Das Weinmusem in Bernkastel Kues zählt mittlerweile zu den modernsten Multimedia-Museen in Deutschland.
Vom Terroir über den Rebschnitt bis zur Vinifikation werden in über 1000 Seiten Informationsmaterial mit vielen Filmen und Animationen alle Aspekte des regionalen Weinbaus im Moseltal dargestellt.
Aus einem alten Remisengebäude des St. Nikolaus Hospitals entstand in den Jahren 1979-1981 das Moselweinmuseum. Heute dreht sich hier alles um den Saft, der aus den Reben stammt. Der Besucher erfährt alles über Wein, was es zu wissen gibt. Anschaulich „erlebt“ man das Wichtigste über die Winter und Frühjahrsarbeit im Weinberg, über Rebschutz, die Traubenlese und die bedeutsame Arbeit im Weinkeller. So erschließt sich dann letzten Endes doch auch für jeden Besucher die moselländische Welt des Weinbaus.
Ausgestellt werden dort viele historische Gegenstände aus der Winzerkultur der letzten Jahrhunderte sowie zahlreiche Stiche und Fotos. Anhand der Exponate soll die Arbeit der Winzer im Verlauf des Jahres, aber auch das gesamte Umfeld der Weinkultur erläutert werden.
Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich ein Festsaal, den eine ständig erweiterte Gläsersammlung stilvoll präsentiert und dekoriert. Viele Gläser und Flaschen aus mehreren Jahrhunderten schmücken den Raum ,der meist für weinkulturelle Veranstaltungen genutzt wird.
Im historischen Gebäudekeller entstand in den letzten Jahren eine besondere Einrichtung moselländischer Weinkultur- die Vinothek. Mit über 150 Weinen und Sekten bietet Sie den Besuchern die Gelegenheit ausgewählte Spitzenweine und Sekte aus dem gesamten Anbaugebiet Mosel zu probieren und zu erwerben.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 23. April 2009 um 07:22 Uhr in Mosel | 4593 Aufrufe

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Im Jahre 1291 erhielt der Ort Bernkastel-Kues das Stadtrecht. Zu dieser Zeit wurde der Glockenturm zusammen mit anderen Mauern und Türmen der Stadt erbaut und diente zunächst als Wehrturm.
Er besteht aus Bruchstein, der sich durch Witterung langsam dunkler färbt, besonders bei Nässe. Mit der stattlichen Höhe von 56 m und einer Breite von 8,20 m trägt er ein Krone, die aus einem achteckigen Helm mit kleinen Erkerchen besteht.
Im Turm befinden sich 5 Glocken, von denen die Evangelistenglocke die Älteste ist
Auf ihr sind die Namen der 4 Evangelisten zu finden. Im Krieg verschonte man die Glocke aufgrund ihres großen Wertes. Viele Glocken des Landes wurden damals zu Waffen und anderem Kriegsgerät zunächst eingeschmolzen und dann umgegossen.
Einst läutete jeden Abend um 22.010 Uhr die Lumpenglocke. Sie sollte die Menschen, die im Gasthaus sitzen, daran erinnern nach Hause zu gehen und läutete gewissermaßen die Sperrstunde ein. So heißt es in dem erstmals 1853 veröffentlichten Text „Zuchthausgeschichten von einem ehemaligen Züchtling“. Auch heute läutet die Glocke noch am Abend, hat aber keine Bedeutung mehr für den offiziellen Beginn der Sperrstunde. Der Volksmund hat ihr allerdings den Namen „Pillenglocke“ gegeben.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Montag, 20. April 2009 um 08:26 Uhr in Mosel | 4461 Aufrufe

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Der Kletterpark liegt zwischen Eifel und Hunsrück auf dem Mont Royal, oberhalb von Traben-Trarbach an der Mosel.
In wunderschöner Umgebung inmitten eines alten Douglasienbestandes auf den Ruinen der Festung Mont Royal von Ludwig dem XIV. mit Blick auf die Kulturlandschaft und den Weinbau an der Mosel wurde der Hochseilgarten gebaut, der sich in zwei unterschiedliche Bereiche gliedert.
Gruppen können hier hoch hinaus und im Teambuildingbereich festgefahrene Strukturen lösen und Handlungsstrategien entwickeln.
In einem touristischen Hochseilgarten mit etwa 60 Elementen in einer Höhe von 2-12m können Klein und Groß spielerisch auf eigene Faust den Nervenkitzel erleben.
Der Hochseilgarten ist ein Muss für alle Sportbegeisterten und eignet sich besonders für alle, die sich mit ihren Ängsten und Grenzen auseinander setzen wollen.
Eine TÜV geprüfte Anlage, ausgebildete Trainer und ein fundierte Einweisung in die Handhabung der Sicherheitsausrüstung sorgen für ungetrübten Spaß und bieten Chance zum erlebnisorientierten Lernen.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Freitag, 17. April 2009 um 08:41 Uhr in Mosel, Tipps | 5537 Aufrufe

