„The same procedure as every year“ heißt es nicht nur bei „Dinner for one“, sondern auch in Bernkastel-Kues. Feiern Sie bei einem Glas Glühwein, der an der Mosel meistens weiß ist, den Jahreswechsel mit Weinköniginnen und Einheimischen der Mosel. Die Stadt und die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues laden zur Silvesterbegrüßung für Einheimische und Gäste ab 11 Uhr auf dem Karlsbader Platz ein. Das ist eine gute Gelegenheit um mit den Moselanern ins Gespräch zu kommen und dabei mehr über Land und Leute zu erfahren. Außerdem kann an diesem Morgen das 24. Türchen des städtischen Adventskalenders eingelöst werden. Türchen mitbringen – gegen ein Los eintauschen und mit Glück einen 50 Euro Stadtgutschein gewinnen. Die Stadtführung durch das weihnachtliche Bernkastel ab 14.30 Uhr zeigt interessante Ecken des romantischen Städtchens. Die Themenführung mit dem Bernkasteler Nachtwächter durch die Altstadt startet ab 17 Uhr. Weiter geht es mit der großen Silvesterparty „Hüttenzauber“ ab 21 Uhr vor historischer Kulisse auf dem Karlsbader Platz. Hier kommen Einheimische, Fremde, Freunde, Verwandte und Gäste zusammen, die gemeinsam das alte Jahr verabschieden und beschwingt ins neue Jahr starten. Auflegen wird am Silvesterabend DJ Martin. Der Eintritt auf dem Karlsbader Platz ist frei.

Wer das Jahr etwas leiser ausklingen lassen möchte, kann um 17 Uhr das geistliche Konzert mit Abendlob in der St. Michaelskirche in Bernkastel besuchen. Konzertpianist Philipp Vitkov spielt Werke von Bach, Chopin und Beethoven. Der Eintritt ist frei.

Hier noch mal die Highlights im Überblick:

11 Uhr: Silvester-Gästebegrüßung auf dem Karlsbader Platz in Bernkastel-Kues, mit der Big Band "sCools" der Friedrich-Spee-Realschule Plus Neumagen-Dhron und dem Stefan-Andres-Schulzentrum Schweich

11/12 Uhr: Verlosung des 24. Türchens des städtischen Adventskalenders,

14:30 Uhr: Führung durch das weihnachtliche Bernkastel-Kues,

Treffpunkt: Ecke Karlsbader Platz, Gestade 6, Stadtteil Bernkastel, 5 Euro/Person

17 Uhr: Stadtrundgang mit dem Nachtwächter Hans Peter Kuhn

Treffpunkt: Karlsbader Platz, Stadtteil Bernkastel, 5 Euro/Person

17 Uhr: „Abendlob mit geistlichem Konzert zum Jahresende“, Pfarrkirche St. Michael, mit Anne-Rose und Andre Terebesi, Eintritt frei, Spenden erbeten

21 Uhr: Silvester Hüttenzauber - Welcome Party 2017 auf dem Karlsbader Platz

Bitburger-Silvesterlauf in Trier

Wer es etwas sportlicher mag, ist auf dem Silvesterlauf in Trier gut aufgehoben. Die älteste Stadt Deutschlands hat sich den ältesten Silvesterlauf der Welt im brasilianischen São Paulo als Vorbild genommen. Hier feiern die besten deutschen Läufer zusammen mit internationalen Assen, Hobbyläufer, Nachwuchsläufer und Senioren den Jahresabschluss an der Mosel. Der Internationale Bitburger-Silvesterlauf in Trier führt auf dem 1 km langen Rundkurs in der Innenstadt vorbei an vielen historischen Gebäuden.

