Der romantische Moselort Cochem liegt in Deutschlands ältester Weinregion und gar nicht weit vom „Hotel Zum Kurfürsten“ in Bernkastel. An der Mosel stecken hinter jeder Flussbiegung neue Perspektiven und genussreiche Entdeckungen. Die Kreisstadt Cochem mit ihrem Wahrzeichen der Reichsburg und dem historischen Ortskern mit uralten Fachwerkhäusern und dem 1739 erbauten barocken Rathaus ist ein auf jeden Fall einen Besuch wert.
Zur Mosel-Wein-Woche präsentieren zwölf Winzerbetriebe ihre edlen Rieslingweine und rassigen Winzersekte. Die Weinstände sind ab Mittwoch, 29. Mai, 16 Uhr geöffnet. Mit Musik, gutem Wein und einem Feuerwerk am Freitagabend feiert Cochem bis Sonntag ihre Weine.
Hier die beteiligten Weingüter im Überblick:
Das Familien-Weingut Schauf in Ediger Eller besteht schon seit 1607 Diese lange Tradition zeigt sich in der guten Qualität der Weine. Die Reben werden umweltschonend und qualitätsbewusst angebaut und weiter verarbeitet.
Weingut Kloster Ebernacher
Das vorbildliche Wirken der Mönche zur Entwicklung des Weinbaues im Mittelalter steht heute noch an oberster Stelle. Daraus entstehen qualitativ hochwertige Weine und Spirituosen, die hohe Auszeichnungen durch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz erhielten. Im Weingut Kloster Ebernach werden auch Arbeitsplätze für Menschen mit lern- und geistiger Behinderung geschaffen. In den Kellern lagern Wein-Raritäten aus den verschiedensten Jahrgängen, Winzersekte und hervorragende Brände aus der Klosterdestille sowie Fruchtweine aus eigenem Anbau.
Im Weingut Klein-Goetz in Bruttig-Fandel erfahren Sie ein unvergessliches mineralisches Erlebnis. Das Weingut bearbeitet 4,8 ha in den besten Lagen der Region. Das Herz gehört den Rieslingweinen.
Für das Weingut Werner Gansen in Cochem ist Wein ist mehr als nur ein Getränk. Vom trockenen Müller-Thurgau bis hin zur edlen Beerenauslese gibt es viel zu erleben. Genießen und erleben Sie Kultur in flüssiger Form wofür ein Winzer ein ganzes Jahr geschuftet und geackert hat. Jeder Wein ein Unikat, ein Erlebnis für die Sinne.
Das Weingut Reitz in Ernst ist ein Familienbetrieb mit langer Tradition. Sie bewirtschaften ca. 2 Hekter Weinberge. Die steilen, schieferhaltigen Böden bieten ideale Bedingungen zum Wachsen anspruchsvoller Rebsorten, die regelmäßig hohe Qualitätsstufen erreichen. Neben dem Riesling baut das Weingut weißer Burgunder, blauer Spätburgunder Dornfelder und andere bekannte Rebsorten an.
Das Weingut Dehren in Ellenz-Poltersdorf ist ein Familienweingut mit ca. 4 ha Anbauflache. Die Hälfte der Weinberge befinden sich in Steil- und Steilstlagen; die andere Hälfte in Flach- und leichten Hanglagen. Dort werden die Rotweinsorten Spätburgunder und Dornfelder sowie die Weißweinsorten Weißburgunder und Riesling angepflanzt. In den Steillagen wird bis auf etwas Spätburgunder ausschließlich Riesling angebaut.
Das Lebensmotto der Familie Loosen in Klotten ist: „Nur was wir lieben bringen wir zum blühen“. So arbeiten sie auch im Weinberg, im Weinkeller und in der Vermarktung. Hier erfahren sie interessante Geschichten über deren Weine.
Im Weingut Pauly in Mesenich ist von der Bearbeitung der Rebstöcke über die Traubenlese alles in eigener Hand. Mit moderner Kellertechnik und altbewährter Traditionen des Weinbaus erreihen sie hohe Qualitätsansprüche, die sich in vielen Auszeichnungen widerspiegeln.
Das Weingut Ewald Zenzen in Pommern besteht in der traditionsreichen Familie seit 1585. Die Weine werden traditionell hergestellt und ausschließlich im großen Holzfass trocken, halbtrocken und lieblich ausgebaut. Es werden auch flaschenvergorene Winzersekte produziert.
