Immer wieder, wenn mir meine Oma das Mosella-Lied vorsang, stellte ich mir einen großen, breiten Fluß überfließend mit Wein vor. Man brauche nur ans Wasser zu gehen um sich ein Gläschen zu genehmigen. Heute weiß ich, dass man besser zur Weinprobe geht als in der Mosel zu schwimmen oder gar das Wasser zu trinken. Dabei schneidet die Wasserqualität der Mosel gar nicht so schlecht ab. Bei Klassifizierungen von 1 bis 4 liegt das Moselwasser mit einer Güteklasse 2 bei einer mäßigen Verunreinigung mit noch gutem Sauerstoffgehalt. Nur trinken sollte man das Wasser lieber nicht. Auf der Webseite der Station Koblenz/Mosel der Bundesanstalt für Gewässerkunde : http://www.bafg.de kann sich jeder selbst über den aktuellen Wasserstand, Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt, ph-Wert, elektrische Leitfähigkeit, und Trübung des Moselwassers informieren.
»O Mosella! trinkst du den Wein allein?«
Auch wenn das Schwimmen an der Mosel nicht ausdrücklich verboten ist, sollten die Schwimmenden auf starke Sogwirkungen, heftige Unterwasserströmungen und fahrende Schiffe achten. Die tiefste Stelle ist bei Enkirch mit 28 Meter. Die Fahrrinne für die Schifffahrt ist im Durchschnitt drei Meter tief.
»In deinem Garten Eden, wächst doch der Wein für jeden«
Wer sich dennoch entscheidet, professionell durch die Mosel zu schwimmen, sollte sich beim Mittelmosel Triathlon für den 21.06.09 anmelden. Dabei sein ist alles und jeder kann mitmachen. Mit einem Sprung in die Mosel startet das Triathlon am Kaimter Moselufer gegenüber dem Ort Zell. Es gibt verschiedene Wettkämpfe. Bei der Jedermann-Distanz schwimmen die Teilnehmer 0,5 km moselabwärts. Das hilft beim Vorwärtskommen. Danach sind 20 km auf dem Rad zu bewältigen und 5 km mit Laufschuhen geht es unmittelbar am Moselufer entlang. Eine Sightseeing-Tour von ganz besonderer Intensität, die man bestimmt nicht so leicht wieder vergisst. http://www.mittelmosel-triathlon.de
Aber vielleicht gehe ich doch erstmal lieber in die Moselthermen in Traben-Trarbach. http://www.moseltherme.de Bei e.iner Temperatur von 33 Grad sprudelt das Thermalwasser aus den Tiefen des Schiefergesteins unmittelbar in die Moseltherme. Im Außenbecken genieße ich die wunderschöne Weinberglandschaft und träume von einem Glas Wein danach. »Denn ohne Wein kann ich nicht sein, Oh Mosellla!« Musik und Text sind übrigens von Karl Berbuer.
Hier bekommt die idyllische Mosellandschaft nationwide wieder mal die Aufmerksamkeit, die ihr gebürt: Der SPIEGEL (19) zitiert das moselländische Intelligenz-Blatt ‘Trierischer Volksfreund’! Das ist ein Privileg, das sonst oft der ‘Schwarzwälder Bote’ geniesst. Wie man weiß, gilt der Spiegel als DAS Alphatier der deutschen Medienlandschaft, Themen, die er aufgreift, werden von fast allen deutschen Medien sklavisch abgeschaut oder nachbearbeitet. So ist jede konkrete, auch nur kleine Nennung der Region oder seiner Orte – hier Cochem – in Hinsicht auf Public Relations ein großer Erfolg für die Mosel und kann sie wieder ein kleines Stück voranbringen im traditionellen Wettstreit mit dem ereignisarmen Schwarzwald, der seine Gäste nicht einmal mit wertvollem eigenem Wein bewirten kann. Man kann dem Spiegel nur wärmstens ans Herz legen, sich öfter an der traumhaften, innovationsreichen Medien-Mosel und ihren rebstockübersäten Steilhängen umzuschauen. Wer das Heft gerade nicht zur Hand hat, dem zitiere ich hier gern den genauen Wortlaut: ‘Aus dem „Trierischen Volksfreund“: Pralinen mit dem Cochemer Wappen gehen an Hotels, die sie besonders wertvollen Gästen auf das Kopfkissen legen…“
Na und? Das ist an der Mosel die geringste Übung. Die werten Gäste werden sich darüber jedenfalls nicht beklagen!