Start und Ziel ist am Hauptmarkt. Nicht weit davon entfernt steht das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra. Für den gerade in Trier eingetroffenen Gast der vorteilhafteste Ausgangspunkt für eine Stadterkundung. Die Porta Nigra ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen - eine unvergleichliche Verbindung zwischen der antiken Vergangenheit und der heutigen modernen Stadt. Das Gebäude wurde ca. 180 n. Chr. erbaut. Die Steinquader entgingen dem Recyclingschicksal, da sich nach 1028 der griechische Mönch Simeon als Einsiedler in den Ostturm der Porta Nigra einmauern ließ. Nach seinem Tod 1035 wurde er im Erdgeschoß bestattet und heiliggesprochen. Erzbischof Poppo von Babenberg ließ ihm zu Ehren auf das römische Tor zwei übereinander liegende Kirchen einbauen, die erst 1804-1809 auf Napoleons Befehl hin abgetragen wurden. Der Name »Schwarzes Tor« ist mittelalterlich und läßt sich neben dem Zahn der Zeit auch auf umweltbedingte Verschmutzung zurückführen.

Ich wünsche Ihnen ein gesundes und in allen Lebensbereichen erfolgreiches Jahr 2017!

 

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 29. Dezember 2016 um 09:53 Uhr | 2260 Aufrufe

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Wein auf Bier, das rat ich dir" - so lautet ein altes Sprichwort.

Die Ursprünge dieses Sprichwortes liegen im Mittelalter. Wein war damals ein privilegiertes Getränk der Oberen und Herrscher. Einfache Arbeiter konnten sich Wein nicht leisten. Also trank das gemeine Volk eben Bier. Wer sich Wein statt Bier kaufen konnte, hat den sozialen Aufstieg erreicht. Wer wieder Bier trinken musste, war auf dem sozialen Abstieg. Daher wird davon abgeraten, Bier nach Wein zu trinken. Man will es ja nicht herausfordern. Der kleine Unterschied zwischen den beiden köstlichen Getränken: Im Wein wird Zucker vergoren und im Bier Stärke. Heute ist Bier genauso beliebt wie Wein. Sogar in der Moselregion werden hochwertige Biere hergestellt.

Die Klosterbrauerei Machern bei Bernkastel-Kues braut köstiche Biere zwischen romantischen Weinbergen. Das Kloster Machern ist seit 1238 ein bedeutendes Zentrum für Religion, Kultur und Lebensart. Die Kunst des Bierbrauens ist ohne die Klöster kaum vorstellbar. Ursprünglich galt das Bierbrauen nur dem eigenen Bedarf. Später wurde Bier auch in ihren Klosterschänken verkauft. Es gibt wohl kaum ein altes Kloster in Deutschland, in dem nicht Bier gebraut wurde. Jeder hatte sein eigenes Rezept. In der Fastenzeit wurde ein besonders kräftiges und nahrhaftes Bier getrunken, das auch „flüssiges Brot“ genannt wurde. Mit einem kräftigen Bier war der Verzicht auf feste Nahrung und Fleisch leichter.

Die Macherner Klosterbiere stehen seit 2004 für die erfolgreiche Verbindung von klösterlicher Brautradition und modernster Brautechnologie. Inhaber und Braumeister Michael Berthold ist darauf bedacht, möglichst viele Dienstleister und Betriebsmittel vor Ort einzukaufen. Mit hochwertigen Rohstoffen, möglichst aus der Region und viel Zeit für die Entwicklung der Geschmacksaromen, entstehen einzigartige Biere. Gruppenführungen durch die Brauerei werden von Dezember bis Februar angeboten.

Die Brauerei stellt verschiedene Biersorten her. Zu dieser Jahreszeit ist das Kloster Machern Weihnachts-Festbier sehr zu empfehlen. Das herzhafte, bernsteinfarbene Bier ist mit 5,7 % Alkohol kräftig und vollmundig im Geschmack, eine Spezialität für die Festtage. Erhältlich im Dezember. Das Winterbock Hell, naturtrüb wurde für die kalte Jahreszeit gebraut. Es besteht aus hellen Malzsorten und einer Reifezeit von ungefähr 10 Wochen im Lagertank. Ein rubinblondes, würzig und zartherbes Starkbier mit einer guten Ausgewogenheit. Alkoholgehalt: 6,8 %, Stammwürze: 16,8°. Dieses Bier ist von November bis zu den Festtagen erhältlich.

