Für Wasserratten ist die Mosel ein wahres Paradies. Zahlreiche Schwimmbäder laden zum Planschen ein. Die Dichte an Erlebnisbädern ist hoch: allein in rund 10 km Umkreis von Reil findet man fünf Badeanstalten! Die meisten davon wurden innerhalb der letzten fünf Jahre um- oder neugebaut und verfügen dementsprechend über modernste Einrichtungen, die das Schwimmen zum Vergnügen machen. Von langen Wasserrutschen in Zell und Kröv bis hin zu Wellenbad in Cochem werden die verschiedensten Attraktionen geboten. Hier eine Auswahl entlang der Mosel:

Cochem

Wellenbad mit  Riesenrutsche, Whirlpool, Solarien. offen: Montag 14h - 22 Uhr, Dienstag und Donnerstag 9 - 22 Uhr, Mittwoch und Freitag 10 - 22 Uhr, Samstag /Sonntag und an Feiertagen 10 - 19 Uhr

Erlebnisbad Zeller Land

Sportzentrum, Tel.: 06542/4830, Modernes Erlebnisbad mit superlanger Wasserrutsche. Hallen- und Freibad. Whirlpool. Sauna, Solarium. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag: 13 - 21.30 Uhr, in den Schulferien bereits ab 9 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 9 - 19 Uhr

Bad Bertrich

Ein schönes Thermalbad mit echtem Glaubersalzwasser aus 2000 Meter Tiefe. Clara-Viebig-Str., Tel: 02674/932200, Thermalbad mit Sauna, Außenbereich, Wasserschwalldüsen, Whirlpool, offen: Montag 14 Uhr - 21 Uhr, Dienstag bis Freitag 7 Uhr - 22 Uhr, Samstag/Sonntag und an Feiertagen: 8.30 - 19.30 Uhr

Traben-Trarbach

Moselthermen, Wildbadstraße, Tel.: 06541/83030, Erlebnisbad mit Thermalwasser, Whirlpool, Kleinkinderbereich, Sportbecken, Sauna-Landschaft und Außenbecken, offen: Montag bis Freitag 9 - 21 Uhr, Samstag/Sonntag und an Feiertagen: 9 - 18 Uhr

Kröv:

Freizeitanlage an der B 53, Tel. 06541/96 53

Bernkastel-Kues:

Hallen- und Freibad, Am Schulsportzentrum, Tel. 06531/3003, Beheiztes Frei- und Hallenbad mit großer Spiel-,Sport- und Sonnenwiese, offen: Mo, Di, Do, Fr 8 - 21 Uhr, Mi 8 - 19 Uhr, Sa 8 - 19 Uhr, So 8 - 13 Uhr

Treis-Karden:

Freibad, Bruttiger Straße, Tel. 026 72/73 31, Spiel- und Spaßfreibad. Wassertemperatur: 24 C, offen: je nach Wetter: bei gutem Wetter 10 - 19 Uhr (evtl. sogar bis 20.30 Uhr), bei schlechtem Wetter 15 - 19 Uhr.

Leiwen:

Höhenfreibad, Zummet, Tel. 06507/30 09, in toller Lage hoch über dem Moseltal bietet das Höhenfreibad Schwimmen und Sonnen mit Fernblick. 25m-Schwimmerbecken, Kinderrutsche, Planschbecken, Restaurant

Trier:

Freibad Trier-Nord, Zurmaiener Str. 122, Tel. 0651/25145, kombiniertes Schwimmer-/Nichtschwimmerbecken mit 1 und 3m Sprungbrett, Wasserrutsche, Kinderplanschbecken, Spielwiese, offen: werktags 6 bis 19.30 Uhr, Sa./So. 9 - 18 Uhr

Freibad Trier-Süd, kombiniertes Sprung-/Schwimmerbecken, sowie Schwimmer-/Nichtschwimmerbecken,große Wasserrutsche, Kinderplanschbecken, Minigolfanlage, offen: werktags 6 bis 19.30 Uhr, Sa./So. 9 - 18 Uhr

Stadtbad Trier, Südallee 10-12, Tel. 0651/71 72 51, Hallenbad, mit Schwimmerbecken (27C), Abenteuerbecken, Mehrzweckbecken, Planschbecken, Hot-Whirl-Pools (31 C), 2 Saunen, Sonnenbänke, Sonnenterasse, Gymnastiksaal

 

Baden in der Mosel

Grundsätzlich ist das Baden in der Mosel erlaubt, doch wer den Sprung in den Fluss wagt, geht ein großes Risiko ein. Der Fluss ist nicht ganz abwasserfrei und auch die Schiffe bieten eine große Gefahrenquelle. Oberhalb 100 Meter und unterhalb 50 Meter von Häfen, Schiffsliegestellen, Werften oder Fähren ist das Baden verboten. An den Schleusen beträgt die einzuhaltende Verbotszone sogar 300 Meter.

