Das mittelalterliche Markttreiben in der Messeparkhalle Trier ist jedes Jahr eine große Attraktion. Am Samstag, 23. März, um 12 Uhr wird der Markt mit einem Einzug der Gaukler, Spielleute und Lagergruppen eröffnet. Viele Handwerker zeigen ihre historischen Produkte. Waldhexen kochen Kräutersuppen, Öle und Salben, Hellseherinnen versetzen den Besucher nicht nur in die Zukunft, sondern auch in eine längst vergangene Zeit zurück. Die Gruppe Pipes ‘n’ Strings spielt traditionelle Folkmusik und Werke des Mittelalters, der Renaissance und des Frühbarock. Mit Flöten, Cister/Mandola, Gitarre, Chalumeau, Cello, Dudelsack und Rauschpfeife sowie Trommel und Schellenkranz verbreiten sie immer eine gute Stimmung. Viele Garküchen und Tavernen bieten Köstliches an. Baumstriezel, Schupfnudeln, Flammkuchen, oder Leckeres aus der Feldbäckerei. Der Mittelaltermarkt endet am Sonntag um 17.30 Uhr mit einem Feuerspektakel und Einzug der Gaukler. Mehr Infos: http://www.mercatus-treveris.de
Und dann ist schon wieder Ostern. Die Ostertage sind immer eine gute Gelegenheit für einen Kurzurlaub in der Moselregion. Entspannen Sie sich im Hotel Zum Kurfürsten, gehen Sie wandern, oder trinken Sie in eine der vielen gemütlichen Weinstuben einen guten Rieslingwein. Entdecken sie die Landschaft mit Schiff von Mühlheim nach Ürzig.
Der Klettersteig in Erden bietet eine atemberaubende Aussicht, die Nordic-Walking Routen in Bernkastel-Kues bieten zehn abwechslungsreiche Routen. Mit dem Fahrrad können Sie von Trier bis Koblenz fahren. Der „Mosel-Maare-Radweg“ von Bernkastel-Kues über Lieser nach Wittlich und Daun in die Vulkaneifel ist für die sportlichen Radfahrer genau richtig. Die „Regio-Radler“ bringen sie mit dem Bus zur richtigen Stelle.
Das Oster-Reiturnier vom 30. März. bis 1. April des Pferdesportvereins Bernkastel-Kues ist etwas für Pferdeliebhaber. Rund 160 Springreiter aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Rheinland und dem benachbarten Ausland nehmen teil.
Das Ostereierschießen ist eine Tradition in der gesamten Moselregion. In Graach können sie im Schützenhaus auf der Schäferei am Ostermontag, 1. April dabei sein. In Neumagen-Dhron wird am Ostersonntag und am Ostermontag mit Luftgewehren auf Ostereier geschossen. Jeder Treffer ins Schwarze ergibt ein Osterei. Kinder bis 14 Jahre erhalten für das beste Ergebnis einen österlichen Sonderpreis. Ort: Schießsportanlage Zweibachtal.
In Winningen an der Mosel gibt es noch eine andere Ostertradition. Dort wird seit fast 200 Jahren “gekibbt”: Mit je einem gekochten Ei bewaffnet, schlagen zwei Gegner den “Oarsch”, das stumpfe Ende der Eier, aneinander. Gewonnen hat, wessen Schale heil bleibt.
Schon vor 1000 Jahren schenkten sich Christen am Ostertag ein rot gefärbtes Ei als Symbol für Leben, Reinheit und Ewigkeit. Auch der Osterhase steht für Zeugungskraft. Am Ostermorgen werden Eier in Brote in Form von Hasen eingebacken. So entstand die Vorstellung vom Hasen, der Eier legt. Ostern steht auch in Verbindung mit Morgenröte. Auf jeden Fall ist der Frühling nach Ostern nicht mehr weit.
