Die Landschaft grünt, die Reben blühen, aber der Sommer will einfach nicht kommen. Der Sommeranfang am 21. Juni beginnt wieder mal ungemütlich mit Regen und Gewitter. Trotzdem feieren die Moselaner ihre Feste. Die Sommersonnenwende war bereits im Mittelalter ein wichtiges Fest. An diesem Tag steht die Sonne auf der Nordhalbkugel senkrecht über dem Wendekreis und ist der längste Tag im Jahr. Das bedeutet aber auch, dass die Tage danach wieder kürzer werden. Die Sommersonnenwende ist seit Jahrhunderten ein wichtiges Datum in vielen Kulturen. Ein bekannter Brauch sind Johannisfeuer oder Sonnwendfeuer. Im Mittelalter tanzten die Leute um den Scheiterhaufen. Mit einem Sprung über das Feuer sollte baldige Heirat und Schutz vor bösen Geistern eintreten. In einigen Regionen wurden angebrannte Stücke des Sonnwendfeuers in Felder und Äcker gesteckt, um Schädlinge und Missernten abzuwehren.


Lagerfeuer in den Moselwiesen in Ellenz-Poltersdorf

Sich am Lagerfeuer wärmen und in die blühenden Weinberge schauen, das können Sie am Dienstag, 21. Juni, um 19 Uhr in Ellenz-Poltersdorf. Vielleicht hilft es ja bei Schutz vor bösen Geistern oder für eine baldige Heirat.


Historischer Rundgang durch Ellenz

Das ist eine gute Gelegenheit den Ort kennenzulernen. Am besten starten Sie an der alten Pfarrkirche St. Martin, die markant über dem Ortskern von Ellenz thront. Der an der Grenze der Flurdistrikte „Auf der Burg" und „Im Elend" errichtete Sakralbau geht wahrscheinlich auf eine merowingische Königskapelle des 7. Jahrhunderts zurück und wird bereits um 1100 als Pfarrkirche bezeichnet. Vom hochmittelalterlichen Nachfolgebau des ausgehenden 12. Jahrhunderts ist noch der fünfgeschossige spätromanische Westturm erhalten.

Das Burghaus Warsberg soll um 1470 durch Heinrich von Warsberg und Margarethe von Ellenz, der Erbtochter der Ritter von Ellenz, errichtet worden sein. Das Burggut und die alte Ellenzer Kirche gehen wahrscheinlich auf einen merowingischen Königshof Fiscus Elendesam im 7. Jahrhundert zurück. Vom 10. bis 12. Jahrhundert war die Burg im Besitz der Ahrgrafen.

Folgt man der Hauptstraße in Richtung Süden, so trifft man - vorbei an zwei alten Nebengebäuden der Warsburg - hinter der Einmündung der Neustraße auf ein eigenwilliges Haus mit Elementen des Jugendstils und der Neorenaissance in französischer Art. Das Haus wurde 1907 von Michel Robert, Steinmetz und Bildhauer gebaut.

Das Rathaus der „Universitas de Ellenze" wurde 1541 errichtet und ist das älteste original erhaltene und genutzte Rathaus an der Mosel. Vorbild für viele Rathäuser des 16. Jahrhunderts.

Der Norden der alten Grabengasse wurde durch die Pestepidemie von 1624 besonders in Mitleidenschaft gezogen und war anschließend für mehrere Jahrzehnte kaum noch bewohnt. Heute laden schöne Winzerhäuser zum Entdecken und Verweilen ein. Die an der Mosel gelegene St. Sebastianuskapelle wurde 1624 zu Ehren des heiligen Sebastian gebaut. Er soll die Bewohner von der Pestepidemie befreit haben.


