Das 40. internationale ADAC Motorbootrennen wird wieder kommendes Wochenende, am 28. und 29. Mai das rheinland-pfälzische Brodenbach in Atem halten. Das bedeutendste Rennen auf dem Wasser in Rheinland-Pfalz und einer der wichtigsten in Deutschland. Fünf Meisterschaften werden auf einer insgesamt 1,6 Kilometer langen Strecke ausgetragen. Die Europameisterschaft, die Deutsche Meisterschaft, die ADAC Motorboot Masters 2011, der internationale ADAC MSG Motorboot Cup und der ADAC Rhein-Mosel-Neckar Cup. Als Höhepunkt unter diesen Rennen gilt dabei die “ADAC Masters”. Dieses Rennen wird in der Form von drei Sprintrennen ausgetragen, der nachfolgende ADAC MSG Motorboot Cup in einem Sprintrennen und drei Läufen. Dabei erhielt der Sieger des vorhergehenden Laufs die Pole Position für das kommende Rennen. Der regionale Radiosender RPR 1 wird regelmäßig über alle wesentlichen Resultate vor Ort berichten. Damit die Zuschauer auch aktiv etwas vom Rennen haben, können die Gäste in einem Formel 1-Doppelsitzer die Strecke selbst erleben und den Rausch der Geschwindigkeit genießen.

Trotz des bekannten Motorbootrennens ist Brodenbach ein anerkannter Erholungsort. Der Moselort liegt an einer langen, geschwungenen Moselschleife, umgeben von viel Wald. Die 850 Jahre alte Ehrenburg ragt auf einer steilen Felsformation hervor. Auf jeden Fall ein Ausflugsziel für die ganze Familie mit abenteuerlichen Burgerkundungen und einer köstlichen Burgküche. Das erlebnispädagogische Programm „Zeitenreise“ bietet Schulklassen einen spannenden Einblick in mittelalterliches Burgleben. Auch für außergewöhnliche Events wie Hochzeiten, Firmenfeste und exklusive Dinner-Krimis ist die Ehrenburg der richtige Ort. Für Burgenliebhaber sind genügend Burgen in der Umgebung zu besichtigen. Die berühmte und sehr gut erhaltene Burg Eltz in Münstermaifeld, die Reichsburg in Cochem, Burg Thurant in Alken, die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz oder Abtei Maria Laach.

Wen es nicht so zu den Rennbooten zieht, der kann auch wandern gehen. Entlang der Mosel durch Weinbergterrassen und steile Schieferhänge wo der traditionelle Riesling wächst. Den der Wanderer in den vielen Winzerschänken probieren kann. Zahlreiche Schleusen laden zum Beobachten des regen Schiffsverkehrs ein, malerische Kapellen und stolze Burgen erzählen von vergangenen Zeiten. Besonders reizvoll ist die wildromantische Ehrenburg inmitten dichter Wälder, die den Besucher ins tiefe Mittelalter entführt. Der Bergschluchtenpfad beginnt in Brodenbach und führt den Wanderer zunächst ins Brodenbachtal. Gesäumt von steilen Hängen geht es auf schmalen Pfaden bergauf, was mit spektakulären Aussichten belohnt wird. Die folgende Passage durch den Moselhang führt zur Teufelslay Schutzhütte, hier liegt dem Wanderer die Mosel zu Füßen. Als nächstes steht die Eroberung und Umrundung des Schafberges an, von dem sich ein Panoramablick über die gesamte Region bietet. Nach Verlassen des Tals steht die mächtige Ehrenburg als nächstes Ziel im Visier. Vor der Burgbrücke geht es durch das ursprüngliche Ehrenbachtal zunächst noch mal bergab. Vorbei am alten Mühlenteichpfad gelangt man zur bewirtschafteten Mühle im Vogelsang. Die Schlusspassage führt von hier hinauf auf den „Sonnenringpfad“ direkt im Steilhang Richtung Moseltal. Ein enger Serpentinenpfad schlängelt sich bergab zum Ehrenmal, dort bietet sich ein letzter Blick auf die Mosel.

