Morgen ist es wieder so weit:
Autofreie Moselweinstraße „Happy Mosel“ - „Spaß und gute Laune“ für einen unbeschwerten Tag im romantischen Moseltal entlang der längsten Straßensperre Europas. Dann verwandelt sich die Moselweinstraße auf 140 Kilometern zwischen Schweich und Cochem von 9.00 bis 19.00 Uhr zu einem Paradies für Pedalritter, Spaziergänger und Inliner, begleitet von einem abwechslungsreichen Unterhaltungsprogramm.
Mehr erfahren? Hier: http://www.happy-mosel.com :-)
Der nächste autofreie Erlebnistag findet am 30. Mai 2010 statt.
# Link | Silke Neuhauck | Dieser Artikel erschien am Sonntag, 03. Mai 2009 um 11:00 Uhr in Mosel, Unterhaltung, Veranstaltungen, Moselländisches | 5577 Aufrufe
Unser Tipp: Nach dem Motto „alle Wege führen nach Trier“, haben Sie ab Konz zwei Möglichkeiten eine schöne Radtour zu machen. Beiderseits der Mosel gibt es befestigte Radwege, und man kann kaum entscheiden, welcher der beiden der schönere ist. Am Südufer kommen Sie einfacher und schneller nach Trier. Der Ruhigere Weg ist der wohl am Nordufer.
Auf keiner der beiden Seiten ist eine Verkehrsbelästigung zu befürchten. Am einfachsten kommen Sie vom Zentrum in Konz zum Moselufer, wenn Sie am rechten Ufer der Saar bis zur Mündung vorfahren. Ab dem Campingplatz geht es dann immer entlang der Mosel nach Trier. Bei der Eisenbahnbrücke können Sie dann auf das nördliche Ufer wechseln.
Die Hauptroute bleibt allerdings am Südufer.
Die Variante am nördlichen Moselufer 8,5 km
Eine grüne Uferlandschaft nimmt Sie direkt auf, wenn Sie von der Eisenbahnbrücke runterkommen. Jenseits der Mosel zieht die Silhouette von Konz vorüber. Über der Stadt erheben sich schon wieder die Weinberge, während das Stadtbild unten einen sehr industriellen Charakter hat. Auf den Sonnenterassen, wo einst der Sommersitz des Valentinian im kaiserlichen Glanz erstrahlte, stehen heute die Villen der betuchten Einwohner von Konz. Auf der Höhe vom Kloster Karthaus zweigt sich links nach Zewen ab, der erste Vorort von Trier. Das Schloss Monaise ist der nächste Blickfang, es ist seit fast 100 Jahre ungenutzt und in einem unwürdigen Zustand. Der frühklassizistischer Stil, ist für die Gegend und daher möchte man das Schloss renovieren und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Erbaut wurde es in den Jahren 1779 bis1783 von dem Franzosen Mangin als Sommersitz für den Dompropst Nikolaus von Walderdorff. Von außen ähnelt das Schloss sehr stark den norditalienischen Landvillen des Baumeisters Andrea Palladio. In Inneren des Schlosses wurde mehr Wert auf Bequemlichkeit als auf Schönheit. Schließlich heißt das Anwesen „Monaise“, also „meine Behaglichkeit“. Kurz nach dem Schloss kommen Sie zum Jachthafen, dem Sie nach links ausweichen. Der Weg wird einen Kilometer später abermals von einem Zaunversperrt, eine Werft verbirgt sich in den Gebäuden, etwas weiträumiger als vorher weichen Sie wieder nach links aus. Nach der Werft liegt links das Freizeitzentrum, hier schwenken Sie wieder nach rechts zum Moselufer hin. Nach einem weiteren Stück der Mosel entlang, zweigt links ein Weg nach Trier-Euren ab, doch Sie fahren weiter gerade aus ins Zentrum nach Trier.
Der Buchsbaum-Wanderpfad zwischen Karden und Müden
Am Palmsonntag wurde der Buchsbaum-Wanderpfad als neuer interessanter Themen-Wanderpfad an der Mosel eröffnet. Er ist damit ein Bestandteil der MoselErlebnisRoute in der Ferienregion. Im Jahre 2004 wurde dieser Wanderweg mit der Unterstützung der EU-Förderung Leader und dem Land Rheinland-Pfalz geschaffen. Das nördliche Vorkommen in den Steillagen der Mittel- und Untermosel, der wilden Buchsbäume erklärt sich durch das milde Klima. Zwischen Karden und Müden befindet sich das größte zusammenhängende Verbreitungsgebiet. Ungefähr 300 ha umfasst die immergrüne Pflanze. Ein mediterraner Duft verbreitet sich an heißen Tagen bei einer Wanderung durch die Weinberge. Noch heute werden im bereich der Mosel die „Palmzweige“ zu Palmsonntag aus Buchsbaum gebunden. Eine Länge von 4,1 km weist der Buchsbaum-Wanderpfad auf und verbindet die Orte Müden und Karden. Zum Teil führt er über schmale Weinbergs- beziehungsweise Felspfade. Daher benötigt man auch festes Schuhwerk und Trittsicherheit. Der Wegverlauf wird durch Informationstafeln an den Ausgangspunkt aufgezeigt.
Einen Wanderflyer beschreibt den Weg (Download unter http://www.treis-karden/Tourismus/Prospektanforderung)
Am 11. Mai 2009 findet im Weingut Dr. Pauly-Bergweiler ab 15 Uhr die Jahrgangsverkostung der 2008er Riesling-Kollektion statt. Für 10 € bekommt man einen Querschnitt des neuen Jahrgangs präsentiert. Bei schönem Wetter wird die Verkostung draußen im Hof stattfinden. Bei schlechtem Wetter findet die Verkostung im historischen Weinkeller statt, der im übrigen immer einen Besuch wert ist.