Wandern Sie auf den Spuren der Römer in der Umgebung von Ellenz Poltersdorf

Archäologiepark Martberg, 15 Kilometer entfernt

Auf dem Martberg bei Pommern befindet sich eine Tempelanlage, deren Geschichte bis auf die Keltenzeit zurück reicht. Dieses einst zerstörte keltisch-römische Heiligtum ist in Teilen wieder aufgebaut worden und bietet dem Besucher einen lebendigen Eindruck vom religiösen Leben der Kelten und Römer.

Die Doppelgrabkammer bei Nehren, 9 Kilometer entfernt.

Die Grabstätte erhebt sich mitten aus den Weinbergen. Ursprünglich ein wohlhabender Gutshof, der sich diesen großen Grabtempel leisten konnte.

Bergheiligtum bei Calmont, 19 Kilometer entfernt

Oberhalb der steilsten Weinberge Europas erbauten die Römer zur Verehrung ihrer Götter ein weiteres Heiligtum, welches wieder aufgebaut wurde. Sie sollten den Besuch dieser Anlage unbedingt mit einer Wanderung verbinden - hierzu können Sie wählen zwischen einem anspruchsvollen, aber sehr beeindruckenden Klettersteig, oder einem etwas einfacheren Aufstieg auf breiten Waldwegen.


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 17. Juni 2016 um 08:56 Uhr | 2949 Aufrufe

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Wie schön kann eine Moselrundfahrt sein, wenn da nicht immer noch das Hochwasser wäre. Im Wochenverlauf kann es zu erneuten leichten Anstiegen kommen, aber die Tendenz ist eher fallend. Nach Angaben des Hochwassermeldezentrums stand das Wasser letzten Freitagmorgen am Pegel Trier bei 7,20 Meter. An der Mittelmosel in Zeltingen rechnet man mit fallenden Pegeln. Hier ist der aktuelle Hochwasserpegel 6,80 Meter. Die Schifffahrt auf der Mosel bleibt trotzdem weiter eingestellt. Der starke Regen der vergangenen Tage hatte den Wasserstand der Flüsse in der Region Trier in die Höhe schnellen lassen und für Überschwemmungen gesorgt.

Das "Tief Mitteleuropa", hält sich hartnäckig über Deutschland und Frankreich in fünf Kilometer Höhe. In der feuchtwarmen Luft bilden sich häufig Gewitter, die ihren Regen auf einer Stelle abladen. Bis zu 100 Liter pro Quadratmeter kamen vom Himmel. Das passiert laut Meteorologen nur alle 100 Jahre.

Aber wenn die Sonne wieder scheint, dann nichts wie raus aufs Wasser. Denn die Mittelmosel mit ihrer idyllischen Flusslandschaft sollten sie sich nicht entgehen lassen. Hinter jeder Flussbiegung präsentiert sich ein wunderschönes Panorama oder ein pittoreskes Städtchen. Mit dem Schiff die Mosel zu entdecken, gehört zu den schönsten Ausflügen in der Region.

Personenschifffahrt Kolb

Das Programm der Personenschifffahrt Kolb beinhaltet kleine Rundfahrten von 1 oder 2 Stunden, Tagesfahrten wie z.B. von Trier nach Bernkastel oder von Cochem nach Traben-Trarbach, Halbtagesfahrten u.a. von Trier nach Saarburg, von Cochem zur Burg Eltz, von Trier nach Wasserbillig (Lux.) und von Bernkastel nach Traben-Trarbach sowie Abendfahrten mit Tanz- und Live-Musik. Auch Eventfahrten sind im Angebot: ob Feuerwerksfahrten mit Live-Musik, Adventsfahrten oder die grosse Silvesterfahrt mit Galabuffet - da ist bestimmt für jeden Geschmack etwas Passendes dabei! Telefon: 0651-26666