Das Weingut A. Friderichs in Senheim-Senhals bewirtschaftet etwa fünf 5 Hektar Rebfläche. Die Weinberge liegen im Herzen der Terrassenmosel. Offenheit für die Moderne helfen die edlen Tropfen in den verschiedenen Arbeitsgängen von den Weinbergen in die Flaschen zu bringen, die Sie einfach nur genießen können.
Das Familienweingut Steuer in Valwig gibt es schon in der vierten Generation. Sie konzentrieren sich auf den Ausbau von bekömmlichen moseltypischen Riesling-Weinen von betont rassiger und eleganter Art.
Viel Spaß bei der Weinprobe!
Weitere Infos finden sie unter: http://www.cochem.de/tourismus/aktuell/H04_weinwoche/programm.pdf
Die Tage der offenen Weinkeller gehören zu den Höhepunkten eines Moselbesuches. Im Monat Mai können die Besucher die berühmten Moselweine direkt vom Winzer auf der Straße kosten. Die kleinen Weinfeste haben einen ganz besonderen Charme die Mosel mit allen Sinnen zu genießen. Das Weinbaugebiet Mosel ist mit seinen über 9000 Hektar Rebfläche das fünftgrößte Weinbaugebiet Deutschlands. Es gibt sechs Bereiche mit 20 Großlagen und insgesamt 418 Einzellagen.
Tage der offenen Weinkeller in Kues vom 17. bis 20. Mai
Kues ist der größte und älteste Ortsteil von Bernkastel-Kues. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt das Geburtshaus von Nikolaus Cusanus, das über 500 Jahre alte St.-Nikolaus-Hospital mit einer kostbaren Bibliothek und das Weinmuseum. Dieses Weinkulturelle Zentrum hat eine multimediale Erlebniswelt und eine Vinothek, in der 150 verschiedene Weine und Sekte der Mittelmosel probiert werden können. Der Moselradweg führt unterhalb von Kues direkt an der Mosel entlang.
Wein- und Frühlingsfest mit Oldtimertreffen in Kinheim vom 17. bis 19. Mai
Wein und Musik gehören einfach zusammen. Die Winzerkapelle Kinheim veranstaltet seit vielen Jahren, jeweils am Pfingstwochenende, auf dem Dorfplatz das Musikalische Frühlingsfest. Ein weiterer Höhepunkt ist der Oldtimerkorso des “Internationalen Historischen Automobilclub” am Sonntag, 14 Uhr durch Kindel und Kinheim. Der idyllische Moselort liegt in der großen Moselschleife zwischen Traben-Trarbach und Bernkastel-Kues. Das Weindorf bietet viele romantische Winkel, sehenswerte Fachwerkhäuser und alte Weinhöfe. Sehenswürdigkeiten sind die Kinheimer Burg aus dem 13. Jahrhundert und der “Echternacher Hof” von 1774. Oberhalb der steilen Weinberge befindet sich der Ortsteil Kinheim-Höhe. Von dort hat man einen traumhaften Panoramablick auf die Mosel. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden 1976 Reste einer römischen Villa und eine Skulptur des gallo-römischen Schutzgottes “Sucellus” entdeckt.
Pfingstfest in Maring-Noviand
Maring-Noviand ist umgeben von Weinbergen, Wiesen und Wäldern nicht weit von Bernkastel-Kues entfernt. Der hübsche Weinort Maring liegt an der Lieser, obwohl die Weinberge in der Eiszeit durch die Mosel entstanden. Auf der stillgelegten Eisenbahnstrecke von Daun nach Bernkastel verläuft heute der Maare-Mosel-Radweg. Am anderen Ufer der Lieser liegt Noviand. Beide Namen kommen aus dem Keltoromanischen und bedeuten “großer Ort” und “neues Dorf”. Noviand war schon bei den Römern ein bedeutender Weinort, das beweist der Fund einer Kelteranlage, die zu besichtigen ist.
Trittenheim Wein- und Brückenfest “Die Jungwinzerfete“ 17. bis 19. Mai
Hier wachsen auf über 300 Hektar die weltberühmten Weine Apotheke und Altärchen. Auf nach Süden abfallenden Schiefer-Steilhängen finden die Reben ideale klimatische und geologische Vorraussetzungen. Genießen Sie diese köstlichen Rieslingweine auf dem Fest! Der Wein ist nicht alkoholschwer, sondern filigran, von lebendiger Spritzigkeit mit einem großen Reifepotential. Es gibt auch ein Weinlehrpfad, der über das Arbeitsjahr des Winzers, heimische Rebsorten, Rebenaufzucht und Weinausbau informiert.