Weingut Dr. Pauly-Bergweiler
Gestade 15, 54470 Bernkastel-Kues.
Mehr Informationen über das Weingut:
www.pauly-bergweiler.com/de/Weingut__8.html
Wir freuen uns über Ihren Besuch.
Es grüßt herzlichst
Stefan Pauly
Wolfgang Steffens in seiner Senfmühle
Am 1 .Mai 2001 hat Wolfgang Steffens und seinem Geschäftspartner Bernd Dehren in Cochem / Cond , in einem schmucken Fachwerkhaus direkt an der Moselbrücke, eine “Historische Senfmühle” eröffnet. Auf einer der ältesten Senfmühlen Europas ( anno 1810 ) stellt Senfmüller Wolfgang Steffens nach ausgesuchten und historischen Rezepturen und Verfahren herausragende Senfsorten her.
Die Tagesproduktion beträgt lediglich 360 kg. Für das Kaltmahlverfahren drehen sich 525 kg schwere Mühlsteine. Der wertvolle Gehalt des ganzen Senfkorns mit allen ätherischen Ölen und natürlichen Inhaltsstoffen bleibt vollwertig erhalten.
Wolfgang Steffens ist Senfmüller. Und darauf ist er Stolz. Denn eigentlich gibt es den Beruf nicht mehr. Nur durch eine Ausnahmegenehmigung der Handwerkskammer Koblenz konnte er sich als Senfmüller in die Handwerksrolle eintragen lassen.
” Damit bin ich der letzte und einzige Senfmüller in Rheinland-Pfalz” sagt Steffens. Er ist eigentlich gelernter Schlosser und Dreher, hatte aber schon immer eine Vorliebe für Historisches.
Als Einzelunternehmen begann Steffens am 1.April 1999 mit seiner Senfmühle in Birgel in der Vulkan-Eifel, bevor er nach Cochem-Cond am 1.Mai 2001 umzog. Durch einen Glücksfall konnte Steffens die Senfmühle aus dem Jahre 1810 erwerben. Mit sehr viel Zeit und Mühe, hat er sie zusammen mit einem Schlossermeister restauriert und technisch generalüberholt. Angetrieben von ledernen Treibriemen, sorgen die 525 Kilo schweren Basalt-Lava-Steine für gleichmäßige Verbindung zwischen dem ölhaltigen Senfmehl und den flüssigen Bestandteilen.
Der vorherige genaue Standort der Senfmühle ist leider nicht bekannt. Steffens weis nur so viel:” 1931 wurde die Mühle zum ersten Mal in Belgien restauriert und von Wasserkraft auf Dampfkraft umgebaut ” , mit der Zeit weiter verkauft wurde nach Holland. Dort wurde sie umgebaut von Dampfkraft auf Elektromotor. Allerdings musste sie 1993 ihre Dienste einstellen, da der Zahn der Zeit an ihr genagt hatte. Nach der Restauration der fast 200 Jahre alten Senfmühle, kann heute die Herstellungsweise von Senf in seiner vollständigen Bandbreite wieder gezeigt werden. Wolfgang Steffens weiß, dass er keine Konkurrenz für industriellen Senfhersteller sein kann.
Hier entsteht nach uralter Technik ” Klasse” statt Masse.
Nach Original Rezepten, werden zur Zeit sieben Sorten Senf hergestellt. Eine absolute Rarität ist der Mühlensenf, ein original Rezept aus dem 15. Jahrhundert. Diesen süßlichen Senf, stellten die Mönche schon im Mittelalter her. Allerdings nicht jedermanns Geschmack, weil dieser weihnachtlich schmeckt, aber hervorragend zu Wildgerichten und Enten- Gänsebraten.
Der Historische Senf (Original Rezept 1820) ein neutraler mittelscharfer Senf, zu allen kalten und warmen Speisen.
Den Rieslingssenf hat er kreiert, um der Stadt Cochem auf seine Weise ” Danke” zu sagen. Denn als er auf der Suche nach einem geeigneten Gebäude für seine historische Senfmühle war, klapperte er alle Städte zwischen Koblenz und Trier ab. Die Cochemer waren von Anfang an begeistert und unterstützten ihn.
Wolfgang Steffens ist ein Freund des feinen Geschmacks, darum kreierte er einen Wabensenf mit 30 Prozent Honiganteil. Speziell zu geräuchertem Lachs und Salatdressings.
Weiterhin stehen zur Auswahl, Knobi-Senf, Indisch- Curry-Senf, Cayenne-Senf. Alle her gestellten Senfsorten unterscheiden sich, von industriell her gestellten Senf, weil seine Schärfe absolut auf der Zunge bleibt. Im glasierten Steinzeugtopf hält der Senf sich bis zu anderthalb Jahren, ohne Farbstoffe, Aromen oder Konservierungsmitteln.
Probieren & studieren
Erleben Sie die fast 200 Jahre alte Senfmühle unter der fachkundigen Führung von Senfmüller Wolfgang Steffens.
Für Besucher, die sich Produktion und Museum anschauen wollen, ist ganzjährig und täglich ab 10 Uhr durchgehend bis 18 Uhr geöffnet. Während den Öffnungszeiten , jederzeit kostenlose Senfprobe und Verkauf möglich. Um 11, 14, 15 und 16 Uhr finden Führungen statt. Sonderführungen bei größeren Gruppen nach vorheriger Absprache möglich.
Steffens und seine Senfmühle sind ein echtes Kleinod in Cochem
Historische Senfmühle Wolfgang Steffens GmbH
56812 Cochem / Cond Stadionstraße 1
Tel. 02671 / 60 76 65 Fax. 02671/ 60 76 67
http://www.senfmuehle.net
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