Fahrende Schiffe anzuschwimmen kann durch den Sog der Schiffe tödlich enden. Die Mosel verfügt über viele Strudel, die auch für geübte Schwimmer gefährlich werden können. Deshalb sollte man lieber die angrenzenden Schwimmbäder nutzen. Denn das Baden ist auch aus hygienischer Sicht ein Risiko. Auch modernste Kläranlagen können nicht alle Verunreinigungen in ausreichendem Maße zurückhalten. Durch das Schlucken von Moselwasser können Infektionskrankheiten übertragen werden.

Hier noch einige geografische Daten zur Mosel:

Die Quelle entspringt in Col de Bussang in den Vogesen, nach 544 Kilometern fließt die Mosel am Deutschen Eck in den Rhein. Somit ist die Mosel der größte Nebenfluss es Rheins. Der Weg führt quer durch Frankreich, Luxemburg und die deutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz und das Saarland. Das Einzugsgebiet des Flusses beträgt nahezu 28300 Quadratkilometer. Dieses Entwässerungsgebiet, Niederschlagsgebiet, Abflussgebiet ist die Fläche an Quadratkilometern, aus der ein Wassersystem seinen Abfluss bekommt. Die drei größten Nebenflüsse der Mosel sind die Flüsse Sauer, Meurthe und Saar.

Seit Juli 1992 arbeiten die drei Anrainerländer Frankreich, Luxemburg und die Bundesrepublik Deutschland in mehreren Internationalen Kommissionen zum Schutz der Mosel und der Saar gegen Verunreinigung zusammen. Ziel dieser Arbeitsgruppen ist es nicht nur, die Wasserqualität der Mosel zu prüfen, sondern auch vorrangig den Gütezustand des Gewässers zu verbessern. Hier spielt auch der Umgang mit Hochwassersituationen eine wesentliche Rolle.

Auch wenn die Wasserqualität der Mosel mit der Güteklasse zwei (geringe Belastungen) eingestuft ist, sollte man das Wasser besser nicht trinken. Vor allem Phosphor- und Stickstoffverbindungen bereiten Sorgen. Baden in dem Fluss hingegen scheint relativ ungefährlich zu sein. Lediglich gefährliche Unterströmungen, Stellen, an denen es Sog gibt und natürlich die Binnenschifffahrt sollten berücksichtigt werden.


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 15. August 2016 um 11:48 Uhr | 5249 Aufrufe

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Musikbegeisterte sollten in den nächsten Tagen einen Abstecher nach Cochem machen. In einem schönen historischen Gebäude, dem ehemaligen Kapuzinerkloster, finden heute Konzerte und Feiern statt. Direkt über dem Stadtzentrum gelegen, ist dieser Ort ideal auch für Tagungen.

Der internationale Klaviersommer präsentiert die weltweit besten Pianisten.

Das Programm:

Sonntag, 7. August: Klavierabend mit George Li

Er gilt als einer der talentiertesten Pianisten weltweit und gewann unter andren Preisen den begehrtetn International Grand Prix Animato 2014 in Paris. Seine herausragende Technik ist hörenswert!

Freitag, 12. August: Klavierabend mit Pavel Kolesnikov

Er wurde für sein Debüt in der Wigmore Hall 2014 hoch gelobt und gewinnt mit seiner Musik die Herzen der Zuhörer.

Sonntag, 14. August: Klavierabend mit Alina & Nikolay Shalamov Piano Duo

Das 2009 gegründete Klavierduo Shalamov ist ein erstaunliches Ensemble: zwei individuelle Pianisten, Musiker und Künstler, die in außergewöhnlicher Symbiose auftreten – zwei Persönlichkeiten mit jeweils eigenen Ideen und Empfindungen, die im Musizieren zur Einheit finden.