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 20. März 2013 um 15:04 Uhr in Mosel | 4188 Aufrufe
Ostereierschießen, Trier, Ostern, Mittelaltermarkt, Radfahren, Klettern, wandern
Die beste Weinlage der Welt liegt direkt über dem historischen Ortskern von Bernkastel-Kues. An der Süd-Südwest Steillage wächst ein hervorragender Rieslingswein. Feinnervig strukturiert mit einem kräftig-würzigen Geschmack. Wegen der arbeitsintensiven Steillage gehört der Bernkasteler Doctor zu den etwas teureren Weinen. Außerdem ist seine Legende berühmt. Der Trierer Kurfürst Boemund II. soll im 14. Jahrhundert während eines Aufenthaltes auf der Burg Landshut mit einem Glas Bernkasteler Doctor von seinem Fieber geheilt worden sein. Kein anderes Medikament half, außer ein kleines Fässchen guten Wein. Seitdem erhielt der Weinberg durch den Kurfürsten die hohe Auszeichnung, sich von nun an „Berncasteler Doctor“ nennen zu dürfen. Diese Legende ist Anlass einer Führung der besonderen Art. Die „Stadtführung mit dem Bernkasteler Doctor“ dauert 90 Minuten. Sie werden durch die Altstadt von Bernkastel geführt und können mit zwei Gläsern den berühmten Doctorwein genießen.
Kosten: 9 Euro pro Person. Treffpunkt: Am Karlsbader Platz im Stadtteil Bernkastel, hinter dem Gebäude der Tourist-Information.
Den ersten Termin, am Karfreitag, 29. März, um 17.30 Uhr können Sie sich schon einmal im Kalender eintragen: Weitere Termine finden sie unter: http://www.bernkastel.de Die D.octor-Wein-Tour kann natürlich auch für andere Termine gebucht werden. Telefon: 06531/500190.
Aber die Geschichte bleibt eine Legende. Denn der Weinberg wurde zum ersten Mal 1677 urkundlich erwähnt. König Edward VII. soll diesen Wein als Medizin getrunken haben. Im Jahr 1900 erwarb Geheimrat Julius Wegeler, Mitinhaber der Sektkellerei Deinhard eine große Parzelle für 100 Goldmark pro Rebstock. Bis heute wurde noch nie soviel Geld für einen Weinberg gezahlt. Deshalb hat diese Lage auch den Ruf, der teuerste Weinberg der Welt zu sein. Heute bauen den berühmten Rieslingwein Bernkasteler Doctor das Weingut Geheimrat J. Wegeler, Weingut Thanisch, Patrick Lauerburg und Weingut Reichsgraf von Kesselstatt an.
Man hört immer wieder, dass ein Glas Rotwein am Tag gesund sein soll. Das ist zwar klinisch nicht bewiesen, soll aber vor Herzkrankheiten schützen. Die gesunden Inhaltstoffe sitzen in der Schale und in den Kernen. Deshalb ist Weißwein nicht so gesundheitsfördernd als Rotwein. Denn Weißwein wird nur aus dem Saft der Trauben gewonnen. Natürlich muss man auch den Alkoholgehalt bedenken. Wer nur für die Gesundheit Wein trinken möchte, der kann auch Traubensaft trinken. Für Weinkenner ist das kostbare Getränk viel mehr. Die Landschaft, die Menschen mit ihrer Geschichte, der Boden, der Geschmack und das Vergnügen.
Warum nicht mal Urlaub mit dem eigenen Pferd an der Mosel machen, oder einen Anfänger Reitkurs belegen. Das Kueser Plateau bietet die ideale Landschaft für einen Pferdeurlaub. Die moderne Reitanlage „Cusanus Hofgut“ ist nur 5 Minuten zu Fuß vom Vital- & Wellnesshotel „Zum Kurfürsten“ entfernt. Im „Cusanus Hofgut“ können Sie ihr eigenes Pferd unterstellen, Unterricht nehmen und Ausritte durch die herrliche Wald- und Wiesenlandschaft auf den Höhenzügen der Mosel machen und danach im Hotel „Zum Kurfürsten“ im Panoramapool bei 32°C entspannen. Das Wellness-Hotel ist bekannt für die klassische chinesische Medizin (TMC) und vielen Wellness-Angeboten. Mit den individuellen TMC-Behandlungen kann die Lebensenergie ungehindert wieder fließen.