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 21. Mai 2011 um 18:55 Uhr in Mosel | 3531 Aufrufe

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Diesen Sonntag finden sie in zahlreichen Museen interessante Einblicke in Brauchtum und Geschichte der Mosel. Wer schon immer etwas über Karl Marx oder die Römer wissen wollte, dann lohnt sich ein Besuch in die älteste Stadt Deutschlands. Zum 34. Internationalen Museumstag werden Sonderführungen, Workshops mit Blick hinter die Kulissen und kostenloser Eintritt angeboten. Dieses Jahr steht der Museumstag unter dem Motto „Museen, unser Gedächnis“.

Im Simeonsstift in Trier ist am Sonntag um 11 Uhr eine kostenlose Familienführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Armut – Perspektiven in Kunst und Gesellschaft“, um 14 Uhr erfahren sie neueste Erkenntnisse zum Napoleonbecher, um 15 Uhr verrät Dimitri Bartashevich die Geheimnisse der Restaurierung, und um 16 Uhr weht ein Hauch von Italien in Trier. Die Alabaster des Trierer Kunstsammlers Johann Peter Job Hermes. Weitere Termine finde sie unter: http://www.museum-trier.de/

Das Volkskunde und Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz bei Trier ist ein echtes Highlight. Dort sind historische Geräte, ganze Wohneinrichtungen und sogar ein alter Tante-Emma-Laden ausgestellt. Im schön restaurierten Roscheider Hof kann man in einem romantischen Biergarten wunderbar essen. Am Sonntag ist das Museum von 10 bis 18 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei. Die außergewöhnliche Sammlung alter Türgriffe und Fensterbeschläge „Alles im Griff“ von Julius Brenner wird um 15 Uhr eröffnet. http://www.RoscheiderHof.de/

In die Welt der Kindheit verführt das Puppenmuseum im Kloster Machern bei Bernkastel-Kues. Puppenstuben mit Kaufmannsläden, Handwerkerstuben, Apotheken und Küchen sind mit mit Liebe zum Detail verarbeitet. Schwerpunkt der Sammlung im Puppenmuseum Machern ist der Zeitraum zwischen 1850 und 1925. Führungen durch das Museum mit Erklärung der Exponate um 11 und 15 Uhr, anschließend Rallye. Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr.

Nicht weit von der Mosel entfernt, stehen im Hunsrück, in Hermeskeil russische und amerikanische Kampfjets friedlich nebeneinander. Die erste Condor ist in ein Café umfunktioniert worden. In Morbach gibt es gleich mehrere Museen zu sehen. Das Hunsrücker Holzmuseum zeigt eine Sonderausstellung: “Hinterlassenschaften - Was Menschen und Zeiten bleibt”, mit Führungen um 13.30 und 15 Uhr. Im Archäologiepark Belginum, gibt es eine Historische Reise zur Sonderausstellung “Spannende Geschichte(n) - Frauen und Mode” - 200 Jahre Frauengeschichte, mit einer Führung um 14 Uhr. Öffnungszeiten 10 bis 17 Uhr.Das Deutsche Telefonmuseum, feiert zehn Jahre Museum. Von 10.30 bis 17 Uhr geöffnet.
In Richtung Vulkaneifel erfahren sie im Maarmuseum in Manderscheid wie die Vulkane entstanden. Geöffnet von 13 bis 17 Uhr. Nicht nur am Museumstag können sie das ganze Jahr in Beilstein im Cafe Klapperburg die Kaffeemühlen-Sammlung bei einem Stück Kuchen bewundern. Alle Termine finden sie unter : http://www.museumstag.de/

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 14. Mai 2011 um 09:26 Uhr in Mosel | 3212 Aufrufe