Mittwoch, 17. August: Rainer Böhm und Nobert Scholly - Duo Klavier/Gitarre

Mit dem Gitarristen Norbert Scholly und dem Pianisten Rainer Böhm haben sich zwei Virtuosen auf ihrem Instrument zusammengetan. In ihrem Zusammenspiel entsteht eine Musik, die durch anmutige Melodien und Harmonien geprägt ist. Lyrisch und erzählerisch ist diese Musik, in der jede Note und jeder Ton zum Strahlen gebracht wird. Nachdenklich, fragil, voll zaghafter Poesie. Ein Duo, das mit der Kraft von Melodien umzugehen weiß – und kunstvoll das Piano und die Gitarre zueinander in Beziehung setzt.

Freitag, 19. August: Abschlusskonzert des Meisterkurses

Professor John Perry ist ein renommierter Pianist und Lehrer, der weltweit Musiker in Masterklassen unterrichtet. Er ist unter anderem Professor an der Glenn Gould School of the Royal Conservatory of Music in Toronto, Klavierprofessor an der California State University Northridge in Los Angeles. Außerdem gründete er seine eigene Musikschule in Los Angeles.

Sonntag, 21. August: Klavierabend mit John Perry, Beginn: 19.30 Uhr

Die Geschichte des Kapuzinerklosters beginnt im Jahr 1623, als die Kapuzinermönche im Einvernehmen mit den Bürgern eine Niederlassung auf dem heutigen Klosterberg in Cochem gründeten. Zu diesem Zweck erhielten sie von Kurfürst Lothar von Metternich (1599 bis 1623) das verlassene Anwesen als Schenkung. Nach Abriss des Burghauses begann 1625 der Klosterbau mit Klosterkirche. Es folgten zunächst der Ostflügel, in dem Speisesaal, Küche und im Obergeschoss zwei Reihen Zellen untergebracht waren. Später kam der Nordflügel mit Pförtnerloge, zwei Sprechzimmern und Gästezellen dazu. Schließlich wurde die Anlage mit einer eigenen Mauer umgeben. Das Kloster wurde 1634 eingeweiht. Durch die Säkularisation im 18. Jahrhundert wurde das Kloster aufgelöst und das zweigeschossige Gebäude diente verschiedenen Zwecken. 1810 ersteigerte der katholische Pfarrer Brühl das Anwesen und richtete ein Hospital ein. 1817 wurden die Räumen zu einer Volksschule und einem Gymnasium. Die Klosterkirche war die Filialkirche der Pfarrgemeinde. Heute ist in den historischen Gemäuern ein Kulturzentrum, Begegnungs- und Veranstaltungsstätte eingerichtet. Winklige Steintreppen führen vom Marktplatz hinauf zum Klosterberg.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Cochem ist immer wieder die Reichsburg

Egal aus welcher Richtung man sich der Stadt nähert, thront die tausendjährige Burg auf einem steilen Bergkegel, der sich über 100 Meter über der Mosel erhebt. Aber nicht nur vom Tal aus bietet sie einen überwältigenden Anblick. Eine Besichtigung der Innenräume, wie Rittersaal, Jagdzimmer und Kemenate sind sehr zu empfehlen. Von der Burg hat man einen herrlichen Blick auf Cochem und die Mosel. Für den Aufstieg zur Reichsburg nimmt man am besten den Weg über das "Tummelchen". Das ist ein alter Grabhügel, der zur Bewachung der Stadtgrenze diente und auf den Resten der historischen Stadtmauer steht. Auf dem Hügel lohnt sich einen Abstecher zum original nachgebauten Weinbergshäuschen.

 


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 05. August 2016 um 12:36 Uhr | 2641 Aufrufe

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Am Moselufer sitzen, die Angelrute auspacken, das Kästchen mit den Ködern bereit legen und in Gedanken schon an die geräucherte Forelle denken. Inmitten der wunderschönen Kulisse mit grünen Weinbergen und romantischen Weinorten wartet man gerne auf den Fisch an der Angel zum Abendessen. Diese Fischarten werden Sie vielleicht an der Angel haben: Aal, Hecht, Karpfen, Forelle, Zander, Barsch. Am häufigsten angetroffene Arten sind Aal, Barsch, Döbel und Rotauge sowie bei den Kleinfischen die Arten: Ukelei, Kaulbarsch und Gründling.