Auch die Pferde brauchen zum Ausreiten eine gute Grundkondition. Je individueller die Stärken trainiert werden, desto besser. Manche Tiere sind geborene Sprinter und Kraftpakete, anderen liegt eher die lange Distanz. Ob ein Pferd zum Springen, Dressur oder für den Distanzsport geeignet ist, bestimmt letztendlich schon die Zucht. Denn die Muskeln für Ausdauer sind anders als Muskeln für Schnellkraft. Ausdauertypen wie Araber haben viele rote Muskelfasern, die ihre Energie aus Sauerstoff gewinnen. Sie kontrahieren und ermüden langsam. Sprinter wie Quarter Horses haben viele weiße Muskelfasern, die für Tempo sorgen, aber rasch erschlaffen. Eine halbe Stunde Schritt, 20 Minuten Trab und 10 Minuten Galopp ist optimal für eine Trainingsstunde. Wichtig ist der Wechsel zwischen Belastung und Erholung (Intervalltraining). Die Belastungsphase sollte ich länger als zehn Minuten dauern. Ist das Pferd müde, bringt trainieren nichts. Wenn das Pferd eine Pause braucht, fehlt die Nickbewegung von Kopf und Hals im Schritt nach einer Trab- oder Galopp-Phase. Spätestens nach zehn Minuten Schritt am langen Zügel sollte das Pferd wieder gleichmäßig atmen. Das Training soll den Körper des Pferds an die geforderte Leistung anpassen, ohne das Tier physisch oder psychisch zu überfordern. Das Leistungsniveau wächst durch regelmäßige Wiederholungen und langsames Steigern der Belastung.
Zurück zum Cusanus Hofgut. Dort können Sie in einer Pferdepension mit langfristiger Einstellung oder kurzfristige Einstellung tageweise oder monatsweise ihr Pferd unterstellen. Die Reitanlage umfasst 64 Pferdeboxen, Koppeln, Solarium, Wasch- und Putzplätze Sattelkammer, einen Schulungsraum, eine geschlossene Reithalle 20 m x 60 m, einen Reitplatz 25 m x 75 m und einen Springplatz 50 m x 85 m. Auch reine Weidehaltung ist möglich, ganzjährig oder auch nur während der Sommermonate. Für Kinder ab 8-10 Jahren bietet der Reiterhof Ferienkurse an: Schnupperkurse zur Pflege und dem Umgang mit dem Pferd, Kurse zum Einstieg in den Reitsport und Reitkurse für Fortgeschrittene mit Abschlussprüfung zum Kleinen Hufeisen.
Ein Termin an der Mosel den man sich merken sollte: Jedes Jahr kommen an den Reitertagen zu Ostern 150 Reiter aus Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg und Niederlande mit ihren über 200 Pferden. Das Dressur- und Springturnier des Pferdesportverein Bernkastel-Kues ist mittlerweile schon ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender im Ferienland.
Weitere Infos: http://www.reitverein-bernkastel.de Tel. ,06531/7790.
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 02. März 2013 um 16:41 Uhr in Mosel | 4547 Aufrufe
Kinder Reitkurse, Ausreiten, Pferdesport, Reiterhof, Reiterurlaub, Mosel, TMC, Wellness
Selbst Johann Wolfgang von Goethe verschlug es einmal an die Mosel. Er kam während der Französischen Revolution auf dem Rückzug von der Campagne in Frankreich durch die Moselgegend. Den beschwerlichen Landweg zwischen Trier und Koblenz verkürzte er durch eine Flussfahrt. Seit dem nächtlichen Zwischenstopp in Traben Trarbach mit einigen Tropfen „köstlichsten Moselweins” hängt am Hause des Kaufmanns Böcking eine Gedenktafel „In diesem Haus weilte ...”. Seine Reiseerlebnisse beschrieb er so: Es ward stockfinster; eingeengt wussten wir uns zwischen mehr oder weniger steilem Ufer, als ein Sturm, bisher schon ruckweise verkündigt, gewaltsam anhaltend hereinbrach; bald schwoll der Strom im Gegenwinde, bald wechselten abprallende Windstöße niederstürzend mit wütendem Sausen; eine Welle nach der anderen schlug über den Kahn, wir fühlten uns durchnässt. Der Schiffmeister barg nicht seine Verlegenheit; die Not schien immer größer, je länger sie dauerte, und der Drang war aufs höchste gestiegen, als der wackere Mann versicherte, er wisse weder wo er sei, noch wohin er steuern solle.” Wie auf hoher See, kann die Mosel ganz schön abenteuerlich sein.
