz aus Zell: 2012er Merler Königslay-Terrassen Riesling trocken.

In der Kategorie Riesling halbtrocken:

Weingut Gorges-Müller aus Burgen: 2012er Burgener Hasenläufer Riesling Kabinett feinherb; Weingut Philipps-Eckstein aus Graach: 2012er Graacher Domprobst Riesling Kabinett feinherb; Weingut Günter Gindorf aus Schweich, 2012er Schweicher Anaberg Riesling Spätlese feinherb;

In der Kategorie Riesling edelsüß Spätlese bis Auslese:

Weingut Albert Kallfelz aus: 2012er Merler Königslay-Terrassen Riesling Auslese; Weingut Josef Bernhard-Kieren aus Graach: 2012er Graacher Domprobst Riesling Spätlese; Weingut Bauer aus Mülheim: 2012er Mülheimer Elisenberg Riesling Auslese;

Weine direkt vom Winzer probieren ist eine schöne Erfahrung. Der Geschmack, die Leute, die Landschaft – die Erinnerung nehmen sie mit den Weinflaschen nach Hause. Außerdem erfahren die Gäste über die Arbeit in den Weinbergen und die spätere Verarbeitung der Trauben.

Wenn Sie selbst einen Wein prämieren möchten, dann wäre dieser Termin interessant: Zum zweiten „Mosel Riesling“ Grand Prix in Zell können sie am Samstag, 9. November, um 19 Uhr in der „Zeller Schwarze Katz“-Halle selbst entscheiden, welcher Wein der beste ist. Hier entdecken Sie weitere Geheimtipps, Newcomer oder interessante Weingüter. Der Jahrgang 2012 war ein ertragreiches Jahr mit guter Qualität. Deshalb hatte die Jury es schwer 24 Weine aus den verschiedenen Kategorien auszusuchen. Das Publikum entscheidet nach individuellem Geschmack, welcher Wein in der jeweiligen Kategorie der Beste ist.

 

 

 


 


 

 

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 23. Oktober 2013 um 10:16 Uhr | 5915 Aufrufe

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Tagelang schlechtes Wetter? Das ist kein Grund sich an der Mosel zu langweilen. Dann ist endlich mal Zeit für ein Museumsbesuch. Etwas über die Geschichte der Stadt erfahren Sie im Heimatmuseum Graacher Tor.

Das Museum befindet sich im einzig erhaltenen Stadttor der Stadtbefestigung, die um 1300 gebaut wurde. Damals gab es acht Stadttore. Dieses Tor trägt seinen Namen nach dem Nachbarort Graach in dessen Richtung die Straße führt. Das Graacher Tor hat eine barocke Durchfahrt mit einem Mansardendach. Ursprünglich erreichte das Gebäude eine dreifache Höhe, da sich über dem Torbogen ein Wehrturm befand. Das ist auf Stichen aus dem Jahre 1590 zu sehen. Nach dem Umbauten zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstand ein niedrigerer Bau mit Stilelementen der Renaissance. Deshalb ist jetzt eigentlich kein richtiger Turm mehr zu sehen. Dieser Turm wurde schon zu verschiedenen Zwecken genutzt. Im Jahre 1714 nutzte man es als Gefängnis. Danach entstanden Wohnungen sowie ein Obdachlosenasyl. Die Kolpingsfamilie entschied 1985 im Graacher Tor ein Heimatmuseum mit kulturhistorischen Exponaten einzurichten. Es sind Führungen für Gruppen bis 25 Personen möglich. Weitere Infos unter 
06531-7260.

Eine Reise durch eine lang zurückliegende Kindheit entdecken sie im Puppen-und Spielzeugmuseum. Dort sind rund 200 alte Puppen, Puppenstuben, Kaufläden mit den dazugehörigen Accesoires aus den Jahren 1850 bis 1925 sowie Blechspielzeug und mechanisches Spielzeug ausgestellt. Sie finden das Museum in der Römerstraße 30. Die Öffnungszeiten sind täglich 10 - 18 Uhr von April bis Dezember. Infos unter: 06531/1662

Das Moselwein Museum in Kues befindet sich in den Gewölbekellern des St.-Nikolaus-Hospitals, eines der modernsten Multimedia Museen in Deutschland. Hier entdecken sie die faszinierende Weinkulturlandschaft mit 2000-jähriger Geschichte, auf 1000 Informationsseiten mit vielen Filmen und Animationen. 
Die Mosel-Region ist Deutschlands älteste Weinregion und eine der klassischen europäischen Weinbauregionen. Die steilen Hänge der Flusstäler sind dicht mit Reben bepflanzt, die Steillagen prägen das Gebiet wie kaum eine andere Weinlandschaft der Welt. In der Vinothek finden sie pure moselländische Weinkultur mit 160 Weinen und Sekten. Nutzen Sie die Gelegenheit und probieren Sie ausgewählte Spitzenweine und Sekte aus dem gesamten Anbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer. Öffnungszeiten bis zum 31.Oktober von 10.00- 17.00 Uhr. Vom 01.November bis 15.April von 14.00-17.00 Uhr. Weitere Infos unter: 06531-414.

Im Cusanusstift Stift befindet sich die weltberühmte Bibliothek. In seinem Testament hat Nikolaus von Kues seiner Stiftung seine umfangreiche Handschriftenbibliothek überlassen. Der Universalgelehrte Nikolaus von Kues studierte Kanonisches Recht, Theologie und Philosophie und hat sich auch mit Mathematik, Physik, Astronomie und Medizin beschäftigt. Die meisten 314 Handschriften aus dem 9. bis 15. Jahrhundert sind in lateinischer Sprache. Rund 60 Bände liegen heute in Brüssel und London.

Der Gelehrte, Kardinal und Fürstbischof Nikolaus von Kues, auch Cusanus genannt, stiftete in seinem Geburtsort ein "Armenhospital" für 33 alte Männer aus allen Ständen: 6 Adlige, 6 Geistliche und 21 Gemeine und wählte den hl. Nikolaus zum Patron des Hauses. Im Einvernehmen mit seinen Geschwistern dotierte er die Stiftung mit dem reichen elterlichen Erbe, vornehmlich Grundbesitz. Zu den Liegenschaften gehört auch ein Weingut. Die spätgotische Stiftsanlage nach klösterlichem Vorbild wurde durch die Jahrhunderte nie zerstört. Sie bietet in ununterbrochener Tradition bis heute alten Menschen (heute auch Frauen) Unterkunft und Fürsorge. Weitere Infos unter: 06531-2260.

 

 

 

 

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 14. Oktober 2013 um 19:22 Uhr | 3350 Aufrufe

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