Mit der verbesserten Wasserqualität und den sich erholenden Fischbeständen ist die Mosel für Angel- und Naturfreunde ein wahres Angler-Paradies geworden. Weinbau und Fischwirtschaft verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Damit lebt eine alte Tradition „Fisch und Wein“ wieder auf. Der Fisch steht in vielen Restaurants auf der Speisekarte. Besonders der Zander ist ein beliebter Fisch an der Mosel. Die Fangergebnisse der letzten Jahre beweisen, dass dieser Raubfisch besonders mit dem als Kleintierfresser Aal der angepassteste Räuber ist.

An der Mosel darf an sehr vielen Stellen geangelt werden. In der Umgebung gibt es auch Fischweier und Forellenbäche. Voraussetzung zum Angeln ist ein gültiger Bundesfischereischein. Für den Erwerb eines Fischerei-Erlaubnisscheins ist der Besitz eines Fischereischeins erforderlich. Deutsche Staatsbürger erhalten diesen Schein bei ihrer heimischen Kommunal-Verwaltung nach Ablegung einer entsprechenden Prüfung. Ausländische Feriengäste erhalten diesen Schein ohne Prüfung bei der für ihren Ferienort zuständigen Kommunal-Verwaltung. Erlaubnisscheine der einzelnen Gewässerstrecken gibt es vor Ort, bei den Pächtern, den Verkehrsämtern sowie an verschiedenen Stellen, wie Hotels oder Angelgeschäfte der einzelnen Orte.

Damit die Fischbestände weiter wachsen können, sind Schonzeiten für die meisten Fischarten festgelegt. Die Bachforelle und der Bauchsaibling darf zwischen Oktober und März nicht gefischt werden. Der Zander steht von April bis Mai unter Naturschutz, bis er mindestens 45 Zentimeter lang ist. Aal, Karpfen, Rotauge, Rotfeder, Schleie und Wels haben keine Schonzeien und können zu jeder Jahreszeit geangelt werden, wenn sie ihre jeweilige Mindestgröße erreicht haben. Lachs und Stör stehen ganzjährig unter einer Schonzeit. Entlang der Mosel befinden sich besonders geeignete Laich- und Aufwuchsplätze (Lachen), die zu Schonbezirken erklärt wurden. In diesen Gewässerteilen ist in der Zeit vom 15.03. bis 15.06 der Fischfang nicht gestattet.

An zahlreichen Anglerfeste an der Mosel können Sie den Fisch auch ohne zu Angeln probieren. Das Anglerfest in Briedel startet kommendes Wochenende am Samstag, 16. bis Sonntag 17.Juli direkt am Moselufer im idyllischen Grün an der Wassertretanlage in Briedel.

Das Rotauge, ein Fisch der Karpfenfamilie mit in einer Größe von etwa 12–15 cm ist der meistverwendete Fisch an der Mosel. Der Fisch stammt vorzugsweise aus Zuchtbetrieben der Region, die teilweise mit Moselwasser bewässert werden.

Und wenn am Angelhaken mal was zappelt, die Zubereitung ist ganz einfach: 16 - 20 kleine Moselfische (z.B. Rotaugen), Salz, Pfeffer, Mehl, Ausbackfett

Die Fische säubern und ausnehmen. Sie werden gesalzen und mit etwas Salz und Pfeffer eingerieben und durch Mehl gewälzt. In heißem Fett in der Friteuse oder Pfanne knusprig braun ausgebacken. Man ißt die Fische mit den Fingern. Dazu einige Scheiben deftiges Bauernbrot und ein Glas Riesling. Sie können dieses Rezept bei jeder beliebigen kleinen Fischart anwenden. Guten Appetit!

 


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 12. Juli 2016 um 09:54 Uhr | 3081 Aufrufe



Edle Weine und leckere Speisen können sie rund um den neu erbauten Weinschiffhafen in Neumagen-Dhron von Freitag, 15. bis Sonntag, 17. Juli genießen. Die einheimischen Winzer versorgen die Gäste mit hervorragenden Weinen aus den besten Lagen von Neumagen-Dhron.