Stammwürze im Bier ist Oechsle im Wein

Der Stammwürzegehalt ist der Haupteinflussfaktor für den späteren Alkoholgehalt und den Nährwert des fertigen Bieres. Die Stammwürze wird mit Hilfe der Hefe zu einem Drittel in Alkohol und Kohlensäure vergoren; das letzte Drittel der Stammwürze ist unvergärbarer Restextrakt. Was für die Bierherstellung die Würze ist, ist für die Herstellung von Wein der Most. Also Most wird zu Wein und Würze zu Bier durch die alkoholische Vergärung der Hefe. Das Mostgewicht wird in Oechsel angegeben, die Stammwürze in Grad Plato.

Bei obergärigen Bieren steigt die Hefe während der Gärung an die Oberfläche. Sie haben ein fruchtiges Aroma und sind generell nur kurz haltbar.

Bei untergärigen Bieren sinkt die Hefe nach dem Gärungsprozess auf den Boden des Gärtanks. Ihre Herstellung benötigt Reifung mit Temperaturen von weniger als 10 °C. Deswegen konnten diese Biere früher nur bis März gebraut werden.

Und jetzt noch etwas Geschichte: Das erste Bier wurde im altmesopotamischem Raum, zwischen Euphrat und Tirgis, hergestellt. Die Ägypter ließen halbfertig gebackenes Brot mit Wasser vergären und bekamen so eine Art Bier. Die Kelten kannten mehrere Biersorten, insbesondere das weit verbreitete Korma bzw. Curma, ein einfaches Gerstenbier, und die Cervisia bzw. Cervesia, ein Weizenbier mit Honig für die wohlhabendere Bevölkerung.

Erst mit der Einführung des geregelten Braubetriebs durch Klosterbrauereien wurde die Grut, das ist eine Kräutermischung, nach und nach durch Hopfen verdrängt. Damals galt Bier auch als geeignetes Getränk für Kinder, da es einen geringeren Alkoholgehalt als heute hatte und durch das Kochen der Bierwürze weitgehend keimfrei war. Also sauberer als Trinkwasser. Es war ferner wegen seines Kaloriengehalts eine wichtige Ergänzung der oft knappen Nahrung. Angesichts des hohen Bierkonsums im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war Bier für den städtischen Fiskus und die um 1500 entstehenden Landessteuerbehörden von großem Interesse. Bereits im Spätmittelalter wurden fast überall Produktions- und Verkaufssteuern auf Bier erhoben.

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 15. Dezember 2016 um 16:43 Uhr | 4284 Aufrufe

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Mittelalterliche Fachwerkhäuser, Lichterglanz und der Duft von warmen Glühwein, das verzaubert die Region in eine stimmungsvolle Atmosphäre. Auf den Weihnachtsmärkten finden Sie handgefertigte Geschenkideen, weihnachtliche Leckereien und Weihnachtslieder, untermalt mit festlichen Trompetenklängen. Der Trierer Weihnachtsmarkt besteht aus 100 liebevoll geschmückte Holzhäuschen auf dem historischen Hauptmarkt und dem Domvorplatz. In Koblenz warten Pferdekutschen und eine Eislaufbahn auf Sie. Einzigartig ist auch der Saarburger Christkindlmarkt rund um den Wasserfall in der romantischen Altstadt. Den mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Bernkastel-Kues muss man gesehen haben. Die Burgweihnacht auf der Reichsburg Cochem mit einer Aufführung der Weihnachtsgeschichte, ist Höhepunkt des Cochemer Adventszaubers. Wer nach den Festtagen immer noch Lust auf Weihnachtsmärkte hat, kann durch die Traben-Trarbacher Unterwelt schlendern. Der Mosel-Wein-Nachts-Markt in den historischen Weinkellern ist bis zum 3. Januar geöffnet.