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Veldenz liegt nicht direkt am Wasser, sondern zwei Kilometer landeinwärts in Richtung Hunsrück, sozusagen im schönsten Seitental der Mosel. Von Bernkastel sind es nur zehn Kilometer. Das Schloss Veldenz und die Villa Romana ist in dem romantischen Moselort besonders sehenswert. Dort stehen viele interessante Gebäude, wie der Signalturm aus dem 12. Jahrhundert, ein Münzhaus und der Keltenwall. Aber nicht nur mittelalterliche Sehenswürdigkeiten ziehen Touristen nach Veldenz.  Der Krammarkt, der Bauerngarten, ein Wildgarten und die Josefinenhöhe, von der man eine wunderbare Aussicht hat. Veldenz ist umgeben mit zahlreichen imposanten Felsformationen mit den beginnenden Wäldern des Hunsrücks. Eine ideale Landschaft für das Hunsrückbergrennen für klassische Sportwagen. Veldenz richtet jedes Jahr mit dem Morgan-Club Deutschland das Bergrennen aus. Am Samstag 14. Mai sind wieder Morgan-Fahrer, Austin Healey- und “Classic Sportscar-Fahrer vom Moseltal hinauf in den Hunsrück zu sehen. Wer dieses Rennen verpasst, für den gibt es im Juli zur „Internationalen Sternfahrt für Oldtimer“ noch eine Chance. Vom 29. bis 31. Juli reisen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland Liebhaber aufwendig restaurierter Veteranenfahrzeuge an. Am gleichen Wochenende ist auch das Wein- und Heimatfest in der Grafschaft Veldenz. Bei einer Grafschaft darf natürlich das Schloss nicht fehlen. Das Schloss Veldenz war die größte Burg an der Mittelmosel, bis es 1681 durch französische Truppen des Königs Ludwig der XIV. zerstört wurde. Die Ruine liegt oberhalb von Thalveldenz. Die ersten Burgherren kamen wegen des Weines. Der Merowingerkönig Childebert II (575-596) hatte dem Bischof Agericus von Verdun die Güter in Mühlheim deswegen geschenkt. Lange Zeit wurde der Hochstift von Verdun mit dem guten Brauneberger Wein versorgt. Im Jahr 1025 übertrug Bischof Heimo von Verdun dem dortigen Stift St. Maria Magdalena die Kirche in Mülheim. Es werden immer wieder Burgführungen abgeboten und es gibt dort sogar eine Wohnung zu vermieten. Infos: http://www.schlossveldenz.com
Zum 5. Grafschafter Wandertag am Sonntag, 15. Mai können sie die romantische Moselgegend kennenlernen und genießen. Start ist um 10 Uhr am Bürgerhaus in Gornhausen. Die Strecken variieren zwischen fünf, zehn und fünfzehn Kilometer. Auf allen Strecken gibt es Teestationen mit Imbiss. So gegen 18 Uhr endet die Strecke wieder am Bürgerhaus mit Eintopf, Würstchen, Kaffee und Kuchen. Anmeldung bei den Touristikbüros der Grafschaft. Brauneberg, Info: 06534 933333.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 08. Mai 2011 um 11:36 Uhr in Mosel | 3875 Aufrufe

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Dieses Wochenende tanzen die Moselaner in den Mai. Mit Bratwurst, Bier und viel Musik. Schon am Vorabend wird der Maibaum auf dem Dorfplatz feierlich aufgestellt. Aber aufgepasst! Der Maibaum muss bewacht werden, sonst wird er gestohlen oder abgesägt. An der Mosel wird ein Birkenstamm mit einem Kranz und bunten Bändern gekrönt. Wo Maibäume an Hausfassaden hängen, wohnen begehrte Frauen. Männliche Jugendliche bringen am Haus ihrer Freundin eine mit buntem Kreppapier geschmückte Birke an. Der Maibaum ist auch Fruchtbarkeitssymbol und Weltenbaum. Woher der Brauchtum stammt ist noch ungeklärt. Schon die Wikinger hatten einen Thorsbaum, ein zwei Meter hoher geschmückter Pfahl war. Der Maibaum wie er heute aussieht, stammt aus dem 16. Jahrhundert. Als Kirchweihbaum, Ehrenmaibaum oder eine mit Preisen behängte Kletterstange. Die Tradition ist allerdings von Ort zu Ort sehr unterschiedlich. Am besten erleben sie selbst ein Maifest an der Mosel. Am 30. April wird in Briedel am Brunnenplatz ein Maibaum aufgestellt. Auch in Trittenheim, Ürzig, Veldenz und Wintrich. Weiter geht es am 1. Mai mit dem Maifest des Schützenvereins Graach, dem Brückenfest an der Alfbrücke in Kinderbeuren, dem Wein- und Waldfest in Kinheim, in Lieser, Oberfell, Piesport, Winningen und Wincheringen. Aber vor dem ersten Mai kommt die Walpurgisnacht, die nach der heiligen Walburga, einer Äbtissin aus England aus dem Jahre 710 - 779 benannt ist. Sie wurde am 1. Mai heilig gesprochen.