Tage der offenen Weinkeller in Ürzig-Höhe vom 17. bis 20. Mai
Ürzig schmiegt sich muschelförmig in eine Moselschleife hinein. Die älteste Sonnenuhr im Moseltal liegt mitten in der Weinlage “Ürziger Würzgarten”. Eine Attraktion ist der große Gewürzgarten mit einer Fläche von 2400 m².
Der Weingut Rebenhof bietet für Konzerte und Veranstaltungen ein ganz besonderes Ambiente. Das Weingut erhielt für seinen Spitzenweine zahlreiche Auszeichnungen wie „Bester Steillagenriesling“ bei Best of Riesling 2012.
Weitere Infos: http://www.bernkastel.de
Cochem ist nach Kusel mit ungefähr 5000 Einwohner die zweitkleinste Kreisstadt Deutschlands. Aber das ist nicht der Grund die reizvolle Moselstadt zu besuchen. Cochem liegt in einer einmaligen Mosellandschaft und hat viele Sehenswürdigkeiten, wie die Reichsburg und die historische Altstadt. Das Moselstädtchen war schon zu Zeiten der Kelten und Römer besiedelt. Der Name verwandelte sich im Laufe der Jahrhunderte von Chuckeme, Cocheme, Chuchumo Cuchemo, Cochheim bis zum heutigen Cochem. Die Reichsburg Cochem von 1130 wurde 1689 von französischen Truppen zerstört bis ein Berliner Kaufmann 1868 die Burg für 300 Reichsmark kaufte und im neugotischen Stil wieder aufbaute. Seit 1978 ist sie im Besitz der Stadt Cochem und steht heute unter der Verwaltung der Reichsburg GmbH.
Dieses Wochenende ist in Cochem eine Menge los.
Der Cochemer Kunst- und Handwerkermarkt am Enderplatz - Karlfritz-Nicolay-Platz - Josef-Steib-Platz, am Freitag, 3. und Samstag, 4. Mai ist eine unterhaltsame Zeitreise bis zurück ins Mittelalter mit viel Kunsthandwerk.
Die Wein-Erlebnis-Tour mit dem Winzer geht am Samstag, 4. Mai, um 10.30 Uhr los. Die Wanderung führt durch die Klosteranlage Ebernach. Beim anschließenden Rundgang durch die Weinlage „Cochemer Klostergarten” (inkl. 1 Gläschen Wein) werden die Weinfreunde mit der Arbeit des Winzers im Weinberg vertraut gemacht. Nach etwa 3 km Wanderung (ca. 1 Std.) Besichtigung und fachkundige Erläuterung des alten Gewölbekellers mit den Holzfässern, der Kelterstation und dem Flaschenlager. Zum Abschluss deftige Vesper inkl. einem Glas Wein im Winzerhaus, der einzigen Cochemer Straußwirtschaft. 18,00 €. Weingut Daniel Bach, Brausestr. 1, Cochem-Sehl. Voranmeldung erforderlich ( 02671-3151).
Die Wanderung „Wingadspehdche und Gaumenkitzel” ist ein kulinarischer Streifzug durch die Weinberge. Nicht umsonst tragen die Cochemer im Volksmund den Namen „Schmandelägga”. Genuss pur heisst die Devise dieser wunderschönen Wanderung. Hier werden sie im Laufe der Wanderung mit regionalen und saisonalen Kostbarkeiten verwöhnt. Probieren Sie unterwegs „Hefestegg med Schmand un Pääscheschmea” und später genießen Sie im Weinberg eine Winzervesper mit Riesling. Preis 15,00 € pro Person, Start 11 Uhr ab Endertplatz. Jeden Samstag bis 09.11.2013. Info und Anmeldung: GangArt, O2671-5502 oder Tourist-Info Ferienland Cochem, O2671-60040. Auf http://www.gangart-wandern-mosel.de finden sie noch weitere Wanderungen.
Eine Zeitreise durch die bewegte Geschichte der Stadt Cochem können Sie mit der Führung „Klöster-Burgen-Weingeschichte − treppauf, treppab durch Cochem” erleben. Sonntag, 11 Uhr ab Tourist-Info, Endertplatz, Dauer ca. 2 Stunden. Sie erfahren Wissenswertes über Klöster und die Reichsburg und genießen bei einem Glas Sekt den beeindruckenden Blick über die Dächerwelt Cochems. Nach dem Abstieg über die sieben Fußfälle erobern Sie die Sonne in der Steillage Cochemer Rosenberg, wo der mineralische Riesling
wächst. Mit einem gemütlichen Umtrunk am romanischen Kirchturm St. Remaclus lassen wir unseren Ausflug in die Geschichte ausklingen. Kostenbeitrag 9,00 € inkl. 2 Weine, Brot & Schmalz. Info u. Anmeldung: 02673-1581 oder Lisa Möntenich, Müden, 02672-910606, .(Javascript muss aktiviert sein, um diese E-Mail-Adresse zu sehen).