39. Weihnachtsmarkt in Bernkastel-Kues vom 19. November bis 21. Dezember 2016

Der Bernkastel-Kueser Weihnachtsmarkt ist seit Jahren ein Besuchermagnet mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm. Mit über 40 festlich dekorierten Ständen wird alles, was das „Advents- und Weihnachtsherz“ begehrt angeboten: hochwertige Handwerkskunst, buntes Spielzeug, glitzernder Christbaumschmuck, leckere Lebkuchen und duftender Glühwein. Das besondere Flair einer mittelalterlichen Altstadt schaffen ein zauberhaftes, verträumtes Ambiente.

Der größte Adventskalender der Moselregion steht am Marktplatz in Bernkastel. In den Fenstern des historischen Fachwerkhauses der Adler-Apotheke öffnet sich in der Adventszeit jeden Abend ein Türchen, begleitet von einer weihnachtlich-künstlerischen Darbietung, einem Lied, einem Gedicht oder einer Lesung. Vor allem an den Wochenenden können sich Besucher an weihnachtlicher Live-Musik erfreuen. Kapellen und Musikvereine spielen an markanten Stellen der Altstadt wie dem Marktplatz, dem Bärenbrunnen oder dem Karlsbader Platz.

Weihnachts-Feuerwerk am Samstag, 17. Dezember 2016, ab 18.30 Uhr

An diesem Abend verwandelt sich der Himmel über Bernkastel-Kues in ein pyrotechnisches Meisterwerk. Das Feuerwerk ist besonders gut auf der Bernkasteler Seite, ab der Brücke, moselabwärts zu sehen. Kuschelige Moselrundfahrten mit Glühwein und Christstollen, ein prächtiges Weihnachts-Feuerwerk und Stadt- und Nachtwächterführungen finden sie im Programm bis zum 21. 12. 2016.

6. Mosel-Wein-Nachts-Markt in Traben-Trarbach, geöffnet an Wochenenden und an Sonderöffnungstagen bis zum 3. Januar 2017

Ein einzigartiger unterirdischer Weihnachtsmarkt rund um die Themen "Wein, Genuss & Kultur". Wenn es draußen richtig kalt wird, sind die wohltemperierten Weinkeller in Traben-Trarbach der richtige Ort zum Bummeln. Die Kellergewölbe, die teilweise aus dem 16. Jahrhundert stammen, hüllt alles in ein mystisches Halbdunkel der sogenannten "Vinotropolis" - einem Netz aus geschichtsträchtigen Weinkellern in der Traben-Trarbacher Unterwelt. Kunsthandwerker und Aussteller von Mosel, Eifel, Hunsrück und Rhein präsentieren in weihnachtlichem Ambiente bis 3. Januar 2017 jeweils an den Wochenenden hochwertige Dekoartikel, Geschenkideen, kulinarische Spezialitäten, Produkte rund um Wein und Wellness, Antikes sowie kreatives Mode- und Schmuckdesign aus der Region. Es gibt nicht nur weihnachtlichen Genuss unter Tage, sondern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit kulturellen Highlights. Das außergewöhnliche Ambiente ist nicht nur in der Vorweihnachtszeit ein einzigartiges Erlebnis, sondern sorgen auch über Weihnachten und Silvester bis zum 03. Januar 2017 für unvergessliche Momente.

Sternzauber in Cochem Burgweihnacht auf der Reichsburg

Die kleine Moselstadt zeigt sich in der dunklen Jahreszeit von ihrer wärmsten Seite. Die romantisch beleuchtete Reichsburg strahlt vom 25. November bis 18. Dezember hoch über der Mosel ein stimmungsvolles Licht. Die weihnachtlich geschmückten Fachwerkhäuser am Markt laden zu einem gemütlichen Bummel abseits der Hektik in den größeren Städten ein. Besonders die kleineren Kinder lieben das Karussell und die liebevoll gestaltete Krippe.