Dieses Jahr wird in Neumagen Dhron ein kleines Jubiläum gefeiert. Deshalb fällt das Weinschifffest etwas größer aus. Schon zehn Jahre ist es her, als der Nachbau des römischen Weinschiffes „Stella noviomagi“ zum ersten mal auf der Mosel fuhr. Zum folkloristischen Festzug werden neben Festwagen und Fußgruppen aus dem Ort auch Tanzgruppen aus Nachbargemeinden dabei sein. Der Umzug startet am Sonntag, 17. Juli, um 14 Uhr. Auch das Musikprogramm mit Gruppen wie Be To Be, Gooseflesh, Stargate und das Volksmusikorchester Veldenz ist größer als sonst. Der Förderverein stellt am Samstag, 16. Juli, zwischen 15.30 und 19 Uhr den Jahrgang 2015 vor. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Mundartgruppe Pedchesträder. Auch das Feuerwerk soll prachtvoller werden als in den Vorjahren. Zu sehen am Samstag, 16. Juli um 22.30 Uhr.

Die stündlichen Fahrten mit dem Weinschiff "Stella Noviomagi" ist ein besonderes Erlebnis. Das 2007 erbaute Römerschiff ist ein fahrtüchtiger Nachbau des berühmten Neumagener Weinschiffs, das einst das monumentale Grabmal eines reichen Händlers zierte. Die "Stella Noviomagi" fährt vorbei an steile Moselweinberge, mit berühmten Weinlagen wie die „Trittenheimer Apotheke“ oder das „Piesporter Goldtröpfchen“. Auf der Fahrt berichten Gästeführer über Gegenwart und Vergangenheit der 2000 Jahre alten Weinkulturlandschaft. Der „Stern von Neumagen“ schwimmt fast täglich auf der Mosel. Für Einzelgäste gibt es noch bis Oktober die Gelegenheit, Samstags um 15.30 Uhr und Sonntags um 10 Uhr, mit dem Weinschiff zu fahren.

Zusätzliche Kulturfahrten für Einzelpersonen oder kleinere Gruppen auf dem Weinschiff: 9. Juli von 12-14 Uhr, 14. Juli von 15 -17 Uhr, 16.Juli von 10 -12 Uhr, 23. Juli von 14 -16 Uhr, 29. Juli von 10 -12 Uhr und 12 -14 Uhr,13. August von 12 Uhr-14 Uhr, 20. August von 12 -14 Uhr, 21. August von 14 -16 Uhr, 24. August von 10 -12 Uhr, 3. September von 14 -16 Uhr, 5. September von 10 -12 Uhr, 10. September von 10 -12 Uhr, 17. September von 17.30-19.30 Uhr, 21. September von 15 -17 Uhr, 30. September von 11-13 Uhr.

Unter dem Motto „Antike Schifffahrt erleben" stimmt der Kulturverein Ausonius e.V. die Teilnehmer mit einem Filmvortrag im Infopavillon „Neumagener Weinschiff“ (am Bürgerhaus „Römerkastell“, Pelzersgasse 7, Hofeingang Moselstraße) ein. Aufgrund der großen Nachfrage empfehlen wir Ihnen die Fahrt auf dem Weinschiff im Vorfeld zu buchen. Anmeldung: Touristinformation Neumagen-Dhron.

Neumagerner Römerschiff

Mit solchen Galeeren, wie der Nachbau der römischen Weinschiffes, befuhren die Römer die Mosel. Die römischen Schiffe hatten eine Länge von bis zu 50 Metern, einen Tiefgang von nur 40 Zentimetern und verfügten über eine Zuladungsmöglichkeit von sechs Tonnen. Mit der Strömung wurden diese Galeeren von einer Rudermannschaft angetrieben, gegen die Strömung mussten sie getreidelt, also vom Ufer aus mit Seilen gezogen werden. Vom Mittelmeer kommend, konnten die Römer die Flüsse Rhône und Saône befahren. Richtung Norden nutzten sie die Mosel und den Rhein als durchgängige Wasserstraßen. Da es jedoch keine Wasserverbindung zwischen der Saône und der Mosel gab, mussten die Schiffe bei einem Zwischenstopp entladen werden. Erst nach einem beschwerlichen Landweg über die Vogesen konnten Truppen, Waffen und Güter bei Epinal wieder den Weg per Schiff über die Mosel antreten. Durch den Bau eines Kanals wollten die Römer dieses Transportproblem lösen. Vollendet wurde das Projekt jedoch nicht. Die einfallenden Germanen machten den Römern einen Strich durch die Rechnung.

