Derzeit ist in Deutschland Spätsommer. Der September gehört zwar kalendarisch tatsächlich noch zu dieser Jahreszeit, in diesem Jahr hat der Monat bei einem Blick zum Himmel und auf das Thermometer diesen Namen aber wahrlich nicht verdient. Bei Regenschauern, unangenehmen Tages- und kalten Nachttemperaturen fühlt sich so mancher Zeitgenosse schon wie im November. Und die Prognosen der Meteorologen sehen für die nächsten Wochen auch nicht gerade rosig aus.
Grill und Gartenmöbel sollte man aber trotzdem noch nicht unbedingt winterfest verpackt in den Keller stellen. Denn es gibt eine hoffnungsvolle Prognose für den kommenden Herbst: Das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (das gibt es wirklich) in der englischen Stadt Reading sagt einen sommerlichen Oktober voraus. Demnach soll es der wärmste Herbstmonat seit 30 Jahren werden. Die Wahrscheinlichkeit beziffern die Meteorologen von der Insel mit immerhin 70 Prozent.
So kann man sich an der Mosel wieder einmal auf einen Goldenen Herbst freuen. Es ist dann ein toller Anblick, wenn die Sonne über dem Moseltal die gelbgefärbten Rebenblätter in goldenes Licht taucht, während die Winzer mit ihren Familien in den steilen Weinbergen stehen und dabei sind, ihre zuckersüßen Trauben zu ernten. Naschen ist für Touristen in den Weinbergen übrigens erlaubt. Man muss sich ja nicht unbedingt den ganzen Kofferraum mit Weintrauben voll laden. Und wenn man den Winzer um Erlaubnis fragt, ob man ein paar Trauben mitnehmen kann, entwickelt sich sicherlich nebenbei auch noch ein nettes Gespräch, das nicht selten mit einem gemeinsamen Glas Rebensaft im Weinkeller endet. Denn der Moselaner an sich hat ein sehr gastfreundliches Wesen. Wellness

# Link | Alexander Brixius | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 06. September 2007 um 14:18 Uhr in Weinregion | 5020 Aufrufe

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Eines der bestbesuchten Straßenfeste an der Mosel steigt an diesem Wochenende in Leiwen an der Mittelmosel. Zu den mehr als 300 Weinen und Sekten kredenzen die örtlichen Winzer viele kulinarische Leckereien.
Die Mosel ist bekannt dafür, dass dort ausgiebig gefeiert wird. Anlässe dafür gibt es ohnehin schon genügend, und wenn nicht, werden sie einfach geschaffen. Da die Weinfeste den trinkfreudigen Menschen zwischen Koblenz und Trier irgendwann nicht mehr ausreichten, wurden vor über 20 Jahren zusätzlich die Weinstraßenfeste erfunden, die in fast allen Orten ab dem Spätsommer stattfinden. Dabei öffnen die Winzer ihre Weinkeller und Kelterhäuser und servieren dort oder an ihren Ständen zu ihren ausgesuchten Festweinen moseltypische Leckereien.
Und um die Open-air-Feiersaison bis in den so genannten Goldenen Oktober (wenn an der Mosel in der Regel noch ein sehr mildes Klima herrscht) zu verlängern, gibt es in einigen Orten auch noch die Weinlesefeste.
Eines der bekanntesten und bestbesuchten Feste steigt an diesem Wochenende in Leiwen, genau zwischen Trier und Bernkastel-Kues an der berühmten Moselschleife gelegen, die sich in jedem Prospekt findet. Der Ort, dessen berühmte Laurentius-Lay eine der steilsten Weinlagen der Mosel ist, preist sein Fest selbst als das „größte Schlemmer-Erlebnis an der Mosel“ an – und liegt damit sicherlich nicht falsch. Die 22 Weingüter in der Römerstraße kredenzen vor allem Spezialitäten, die einem schon beim Blick auf die Speisekarte das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Ein kleiner Auszug: Terrine von Entenleber, gefüllte Klöße und Kartoffeln in Weinsauce, Maultaschen nach Winzerinnen-Art, Weinbergschnecken, Haxen vom Grill nach römischer Art, Leiwener Kirmessuppe oder Rinderzunge in Rieslingsauce. Auch bei der Auswahl der Getränke hat man die Qual der Wahl: mehr als 300 Weine und Sekte werden ausgeschenkt. Und als Verdauer gibt es selbst gebrannte Obstschnäpse, Liköre aus Weinbergspfirsischen oder den berühmt-berüchtigen Bärentreiber.