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Im Stadtteil Kues befindet sich am Ortsausgang Richtung Lieser am Nikolausufer das Geburtshaus von Nikolaus von Kues. Hier wurde er im Jahre 1401 geboren.
1570 wurde das Geburtsthaus völlig erneuert , weshalb es heute nicht mehr in der ursprünglichen Form besteht. Bis zum Jahre 1681 gehörte das Gebäude zum St.Nikolaus Hospital in Bernkastel und gelangte ab diesem Zeitpunkt dann wieder in Privatbesitz.
Nach vielen Umbauten und Veränderungen erwarb es um 1970 die Cusanus-Gesellschaft in Bernkastel-Kues, die es damit vor dem endgültigen Verfall rettete. Bis 1980 schafften es die Organisatoren das Haus vollständig zu renovieren und orientierten sich dabei an der Gestaltung des Neubaus von 1570. Auch heute bietet uns die Cusanus-Gesellschaft das Geburtshaus als Kulturgut in Form von vielen Kunstausstellungen dar.
Das Haus stellt ständig die Ausstellung „Nikolaus von Cues, 1401-1464, Leben und Werk im Bild“ vor. Diese unterrichtet über die Herkunft des Nikolaus von Cues, sein Studium und seine Bildung, sein öffentliches Engagement, über sein Hospital als sichtbares Erbe und seine Schriften als geistiges Erbe. Professor Erich Meuthen stellt Situationen aus seinem Leben sowie seine Legationsreise 1451/1452 dar. Die Räume des Geburtshauses dienen dem kulturellen Leben unserer Zeit, indem Religionsgespräche, Vorträge, Musik und auch Feiern zu verschiedensten Anlässen dort stattfinden.
Die Dokumentationen über den großen Bernkasteler werden durch Animationen wie zum Beispiel das Globusspiel, Stiftungsurkunden des Hospitals und zahlreiche Faksimile-Schriften ergänzt.
Nikolaus von Cusanus zählt wohl zu weit mehr als einer großen geschichtlichen Persönlichkeit. Historiker bezeichnen ihn nicht nur als regional oder lokal bedeutsamen Mann, sondern als einen ganz Großen der abendländischen Geschichte.
Vom Hotel Zum Kurfürsten auf dem Kueser Plateau aus, lässt sich ein wunderbarer Fußweg durch die Weinberge nach Altkues finden. Zwischen den Weinreben hindurch gelangt man in den Ort und von dort erreicht man in wenigen Minuten das Geburtshaus des Nikolaus von Kues.

# Link | Carina Laux | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 15. April 2009 um 17:56 Uhr in Mosel, Tipps | 4977 Aufrufe

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In einer sanften Flussbiegung der Mosel liegt der große Weinort Winningen. Hier ragen die Moselberge noch mal steil auf, bevor sie dann in Stufen zum Rhein hin abfallen. Die fruchtbare Gegend wird wohl schon seit der Jungsteinzeit ohne Unterbrechung gesiedelt, dass lassen die Funde aus mehreren Jahrtausenden schließen. Ein römisches landgut oberhalb des Ortes belegt dies für die Römerzeit, während merowingische Gräber Besiedlung im frühen Mittelalter beweisen. Die erste urkundliche Erwähnung findet man 865 von Winningen. Die Grafen von Sponheim hatten den Ort ab 1248 in Besitz und wurde mit ihnen 1557 protestantisch, als einziger ort im Umkreis. Die Winninger Ringmauer (vollendet 1584) war „drei Schuh breit und zehn Schuh hoch“.
Von den ehemals sechs Toren steht noch gut erhalten das Horntor, dazu eine Reihe schöner Fachwerkhäuser. Ihr Fachwerk ist hier nicht moselländisch ochsenblut-rot sondern rheinisch-schwarz gestrichen. Der Weinhof und der Marktplatz sind hier reizvoll. Während des bekannten Weinfestes, welches 10 Tage andauert, wird hier auf beiden Plätzen gefeiert. Dies soll auch das älteste Winzerfest in Deutschland sein. Weiterhin verfügt Winningen über ein Heimatmuseum in der Alten Schule. Dies hat eine schone Sammlung und erinnert hauptsächlich an August Horch ( 1868-1943) den großen Auto-Pionier und Gründer der Audi-Werke, der hier in Winningen geboren wurde.

# Link | Hermann Lockmann | Dieser Artikel erschien am Samstag, 11. April 2009 um 09:03 Uhr in Mosel, Tipps | 4629 Aufrufe

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