„Mosellas Erzählungen” - schauspielerische Stadtführung Start: Carfritz-Nicolay-Platz, 20 Uhr. Dauer: ca. 75 min., Preis: 9,50 € (Kinder 5,-). Info und Tickets (bis Fr.18 Uhr): Tourist-Info, 02671-60040.
Besichtigung Reichsburg Cochem Burgführungen 9 bis 17 Uhr. Herrliche Aussicht auf die mittelalterliche Stadt. Ein unbedingtes MUSS für jeden Cochem-Besucher! Die Burgschänke ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Besonders für Kinder ist die Falknerei auf der Reichsburg Cochem sehr eindrucksvoll. Flugvorführungen und Besichtigung verschiedener Greifvögel, wie Falken, Bussarde, Adler, Geier und Eulen gibt es um 11 Uhr, 13 Uhr, 14.30 Uhr und 16 Uhr.
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 03. Mai 2013 um 23:03 Uhr in Mosel | 8437 Aufrufe
Falknerei, Mittelaltermarkt, Wanderung, Wein, Cochem, Reichsburg
Zum bundesweiten Wein-Wander-Wochenende lädt der Bauern- und Winzerverband in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information am Samstag, 27. April, um 15 Uhr zur einer Weinlagen-Wanderung ein.
Durch die bekannten Kröver Weinlagen “Steffensberg, Letterlay, Paradies und Kröver Nacktarsch” wandern und dabei alles über den Weinanbau direkt vom Winzer erfahren. Start:15 Uhr an der Weinbrunnenhalle Kröv. Die Wanderung dauert ca. 3,5 Stunden. Der Preis inkl. Wanderung, 5 Weine, Andenkenglas und rustikalem Essen beträgt 30,00 Euro. Tourist-Information Kröv: 06541-9486; http://www.kroev.de
Generell ist die Mosellandschaft ideal zum Wandern. Entweder am Fluss entlang, durch die Weinberge oder auf den Höhen mit herrlichem Panoramablick. Der Moselhöhenweg ist einer der bekanntesten Wanderwege, der schon 1910 angelegt wurde. Dieser Weg verläuft 224 Kilometer zwischen Koblenz und Palzem und ist mit einem weißen M gekennzeichnet. Man benötigt ungefähr zwei Wochen um die ganze Strecke zu gehen. Eine genaue Wegbeschreibung erhalten Sie in der Moselland-Touristik,Telefon: 06531-20 91. In vielen Orten gibt es auch Lehrpfade, die über Wein und Natur informieren.
Der Moselsteig verbindet die schönsten Aussichtspunkte, Naturerlebnisse und Sehenswürdigkeiten der Region. Dieser einzigartige Wanderweg trägt das Siegel des deutschen Wanderverbandes „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ und das europäische Wandersiegel „Leading Quality Trail - Best of Europe“. Mit 365 Kilometern Gesamtstrecke zählt er zu den längsten Fernwanderwegen in Deutschland. Der Weg startet im deutsch-französischen Grenzort Perl an der Obermosel. Sanfte Hügel mit Weitblick teils bis nach Luxemburg und Frankreich prägen hier die Landschaft. Ab Trier, Deutschlands ältester Stadt ändert sich das Landschaftsbild. Mit den steilabfallenden Weinbergen und malerischen Ortschaften, wie Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach, Zell (Mosel) und Cochem wird das Moseltal immer enger bis zu den terrassierten Steillagen. Der Moselsteig verläuft bis Koblenz und mündet im Deutschen Eck in den Rhein.