Das Sternzauberzelt auf dem Endertplatz

Im prächtig dekorierten Adventszauberzelt neben der alten Moselbrücke lassen sich besonders gut winterliche Köstlichkeiten genießen: Spezialitäten vom Roten Mosel-Weinbergspfirsich, Riesling-Stollen, Germknödel und besonders gewürztem Gebäck. Dazu wärmen roter und moseltypisch weißer Glühwein, Eierpunsch mit Moselriesling, heiße Schokolade und viele weitere Winterspezialitäten. Das Adventszauberzelt hat täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet, bei Veranstaltungen auch länger.

Cochemer Burgweihnacht am 10. und 12. Dezember 2016

Der Höhepunkt des Cochemer Weihnachtsmarktes ist das Burgschauspiel. Sie können mit der lichtergeschmückten Panoramabahn zur illuminierten Reichsburg fahren, oder durch die Altstadt hinauf schlendern. In der historischer Kulisse wird die Weihnachtsgeschichte von Laien gespielt. Von 13 Uhr bis jeweils 18 Uhr werden die Gäste in kurzen Abständen durch das Spiel geführt.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 07. Dezember 2016 um 13:20 Uhr | 2930 Aufrufe

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Versüßen Sie sich die bunten Herbsttage mit einem Glas Federweißer. Der noch gärende Rebsaft ist auf den ersten Weinfesten besonders beliebt. Wegen des prickelnden Geschmacks heißt der Federweißer in manchen Regionen auch “Sauser“, “Rauscher“ oder “Bitzler“. Der Alkoholgehalt kann stark variieren, je nachdem wie lange der Most schon gärt. Federweißer wird ab etwa 4 Prozent Alkoholgehalt verkauft. Wenn die Gärung abgeschlossen ist, enthält der Jungwein etwa 11 Volumenprozent Alkohol. Wegen des Gärungsprozesses muss Federweißer immer in Flaschen mit luftdurchlässigem Deckel gelagert werden. So kann das gebildete Kohlendioxid entweichen. Aber Vorsicht: der Wein läuft aus, wenn die Flaschen nicht aufrecht gelagert werden. Im Kühlschrank bleibt Federweißer länger süß und fruchtig. Durch die Lagertemperatur kann der Geschmack zu Hause optimiert werden. Ist der Federweißer noch zu süß, bewahren Sie ihn einige Stunden bei Zimmertemperatur auf,damit der chemische Prozess weiterlaufen kann: der Zucker in den Trauben wird dann in Alkohol und Kohlensäure gespalten. Am Besten schmeckt Federweißer serviert mit deftigem Zwiebelkuchen. Den können Sie zum

Federweißerfest in Cochem am 11. und 12. November genießen.

Denn hausgemachter Zwiebelkuchen und Federweißer gehört zum Saisonabschluss einfach dazu. Der moseltypische Zwiebelkuchen wird mit Hefeteig gebacken. Die Zwiebeln in Butter dünsten, mit saurer oder süßer Sahne, Eier und Speckwürfel vermischen und goldbraun backen. Im großen Festzelt auf dem Endertplatz bieten mehrere Tanz- und Unterhaltungsbands von Pop bis Schlager für jeden Musikgeschmack etwas. Zusätzlich haben am ersten Wochenende sonntags die Cochemer Einzelhandelsgeschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Das kleine Städtchen Cochem bildet den Mittelpunkt des Ferienlandes an der Mosel zwischen Bremm und Klotten. Die majestätische Reichsburg beherrscht das Stadtbild aus fast jeder Perspektive. Kleine Gässchen, die auf den mittelalterlichen Marktplatz führen, die quirlige Moselpromenade mit ihren Cafés zum Verweilen, der Yachthafen und die gastfreundlichen Cochemer geben der Stadt seine typische Urlaubsatmosphäre.