In der Walpurgisnacht schützen sich die Bauern vor bösen Geistern durch nächtliches Peitschenknallen, ausgelegte Besen und Maibüsche. In manchen Orten wird ein Hexenfeuer angezündet. Dabei springen Verliebte gemeinsam zum Maisprung über das Feuer. Noch ein Grund bis spät in die Nacht zu feiern.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 29. April 2011 um 23:27 Uhr in Mosel | 6635 Aufrufe

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Den Fluss auf einer gemütlichen Schifffahrt kennenzulernen ist bestimmt eine der schönsten Arten die Mosel zu erleben. Die Erlebnistage an der sonnigen Untermosel in Alken beginnen am Freitag, 29. April mit einer traditionellen Moselkreuzfahrt. Mit charmanten Weinmajestäten an Bord der MS „Goldstück“ und einer Weinprobe wird die dreistündige Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Fahrt beginnt um 20 Uhr. Eintrittskarten: Gemeindeverwaltung Alken, Café Becker, Ladengeschäft „Funken“. Aber auch normale Schiffe legen in den meisten Orten während der Saison an. Fahrpläne gibt es bei der Personenschifffahrt Gebrüder Kolb in Briedern, Telefon: 02673-15 15. Zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach fährt die Personenschifffahrt Michels, Telefon: 06531-6897.

An der Untermosel werden bis zum 5. Juni eine ganze Reihe von Attraktionen geboten. Der spannende Teil passiert in Löf am 7./8. Mai mit „Tatort – Sonnenringhalle“. Dabei ist das Publikum Teil der Kriminalgeschichte. Am 15. Mai geht es mitten in den Winninger Weinbergen weiter mit dem Steillagenfest. In Hatzenport wird nach einem Glas Sekt der WeinWetterWeg und den Hatzenporter Laysteig erkundet. Am Abend stellt in Oberfell der „Verstehen Sie Spaß“-Moderator Guido Cantz sein neues Programm „Ich will ein Kind von dir“ vor. Die Kultur- und Weinbotschafterin Christiane Horbert erzählt viel über die Entstehung der Kulturlandschaft Mosel und ihre Besonderheiten. Für Literaturinteressierte sind in der Scheune der Töpferei Ute Bruns am 27. Mai „KlasseFrauen“. Und beim Höfefest am 4. Und 5. Juni werden moselanische Köstlichkeiten mit abwechslungsreichem Programm geboten. Das Solokonzert des Spaniers Rafaela Aguirre Minarro sollte man am 4. Juni auf keinen Fall verpassen. http://www.sonnige-untermosel.de

Die Menschen und die Rieslingtrauben an der sonnigen Untermosel oder auch Terrassenmosel genannt, sind vom Wetter verwöhnt. Der Schiefer speichert die Wärme optimal, es fällt wenig Niederschlag und die Sonne scheint viel. Zwischen Winningen und Burgen bis nach Zell sind die Hänge bis zu 30 Grad steil. Der Moselort Alken wird von der mächtigen Burg Thurant beherrscht. Der Pfalzgraf Heinrich erbaute die Burg 1197 und benannte sie nach einer Festung in Syrien „Thyron“. 1246-48 wurde die Moselburg durch Truppen der Kurfürsten von Köln und Trier belagert. Die Erzbischöfe teilten die Burg unter sich auf und errichteten zwei Bergfriede und eine Trennmauer. Solche kölnisch-trierischen Burgaufteilungen kamen damals öfter vor. Diese Doppelburg Thurant hat viele Facetten. Vom Kölner und vom Trierer Turm bietet sich ein einzigartiger Blick auf die Mosel und Eifel. Dort ist ein Steingarten zu bewundern und im Weinkeller lebt das alte Handwerk der Weinherstellung wieder auf.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 25. April 2011 um 20:59 Uhr in Mosel | 3698 Aufrufe

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