# Link | Alexander Brixius | Dieser Artikel erschien am Freitag, 31. August 2007 um 12:09 Uhr in Veranstaltungen | 6589 Aufrufe

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Einen der renommiertesten deutschen Weinpreise hat das Weingut Melsheimer in Reil errungen: Thorsten Melsheimer erhält den Deutschen Riesling-Erzeugerpreis. Dieser Preis, ausgelobt seit 20 Jahren vom Verein „Pro Riesling“ und dem Weinmagazin „Vinum“, gehört zu den begehrtesten Auszeichnungen in der Weinbranche.
Elf Hektar umfasst das Weingut Melsheimer in Reil, das ausschließlich Riesling anbaut, und das fast ausschließlich in schwer zu bearbeitenden Steillagen. Die meisten Weinberge befinden sich im Reiler Moullay Hofberg - eine Lage, in der wegen der zahlreichen Terrassen fast nur Handarbeit möglich ist.

# Link | Alexander Brixius | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 30. August 2007 um 16:41 Uhr in Weinregion | 4724 Aufrufe

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Die Ausstellung kulturhistorische „Konstantin der Große”, die noch bis zum 4. November in den drei großen Trierer Museen zu sehen ist, ist ein wahrer Publikumsmagnet. Schon rund eine Viertel Million Menschen aus der ganzen Welt pilgerten in den vergangenen Wochen durch die mit zahlreichen Exponaten glänzende Ausstellung. Zum ersten Mal überhaupt widmet sich eine Ausstellung in diesem Umfang dem römischen Kaiser, der Konstantinopel gegründet hat und die Geschichte Europas durch die Anerkennung des Christentums bis heute geprägt hat. Er lebte während großer Teile seiner Regentschaft vor rund 1700 Jahren in Trier und prägte die Stadt durch viele Bauwerke.
Als besonderes Bonbon gilt die lange Museumsnacht am 8. September, wenn die Besucher bis weit nach Mitternacht durch die Museen strömen können und dabei auch noch musikalisch und kulinarisch verwöhnt werden
“Wellness”

# Link | Alexander Brixius | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 29. August 2007 um 16:15 Uhr in Veranstaltungen | 4788 Aufrufe

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Am ersten September-Wochenende steigt in Bernkastel-Kues mit dem Weinfest der Mittelmosel eine der größten Veranstaltungen an der Mosel. In jedem Jahr bevölkern mehr als 200.000 Besucher die mittelalterliche Stadt. Es ist sozusagen die Mutter aller Weinfeste – zumindest im Moseltal.

Bernkastel-Kues, die Internationale Stadt der Rebe und des Weines, hat knapp 10.000 Einwohner. Aber einmal im Jahr droht die schmucke Fachwerkstadt aus allen Nähten zu platzen: während des viertägigen Weinfestes der Mittelmosel, wenn mehr als 200.000 Besucher in die Stadt strömen. Natürlich steht der Wein im Mittelpunkt der Veranstaltung, bei der die mehr als 20 Mittelmosel-Gemeinden die Stände entlang der mehrere hundert Meter langen Weinstraße mit ihren edlen Tropfen bestücken. Zwischen 15 und 25 verschiedene Weine und Sekte werden pro Stand ausgeschenkt – und das täglich bis weit in die Nacht hinein. So mancher Weinfreund torkelt sogar noch in den frühen Morgenstunden nach Hause. Das wird aber in der Bevölkerung durchaus toleriert, selbst wenn es sich um eine stadtbekannte Persönlichkeit handeln sollte. Denn beim Weinfest herrscht in Bernkastel-Kues ein Art von Ausnahmezustand, der durchaus mit dem Karneval in Köln oder Mainz zu vergleichen ist.

Aber es ist nicht nur die Weinstraße, die die vielen Besucher anlockt. Für die Jugend gibt es im Stadtteil Kues direkt am Moselufer einen Vergnügungspark, bei dem Dutzende von Fahrgeschäften ihren Nervenkitzel anbieten. Für die eher an Mosel-Folklore Interessierten gibt es am Sonntagnachmittag einen großen Winzer-Umzug mit mehr als 90 Festwagen, Fußgruppen und Musikkapellen. Aber der Höhepunkt des Weinfestes ist das gigantische Feuerwerk, das am Samstagabend gleichzeitig vom Moselufer und von der über der Altstadt thronenden Burg Landshut abgefeuert wird. Es ist eines der schönsten im Westen der Republik. Kleiner Tipp: Sich das Feuerwerk von einem der Rundfahrtenschiffe anschauen, die sowohl von moselabwärts wie auch moselaufwärts zum Weinfest kommen. Denn an Deck hat man das pyrotechnische Spektakel genau über sich.

# Link | Alexander Brixius | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 28. August 2007 um 17:06 Uhr in Veranstaltungen | 4949 Aufrufe

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