http://www.spiegel.de/international/germany/0,1518,600190,00.html )
Wer schätzt nicht die herrliche Ruhe, die am autofreien Tag einmal im Jahr an der Mosel herrscht! Entlang der windungsreichen, majestätisch dahinfliessenden Mosel rollen Radfahrer aus halb Europa abgasarm und fast lautlos über die stillen Uferstraßen, nur gelegentlich akustisch übertönt vom Eventmarketing des SWR und dessen Bummbummbummbumm. Auch die stahlbehelmten holländischen WK II-Motorradknatterer und die örtlichen Tiefergelegten mit ihren von Basskraft scheppernden Kleinwagen bleiben heute den Strassen fern. Melancholisch weht Volksmusik aus den Tröten der Moselschiffe über die munteren Wellen bis in die sonnenbeschienenen Hänge, und vom Flughafen Hahn her grollen aufsteigende Düsenflugzeuge, die wieder eine Ladung englischer oder norwegischer Touristen in die stille Idylle eingeflogen haben. Hier kann man abschalten, die vielen Krisen – von Viren über Wirtschaft bis zu Anne Will – sind bei einem Gläschen Moselwein rasch vergessen. Beim Riesling am Trabener Ufer komme ich mit Häppi ins Gespräch, 57 Jahre alt, Single und aus Düsseldorf. Als Ex-Hippie hat er es zum Artdirektor einer großen Agentur gebracht. Jedes Jahr fährt er mit seinem Jaguar XJS zum autofreien Tag im Frühjahr an die Mosel. Er schätzt vor allem die ‘friedliche Atmo’ dieses Tages, jenes Herunterschalten und Verlangsamen, das ihm neue Ideen für den brutalen Lebenskampf in der Werbewelt eingibt. Dass sein Spitzname Motto des Events ist, gefällt ihm. Bevor er weiterradelt, verrät er mir ein weiteres Geheimnis der Mosel. Es sei hier die letzte Coffee-togo-freie Zone Deutschlands, die er kenne. Allein das sei den Besuch wert. Dann sei er noch nie im Schwarzwald gewesen, wende ich ein. Aber das hört er nicht mehr, denn zwei Jets von Spangdahlem…
http://www.happy-mosel.com
Es ist immer wieder ein schön durch die Weinberge zu spaziern. Jeder Spaziergang ist anders so wie auch die Vegetation in den Weinbergen sich ständig verändert. Jeder Winzer hat sein spezielles Rezept bei der Bewirtschaftung seiner Lage.
Das sieht man beim durchstreifen der Weinberge. Diese “Pusteblumen” waren im übrigen nicht die einigsten. Es gab mehrere Lagen voll damit. Das konnte man auch schon von sehr weit sehen, denn an diesem Tag flog der Samen fast wie abgesprochen in einer riesigen Wolke über die Berge.
In Bernkastel-Kues fährt ein Zug durch die Weinberge. Genauer gesagt handelt es sich um einen Bummel-Zug der vom Stadtzentrum durch die Weinberge hoch zum Kueser-Plateau fährt.
Während der Fahrt findet eine erläuterung der Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten statt. (Aussteigen und Trauben pflücken während der Fahrt ist verboten)
Im übrigen; der Zug fährt auch am Vital-& Wellnesshotel Zum Kurfürsten vorbei.
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Typisch Moselregion! Oder so sonst könnten Weinkirmes oder Wein-Woche und Ähnliches stattfinden? »»»
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