Einige Jahrzehnte später beschrieb Karl Marx in der Rheinischen Zeitung die Notlage der Moselwinzer um 1840. In dieser Zeit hatten mehrere Missernten, hohe Steuern und die Erbteilung zur Verarmung der kleineren Weinbaubetriebe geführt. Viele Menschen aus der Eifel und Hunsrück sind daher nach Amerika ausgewandert.
Nach der Reichsgründung 1871 und der neuen “Kanonenbahn” von Berlin nach Metz kam der Weinhandel in Schwung. In dem legendären „Saufbähnchen”, eine Kleinbahn, die seit 1905 den Moselabschnitt zwischen Trier und Bullay mit dem Eisenbahnnetz verband, saßen Anfang Oktober 1929 Kurt Tucholsky mit seinen Freunden Karlchen und Jakopp. Er beschrieb folgendes: „Wir soffen uns langsam den Fluß hinab, wir fuhren mit dem Saufbähnchen von Trier nach Bulley hinunter, und auf jeder dritten Station stiegen wir aus und sahen nach, wie es mit dem Weine wäre. ... Mosel ist kein so bedächtiger Wein wie der Rheinwein oder der Steinwein ... es ging sehr schnell. Wir hatten auch schon am frühen Nachmittag gemoselt - wir tranken unmittelbar in den Dämmerschoppen hinüber, vielleicht war es das….”
Der Schriftsteller Rudolf G. Binding lernte bei seiner Flußwanderung in Cochem eine Moselanerin kennen, die sich auf einer Moselfahrt aus Liebeskummer befand. Bei ihrer Beschreibung ließ sich der Dichter weniger von einem Rosengarten, sondern eher von einem Pferdemarkt inspirieren: „Ich staunte sie an. Denn so wundervolle Zähne, eine solch perlende, herrliche, geschwungene Doppelbalustrade eines Gebisses - was sage ich: einer Beißzange, hatte ich, so viel ich wußte, mein Lebtag nicht gesehen. (...) Die Frau bestritt mit ihrer Zahnherrlichkeit ihr ganzes Wesen, ihre ganze Schönheit.” Nach der Ankunft in Trier ließ das Gebiß den alternden Charmeur Binding offensichtlich abblitzen. Eine ideale Vorlage für einen Heimatfilm in den 50er Jahren. Mit Kurt Hoffmann als Regisseur und Will Quadflieg in der Hauptrolle.
Ein eher düsteres Bild der Moselgegend zeichnete um dieselbe Zeit die Schriftstellerin Clara Viebig. In ihrem Roman „Die goldenen Berge” beschreibt sie den Sturm auf das Bernkasteler Finanzamt am 25. Februar 1926. Sie schildert das Leben der Moselwinzer als eine einzige Mühsal und Plage. Missernten, Hochwasser, Weinsteuer. Die Moselaner erwarteten Hilfe von der Regierung in Berlin. Sie telegrafierten Resolutionen nach Berlin, trafen sich in Versammlungen. Bei einer großen Kundgebung in Bernkastel vor dem Landratsamt entlud sich die angestaute Wut gegen die verhasste Finanzbehörde mit Erfolg. Die Weinsteuer fiel, Kredite und Steuern wurden gestundet, Handelsverträge mit ausländischen Weinexporteuren gekündigt. Mit der Mosel ging es wieder bergauf.
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 19. Februar 2013 um 21:20 Uhr in Mosel | 3958 Aufrufe
Binding, Karl Marx, Goethe, Clara Viebig, Tucholsky, Kanonenbahn, Bernkastel
In diesem Jahr werden wieder preisgekrönte, interessante, noch zu entdeckende Autoren und Autorinnen vom 10. bis 23. März im Theater Koblenz lesen. Die Eröffnung beginnt mit dem unvergessenen Erzähler Mark Twain „Wenn man bedenkt, dass wir alle verrückt sind ...”. Jona Mues, festes Ensemblemitglied in Koblenz, und seine beiden Brüder Wanja und Woody Mues werden die Welt Mark Twains aus dem Dornröschenschlaf erwecken, virtuos begleitet von Karsten Huschke am Klavier. Mark Twain hatte einst verfügt, dass seine Autobiographie erst 100 Jahre nach seinem Tod veröffentlich werden darf. Zum Glück durften wir schon früher seine Bücher lesen.