Zunächsat emool en schiene Gruß ous Piesport omm Enn vom Krampe eroff zur Zeller Musselschleif. „Mundartweinprobe "Majusebätter" präsentiert eine besondere Weinprobe in Piesport am 11. und 12. November

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Moselfränkische Mundarttage" veranstaltet die Ortsgemeinde Piesport zusammen mit dem Freundeskreis moselfränkischer Mundart in Piesport im Bürgerhaus am Ausoniusufer unter dem Motto "Majusebätter" eine "Mundart-Weinprobe" mit Anekdoten und Weinen von Piesporter Weingütern.

Hier können sie in die moselfränkische Kultur eintauchen und das ein oder andere Wort lernen. Man muss nicht alles verstehen, um einen Einblick in die Kultur der Moselaner zu erhalten und einen amüsanten Abend zu erleben.

Das Moselfränkische wird im Stromgebiet der Mosel gesprochen und schließt Teile von Luxemburg, die mittlere und untere Saar sowie die moselnahen Gebiete von Eifel und Hunsrück ein. Die Bewohner der Moselregion sprachen ganz selbstverständlich Platt bis in die 60er Jahre. Damit die Kinder angeblich besser für Schule und das Leben vorbereitet werden, wurde nur noch Hochdeutsch gesprochen. Allerdings war das beigebrachte Hochdeutsch eine Mischung aus Hochdeutsch und Platt und die Kinder lernten weder das Eine noch das Andere richtig. Heute ist es wieder „in“, Platt zu schwätze.

Hier ein paar Wörter: Iwwadebbe – Blumenübertopf, Bix- Dose, Box-Hose, Butterbrot -Boddaschmeer. Die CD "Eich kann Pl@tt" ist im Buchhandel oder auch über .(Javascript muss aktiviert sein, um diese E-Mail-Adresse zu sehen) erhältlich.

 

 

 


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 07. November 2016 um 13:32 Uhr | 2125 Aufrufe

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Jeden Tag stehen Wanderungen, Weinproben oder Stadtführungen an. Warum nicht einmal einen Mittwochsausflug machen. Hier sind einige Tipps für kommenden Mittwoch zur Auswahl. Eine geführte Wanderung in Mehring oder eine Führung durch Leiwen. Es wird nie langweilig an der Mosel.

Mehring

Der Ort Mehring liegt an einer wunderschönen Moselschleife, außerdem ist das der Heimatort der amtierenden Deutschen Weinkönigin. Durch eine Moselbrücke verbunden liegt links der Teil, wo die Menschen traditionellen Weinbau betreiben, während man rechts der Mosel, im so genannten Kühstantinopel, der Land- und Viehwirtschaft nachgeht. In diesem Bereich liegt auch der alte Bahnhof. Der dreiflügelige Zierfachwerkbau von 1903 schaut aus, als habe ihn ein Eisenbahnmodellbauer liebevoll entworfen.

Geführte Wanderung zur Huxlay-Hütte, Mittwochswanderung in Mehring am 26. Oktober 2016

Der Touristikverein Mehring bietet jeden regenfreien Mittwoch eine kostenlose Wanderung zur Huxlay-Hütte an. Treffpunkt: ab 9.45 Uhr vor der Tourist-Information Mehring. Dann geht es ca. 2,5 Stunden zum Huxlay-Plateau und wieder zurück. Voranmeldung ist nicht erforderlich. Vom Huxlay-Plateau ungefähr auf halbem Weg zwischen Mehring und Pölich hat man nicht nur eine schöne Aussicht auf das Moseltal, sondern vielfältige Freizeitangebote. Die Mehringer Moselberge sind ein Eldorado für Wanderer. Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Landwehrkreuz aus dem 19. Jahrhundert an der höchsten Erhebung der Moselberge. Es findet sich im Schatten eines Baumes an der nordwestlichen Gemarkungsgrenze zu Longen und liegt am Moselhöhenweg.

