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Die kalte Jahreszeit rückt so langsam näher - auch wenn derzeit an der Mosel bei strahlendem Sonnenschein noch angenehme Temperaturen herrschen. Und so allmählich verfärben sich in den Weinbergen (wie auf unserem Foto bei Traben-Trarbach) die Blätter. Völlig ungewöhnlich war dieses Jahr für die Moselwinzer: denn während sie normalerweise Ende Oktober noch mitten in der Weinlese sind, ist sogar die Riesling-Ernte fast schon abgeschlossen.

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Erneut eine hohe Auszeichnung für den Weinort Minheim an der Mittelmosel: Die Leser von Promobil, Europas größter Fach-Zeitschrift für Wohnmobilisten, haben den Reisemobilpark in der Moselgemeinde wieder zum Stellplatz des Jahres in Deutschland gewählt. Es ist bereits die fünfte Auszeichnung dieser Art in Folge. Vor allem die geräumigen Stellplätze, die ruhige Lage direkt am Moselufer und die vielen Freizeitmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung des Platzes kommen bei den Wohnmobilisten gut an. Dazu gehört es natürlich auch, den Tag bei einem Gläschen Wein bei einem der örtlichen Winzer ausklingen zu lassen. Und da ist das Angebot richtig groß. Minheim hat zwar nur 550 Einwohner, weist aber inzwischen immerhin sieben Straußwirtschaften und vier Gaststätten auf.

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Rasante Rekordjagd auf dem Wasser: Das Deutsche Wasserski-Show-Team plant, am 5. Oktober auf der Mosel zwischen Pölich und Mehring einen neuen Weltrekord aufzustellen. Mehr als 36 Wasserskiläufer wollen hinter der MS Heidelberg die Strecke bezwingen. Das Team hat bei bei der erfolgreichen ZDF-Sendung “Wetten, dass…?” bereits zwei Wasserski-Rekorde aufgestellt: 1991 in Xanten und 2004 in Berlin in Zusammenarbeit mit der Schweicher Feuerwehr.

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Seit dem Wochenende ist die Mosel um eine große Attraktion reicher: In aufwändiger Handarbeit wurde die “Stella Noviomagi“ („Stern von Neumagen)“ originalgetreu aus Holz erbaut. Mit dem Römerschiff wird seit 1700 Jahren erstmals wieder eine Galeere auf der Mosel verkehren. Der originalgetreue Nachbau hat eine Länge von mehr als 18 Metern und eine Breite von 4,20 Metern. Ab Anfang Oktober wird das Schiff von seinem Heimathafen in Deutschlands ältestem Weinort Neumagen-Dhron aus Touristen durchs Moseltal fahren. Das Holzschiff für 50 Passagiere ist nach einem Modell des Museums für Antike Schifffahrt in Mainz gebaut worden. Es orientiert sich am Grabmal eines römischen Weinhändlers, dem „Neumagener Weinschiff“, aus dem dritten Jahrhundert. 13 Kubikmeter Eiche und 16 Kubikmeter Lärche sind für das 14 Tonnen schwere Römerschiff verarbeitet worden. Lehrlinge der Handwerkskammer Trier hatten das Holzschiff nach antikem Vorbild originalgetreu nachgebaut. Rund 400.000 Euro hat der Bau gekostet. Es wird von zwei Dieselmotoren angetrieben.
Kriegsschiffe der Römer waren in der Spätantike auf Flüssen der römischen Provinzen zu Patrouillenfahrten unterwegs. Sie wurden auch zum Transport genutzt, etwa um Wein als „Mutmacher“ zu den Soldaten an die Front zu bringen. Deshalb werden die Galeeren auch „Weinschiffe“ genannt. Zehntausende Besucher wohnten dem Spektakel bei, als das Schiff am Wochenende im eigens angelegten Heimathafen eintraf. 

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So früh wie nie zuvor hat an den Hängen der Mosel die Weinernte eingesetzt. Während die Winzer die Königin der Weißweine, den Riesling, noch einige Zeit in der Herbstsonne reifen lassen, werden die frühen Sorten bereits eingefahren. Begünstigt wurde die frühe Reife vor allem durch die extrem warmen Temperaturen im Frühling und den feuchten Sommer. Bei den derzeit herrschenden sommerlichen Temperaturen im Moseltal macht es Winzern wie Heinz Junk und seiner Frau Helene vom Weingut Junk-Löwen in Leiwen sichtlich Spaß, die zuckersüßen Trauben zu ernten, zumal sie die begeisternde Kulisse der berühmten Moselschleife in ihrem Rücken haben.