Die deutsche Buchpreisträgerin Ursula Krechel liest aus ihrem neuen Roman „Das Landgericht”, am Montag 11. März, um 20 Uhr im Kurfürstlichen Schloss Koblenz. Der Roman spielt in der deutschen Nachkriegszeit, zwischen Depression und Aufbruch, von einem der nicht mehr ankommt. Was muss einer fürchten, was darf einer hoffen, der 1947 aus dem Exil nach Deutschland zurückkehrt? Hintergrund der fast parabelhaft tragischen Geschichte von einem, der nicht mehr ankommt. Richard Kornitzer ist Richter von Beruf und ein Charakter von Kohlhaasschen Dimensionen. Die Nazizeit mit ihren absurden und tödlichen Regeln zieht sich als Riss durch sein Leben. Danach ist nichts mehr wie vorher. Für den Roman “Das Landgericht“ erhielt sie 2012 den deutschen Buchpreis. 2009 wurde sie mit dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet.
Tilman Rammstedt liest am Dienstag, 12. März, um 20 Uhr im Café Hahn aus seinem Roman „Die Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters”. Die Geschichte beginnt mit einer E-Mail: „Lieber Bruce Willis, wollen Sie die Hauptrolle in meinem neuen Roman spielen? Ihr Tilman Rammstedt.” Man erkennt die Welt nicht gleich wieder, wenn man sie mit den Augen eines melancholischen Bankberaters betrachtet. Aber er kommt einem näher, wenn er nach einem größeren Zusammenhang für sein Leben, das an allen Ecken und Enden auseinander bricht, sucht. Dabei gerät er in eine ausweglose Situation, aus der ihn nur ein abenteuerliches Trio retten kann: sein letzter verbliebener Kunde Tilman Rammstedt, Bruce Willis und ein toter Hund.
Astrid Rosenfeld liest am Mittwoch, 13. März, um 20 Uhr in der Buchhandlung Reuffel. Hier Roman „Elsa ungeheuer”. Lorenz Brauer ist der neue Star der internationalen Kunstszene. Doch kaum einer ahnt, dass hinter seinem kometenhaften Aufstieg nicht nur Talent, sondern der raffinierte Plan zweier einflussreicher Frauen steckt. In Astrid Rosenfelds zweitem Roman weiß das natürlich Karl Brauer, Lorenz’ jüngerer Bruder. Und auch, dass die verrätselten Bilder des aufstrebenden Malers ihren Ursprung haben in ihrer verrückten Kindheit, in der Zeit als Lorenz und Karl gerade ihre Mutter verloren hatten und ein Mädchen in ihr Leben trat, mit Streichholzarmen, einem rotzfrechen Mundwerk und extravaganten Kleidern. An Elsa, die starrköpfig, widerspenstig, verletzlich und manchmal schlicht und einfach ein Biest ist, verliert der eine sein Herz und der andere seine Illusionen und keiner von beiden kann sie vergessen. Für Literaturfreunde sind das zwei spannende Wochen, an den es sich lohnt die Mosel kennenzulernen und zwischendurch mit guter Literatur verwöhnt zu werden.
Das vollständige Programm mit weiteren Lesungen finden Sie unter: http://www.koblenz-ganzohr.de
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 09. Februar 2013 um 19:22 Uhr in Mosel | 3379 Aufrufe
Tilman Rammstedt, Ursula Krechel, Mosel, Koblenz, Literaturtage, Astrid Rosenfeld
-
Veranstaltungen
Veranstaltungen, Konzerte und Märkte in der Moselregion von Festwochen bis zu Operetten-Festspielen »»»
-
Weinregion
Die Mosel-Region ist die älteste deutsche Weinregion und gibt ihren Gästen viele edle Tropfen zu kosten. »»»
-
Moselländisches
Typisch Moselregion! Oder so sonst könnten Weinkirmes oder Wein-Woche und Ähnliches stattfinden? »»»
-