Die Tage der offenen Weinkeller sind eine gute Gelegenheit, den Wein direkt vom Winzer zu kaufen. In Minheim laden die Winzer vom Samstag, 27. April bis Mittwoch, 1. Mai zum Essen und Trinken ein. Gefüllte Maultaschen, Schwenkbraten oder eine Schlemmerpfanne mit einem guten Glas Moselwein. Lecker! Das Moseldorf, liegt auf einer Halbinsel und ist umgeben von Weingärten und Obstwiesen. Durch die Moselstauhaltung von 1964 ist das Klima für die Reben erheblich verbessert worden. Die flussabwärts gelegene Stauhaltung erhöhte den Wasserspiegel um mehrere Meter. Die Wassermenge wirkt wie eine überdimensionale Heizung. Die nächtlichen Temperaturen sind höher als anderswo. Das haben die Reben besonders gern. Zu Minheim gehören die Lagen “Günterslay”, “Rosenberg”, “Kapellchen” und “Burglay”. Auf der gegenüberliegenden Seite von Minheim führt ein Kreuzweg durch den bewaldeten Moselhang zum Jesuskreuz. Von dort hat man einen phantastischen Blick auf die Moselschleife und Minheim.
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 25. April 2013 um 20:22 Uhr in Mosel | 5729 Aufrufe
Moselhöhenweg, Moselsteig, Wandern, Weinprobe, Minheim, Riesling
Entdecken Sie die Weinberge und das Moseltal bis hinüber in die Eifel und dem Hunsrück mal von einer ganz anderen Perspektive. Lautlos über die Mosellandschaft schweben, und die ersten grünen Frühlingsboten aus der Luft entdecken. Bernkastel-Kues ist eines der ältesten Gebiete des deutschen Weinbaues und berühmt für seine Weinbergslagen, wie Bernkasteler Doctor, Badstube, Kueser Weisenstein und Kueser Kardinalsberg. Das Kueser Plateau ist ein staatlich anerkannter heilklimatischer Kurort und ein Ort der Erholung und Entspannung. Es ist ideal zum Wandern, Nordic-Walking, Laufen, Mountainbiking und vielem mehr.
Eine Ballonfahrt ist ein unvergessliches Erlebnis und ein ganz besonderes Geschenk. Ballonfahren gehört noch zu den wenigen echten Abenteuern. Mit der Kraft des Feuers schwerelos in die Lüfte zu steigen – das ist ein Gefühl von grenzenloser Freiheit. Fliegen war schon immer ein Traum der Menschheit. Die Brüder Montgolfier besaßen eine Papierfabrik und entwickelten den ersten Heißluftballon, der 1783 in die Luft stieg. Der Flug dauerte 25 Minuten. Ursprünglich sollten Sträflinge als Versuchspersonen eingesetzt werden; nach Protesten ließ man diesen Gedanken jedoch fallen. Dann erließ König Ludwig der XVI von Frankreich nach der Erfindung des Heißluftballons ein Gesetz, das nur der Adel Ballon fahren durfte. Heute kann natürlich jeder fahren. Nach der Landung wird ein Landefest mit anschließender Taufe gefeiert und Sie werden vom Piloten nach alter Tradition in den Adelsstand der Ballonfahrer erhoben. Nachdem Sie eine Taufurkunde erhalten, werden Sie mit dem Auto wieder zum Startplatz zurückgebracht.
Ballonfahren ist wetterabhängig. Deshalb muss der Termin mit dem Piloten vorher abgestimmt werden. Aus Sicherheitsgründen wird nur bei ballontauglichem Wetter gestartet. Meistens vor dem Sonnenaufgang. Der Startplatz wird je nach Windrichtung gewählt. Man fährt mit dem Wind zwischen 300 und 3000 Meter hoch und landet dort, wohin der Wind einen trägt. Denn Ballon wird nur durch das Aufsteigen oder Sinken gesteuert. Eine Landung im Dunkeln und dann auch noch auf unbekanntem Gebiet sollte man vermeiden. Im Ballonkorb ist es ganz windstill. Nur bei starkem Steigen oder Sinken spürt man den Wind von oben oder unten. Schwindelig wird es einem dabei nicht. Auch wenn die Häuser, Weinberge und Mosel ganz klein sind und der Horizont weit. Zur Ausrüstung des Passagiers gehören festes Schuhwerk und der Jahreszeit entsprechende Freizeitbekleidung.
Aber warum heißt es eigentlich Ballon fahren? In der Luftfahrt spricht man vom fliegen, wenn der Auftrieb durch die Bewegung des Fluggerätes erfolgt. Wenn Auftrieb und Bewegung unabhängig voneinander folgt, spricht man vom fahren.
Weitere Infos: http://www.ballonsportteam.de Ballon Sport Team, Herr Pelm Tel. 06578/757 oder im Mosel-Gäste Zentrum, Gestade 6 in Bernkastel. Tel. 06531/4023
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 15. April 2013 um 22:30 Uhr in Mosel | 4996 Aufrufe
Geschenk, Bernkastel-Kues, Mosel, Ballonfahrten, Abenteuer, Montgolfiere
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