Erst 1962 wurden alle Voraussetzungen geschaffen, um die Mosel als Großschifffahrtsstraße durchgängig befahrbar zu machen. Staustufen mussten gebaut und das Flussbett ausgebaggert werden, sodass eine Fahrrinne von 40 Metern Breite und 2,90 Metern Tiefe entstand. Dieses Großprojekt wurde 1956 zwischen Frankreich, Luxemburg und Deutschland durch die Moselkommission beschlossen. 2008 passierten rund 15,7 Millionen Gütertonnen den Kontrollpunkt bei Koblenz, wo Mosel ein- und ausfahrende Schiffe erfasst werden.

 

 


 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 06. Juli 2016 um 09:55 Uhr | 3226 Aufrufe

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Kröv hat nicht nur gute Weine, wie den berühmten “Kröver Nacktarsch”, sondern jede Menge Attraktionen zu bieten. Eine davon ist das internationale Trachtentreffen.

Am ersten Wochenende im Juli ist die Welt wiedermal zu Gast in Kröv. Auf einer schwimmenden Bühne, eingerahmt von der Naturkulisse der Mosellandschaft, werden internationale Gruppen ihr Tanzbein schwingen. Beim Internationalen Trachtentreffen in Kröv rückt die schwimmende Moselbühne wieder in den Mittelpunkt des 4-tägigen Festgeschehens. Viele hundert Trachten- und Musikgruppen haben in der mehr 60jährigen Geschichte dieser Veranstaltung bereits ihre Tradition und Folklore auf dem Wasser präsentiert.

Dieses Jahr sind Trachten- und Musikgruppen aus Deutschland, Schweiz, Belgien, Niederlande, Serbien und sogar aus Panama zu Gast in Kröv. Mit einer großen Sommernachtsparty und der Krönung der neuen Weinkönigin startet am Freitag, 1. Juli das Trachtenfest. Viola Reichert wird dann die Mosella 2016/17 an Julia Kneib mit Ihrer Prinzessin Elisabeth Röhl weitergeben. Die bekannte Band „Wallstreet" beginnt um 22 Uhr, als Vorgruppe wird das Duo „Acoustic Playground" das Publikum ab 21 Uhr einstimmen.

Die große Galashow auf der schwimmenden Bühne ist am Samstagabend der Höhepunkt, mit dem Motto "Prachtvoll, stilvoll, friedvoll - die vielfältige Welt der Trachten". Ein attraktiver Mix aus Folklore- Show- und Musikelementen, gekrönt durch die Ankunft der Mosella auf dem Wasser. Berge und Wasser werden eingetaucht in bengalische Feuer mit tausend schwimmenden Lichtern auf der Mosel. Ein Erlebnis dass Menschenherzen bewegt. Im Anschluss an die Gala spielt der Musikverein Kröv.

Der große Festzug startet am Sonntag ab 14.30 Uhr durch die Straßen von Kröv. Im Anschluss tanzen die Trachten- und Musikgruppen auf der schwimmenden Moselbühne bevor am Abend die Damenband "Wonderfrolleins" in die Musik der 50er und 60er Jahre entführen.

Am letzten Festtag wird zum Mittag das traditionelle Gräwes-Essen serviert. Das ist Eisbein mit Kartoffeln und Sauerkraut. Umrahmt von einem bunten Folkloreprogramm und musikalischer Unterhaltung mit dem Musikverein Kröv. Danach spielt um 18 Uhr die Liveband "Play my favourites".

Wer noch ein paar Tage länger bleiben möchte, bietet der beliebte Weinort ein gut ausgebautes Wander- und Radwegenetz, interessante Wanderungen über den Weinlehrpfad, Weinproben, Kanufahrten oder Nordic-Walking. Durch seine zentrale Lage an der Mittelmosel ist Kröv außerdem ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge in die Umgebung, wie Trier, Koblenz, den Hunsrück oder die Eifelmaare.


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 28. Juni 2016 um 19:04 Uhr | 3309 Aufrufe

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