Zell an der Mosel

Mit einer Rebfläche von ca. 400 ha und ca. vier Millionen Rebstöcken gehört Zell zu den größten weinbautreibenden Gemeinden an der Mosel. Über 80 Prozent des Zeller Weins wird exportiert, unter anderem nach Japan, in die USA, Kanada und Südamerika. Der Zeller Wein erreicht immer wieder hohe Auszeichnungen, sowohl auf Landes-,wie auf Bundesebene. Das Wein- und Heimatmuseum befindet sich im Rathaus, wo Sie alles über den Zeller Wein und das Geheimnis der „Zeller schwarze Katz“ erfahren.

Das „Riwigmännche“ geistert durch die Stadt am Mittwoch, 26. Oktober

Die Zeller Land Tourismus GmbH bietet, in Zusammenarbeit mit dem „Riwigmännche“ - der Sage nach ein Zeller Stadtgeist, der seit 300 Jahren von Schuld geplagt, durch die Gassen geistert. Auf seinem Weg erzählt der Geist amüsante Geschichten aus Zell (Mosel) und Interessantes über die Stadtgeschichte. Dauer: ca. 2 Stunden, Treffpunkt: „Zeller Schwarze Katz“-Brunnen, Preis: 8 Euro pro Person inkl. Motivglas gefüllt mit „Zeller Schwarze Katz“, Kinder bis 14 Jahre freiAnmeldung: Zeller Land Tourismus GmbH, Tel. 06542-9622-0.

Leiwen

Von den Moselhöhen blickt man auf den idyllisch gelegenen Moselort Leiwen zwischen Trier und Bernkastel. Wie viele Orte an der Mosel hat auch Leiwen seinen Ursprung im Keltischen. Der Name des Ortes dürfte auf das keltische lîvo zurückzuführen sein. Mit der indogermanischen Wurzel lî (z.B. altirisch lî = Glanz,Farbe) hängt z.B. auch das abgeleitete lateinische lîveô = bleifarben, bläulich zusammen. Nach dieser sprachlichen Herleitung käme der Name "Leiwen" möglicherweise von der bläulich glänzenden Farbe des Schiefers.

Leiwen-„Tausend Schritte durch die Leiwener Dorfgeschichte" am Mittwoch, 26. Oktober

„Tausend Schritte durch die Leiwener Dorfgeschichte“: Führung mit Gästeführerin Ingrid Rosch für Leiwener Gäste durch den Ortskern von Leiwen mit Führung in der Pfarrkirche sowie im Heimat- und Weinmuseum, Ausklang bei einem guten Glas Leiwener Wein. Die Ortsführung findet ab sechs Personen statt. Touristikverein Leiwen, Beginn: 15 Uhr, Treffpunkt: Tourist-Information Leiwen, Dauer: ca. 1,5 - 2 Std. Anmeldung unter Tel.: 06507-3100.

Beilstein

Der Moselort ist das Dornröschen der Mosel. Umrahmt von zwei Bachläufen, die sich aus den Hunsrückhöhen ihren Weg in die Mosel suchen liegt das wildromantische Städtchen Beilstein. Zahlreiche historische Bauten mit seinen engen Gassen geben einen Einblick in die mittelalterliche Stadt. Die bittere Armut der Bauern und Winzern bis weit in das 20. Jahrhundert hinein ließ kaum einen Gedanken an bauliche Veränderungen in der Stadt zu. Daher blieb das mittelalterliche Stadtbild fast unberührt, was zu dem unverwechselbaren Charme Beilsteins führt, dem man sich nicht entziehen kann.

Historische Stadtführung durch Beilstein

Historische Stadtführung durch 700 Jahre Beilstein. Begleiten Sie den Beilsteiner Stadtführer bei seiner Zeitreise vom Mittelalter bis in die heutige Zeit. An zehn Punkten wird Beilsteiner Geschichte wieder lebendig und so manches Verborgene und Skurrile erwähnt. Info: Rainer Vitz, 01726665896.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 25. Oktober 2016 um 08:36 Uhr | 3116 Aufrufe

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