Ein Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln weckt Erinnerungen an die Kindheit. Warten auf Weihnachten, das ist lange vorbei. Auf den Weihnachtsmärkten kann man sich schon mal in Stimmung bringen. Durch die Altstadt über den Weihnachtsmarkt bummeln, und für die Lieben zu Hause ein Geschenk mitbringen. Die dunkle und kalte Jahreszeit bringt mit den Weihnachtsmärkten Licht in unseren Alltag. Entlang der Mosel finden Sie schöne Weihnachtsmärkte, wie in Koblenz, Cochem, Bernkastel-Kues und Trier.

Der Adventszauber und Weihnachtsmarkt in Cochem an der Mosel öffnet in diesem Jahr vom 22. November 2012 - 16. Dezember. Im großen Adventszauberzelt gibt es eine große Auswahl an kulinarisches zur Weihnachtszeit. In den festlich geschmückten Buden gibt es ein reichhaltiges Angebot mit Geschenkideen. Hier finden sie gute Geschenkideen zu Weihnachten, wie Adventskränze, weihnachtliche Keramik, Schmuck, Lederwaren und vieles mehr. Für die Kinder dreht das beliebte Karussell seine Runden. Ein weihnachtliches Konzert lässt bei den Besuchern so richtig Festtagsstimmung aufkommen.

Wie fing eigentlich alles an? Dazu erstmal zurück in die Vergangenheit. Weihnachten wurde im 4. Jahrhundert eingeführt. Ein Versuch der Kirche, die heidnischen Bräuche mit der christlichen Religion zu verbinden. Das erste Weihnachtsfest wurde in spätantiker Zeit im Jahre 354 am 25. Dezember in Rom gefeiert. Kaiser Theodosius verkündete auf dem zweiten Konzil von Konstantinopel im Jahr 381 den 25. Dezember als offizielles Datum für Christi Geburt. In der Antike feierte man den 25. Dezember die Saturnalien als Festtag zu Ehren des Gottes Saturn. Dieser Tag war in vielen Kulturen auch der Tag der Wintersonnenwende. Für die Germanen war dieses Fest ein Toten- und Fruchtbarkeitsfest. Das sogenannte Julfest und Mittwinterfest.

Das Wort „Weihnachten“ leitet sich aus der mittelhochdeutschen Formulierung „ze wihen nath“ ab. Das heißt übersetzt „zu der geweihten Nacht“. Für die germanische Kultur waren die geweihten Nächte die Opferzeit der Mittwinternächte. Auch Rau- oder Rauchnächte bezeichnet. Mit lärmenden Umzügen und Ausräucherungen bekämpften sie zwölf Nächte lang, vom 25. Dezember bis zum 6. Januar Hexen und Dämonen. In diesen Tagen hatten übrigens auch die Waffen zu ruhen. Auch persönliche Streitigkeiten wurden im Julfrieden öffentlich beigelegt. Die Hausfrauen backten Brote und Früchtekuchen, die sich bis zum Ende der Rauchnächte hielten. Die ersten Weihnachtslieder wurden im 11. Jahrhundert gesungen. Die erste Krippe ist für das 13. Jahrhundert belegt. Im Spätmittelalter kam dann der Weihnachtsbaum. Der erste Baum wurde 1419 in Freiburg mit Äpfeln, Nüssen und Lebkuchen öffentlich geschmückt. Diese Köstlichkeiten durften aber erst zu Neujahr gegessen werden. Die Weihnachtsbäume standen überwiegend im Freien ähnlich wie bei den Maibäumen. Deshalb hießen diese Bäume auch Weihnachtsmaien.

Und der Glühwein? Der Vorläufer des Glühweins kommt aus der Antike. Im Mittelalter waren kalt getrunkene Würzweine beliebt, wie der Hypocras. Vom Geschmack her sehr ähnlich mit dem heutigen Glühwein. Zu den Gewürzen gehören Zimt, Gewürznelken, Zitronenschalen und Sternanis. Der Glühwein sollte auf keinen Fall über 80 Grad erhitzt werden. Sonst verdampft der Alkohol und die Gewürze verändern ihren Geschmack. Damit Sie ja keinen Weihnachtsmarkt verpassen, hier ein Überblick über die Weihnachtsmärkte an der Mosel: http://www.mosellandtouristik.de

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 17. November 2012 um 19:26 Uhr in Mosel | 4923 Aufrufe

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