„Weiße Flotte“

Von April bis Oktober gleiten sie über Mosel und Saar, die Ausflugsschiffe der „Weißen Flotte“. Sie bringen ihre Gäste zu architektonischen Schatzkästchen wie Bernkastel-Kues, Traben-Trarbach oder Cochem und legen in nahezu allen Orten an den herrlichsten Flecken links und rechts der Flüsse an. Zwischen Koblenz und Trier, von der luxemburgischen Obermosel aus oder von der Saarschleife bei Mettlach bis nach Saarburg werden wunderbare Rundfahrten, Tages- und Halbtagestouren oder auch Charterfahrten angeboten. Besondere Highlights sind romantische Moonlight- oder Lichtertouren mit Tanz und Musik oder Fahrten zu Feuerwerken, die die Weinberge des Mosellands in ein magisches Farbenmeer hüllen.

Stella Noviomagi

Ein mit nichts vergleichbares Erlebnis ist eine Moseltour mit der Stella Noviomagi, dem Original-Nachbau des Neumagener Weinschiffes, des weltberühmten Steindenkmals aus der Römerzeit. Wahrhaft majestätisch gleitet die Stella über die Mosel. Kulturfahrten sind für Gruppen, sowie Einzelreisende möglich. Auch Charterfahrten werden angeboten.

Bei Ausflügen mit der STELLA NOVIOMAGI - 10 Kilometer flussauf- oder flussabwärts - staunen die Passagiere über steile Moselweinberge, die sich rund 300 Meter vom Moselufer empor erheben. In ihnen sind Weinlagen wie die „Trittenheimer Apotheke“ oder das „Piesporter Goldtröpfchen“ beheimatet, die Weltruf genießen. Die Ausflugsfahrten werden von versierten Gästeführern begleitet, die über Gegenwart und Vergangenheit der 2000 Jahre alten Weinkulturlandschaft berichten.

2007 ist der „Stern von Neumagen“ vom Stapel gelaufen und schreibt seitdem eine Erfolgsgeschichte. In der Saison sieht man das 18 Meter lange und 4 Meter breite Schiff fast täglich auf der Mosel schwimmen. Häufig wird es von Vereinen und Firmen gebucht oder als Attraktion zu Weinfesten aufgeboten. Insbesondere wenn es dann gerudert wird, zieht es das Publikum in seinen Bann.

Für Einzelgäste gibt es von Ostern bis Oktober die Gelegenheit, samstags um 15.30 Uhr und sonntags um 10.00 Uhr, mit dem Weinschiff zu fahren. Zusätzliche Fahrten werden in den Sommerferien von Rheinland-Pfalz, jeden Mittwoch um 14 Uhr, angeboten. Teilnehmer treffen sich im Info-Pavillon Römerweinschiff, Pelzersgasse 7, 54347 Neumagen-Dhron, wo zum Auftakt des Erlebnisses ein Filmvortrag gezeigt wird. Danach geht es auf eine rund anderthalbstündige Moselfahrt. Der Preis für die „Kulturfahrt“ beträgt 18,- Euro pro Person, Kinder von 6-14 Jahren zahlen die Hälfte. Reservierungen werden dringend empfohlen!

Gruppen bis zu 40 Personen können das Schiff komplett chartern. Die Chartergebühr für zwei Stunden (Standardzeit) beträgt 420,- Euro. Informationen und Buchung: Tourist-Information Neumagen-Dhron, Telefon: 06507-6555

 


 

 

 


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 06. Juni 2016 um 13:50 Uhr | 2501 Aufrufe

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Stadtführung durch Cochem

Lassen Sie sich durch Cochem verführen. Balduinstor, Stadtmauer, Reichsburg oder Marktplatz mit dem Martinsbrunnen. Bei einem Stadtrundgang durch Cochem erfahren Sie viele interessante Dinge über die Vergangenheit und die Gegenwart des kleinen Städtchens an der Mosel. Ein Gästeführer erzählt kleine humorvolle Geschichten, die "Cochemer Stückelchen", über die Bürger der Stadt. Der Rundgang dauert ungefähr eine Stunde und startet montags und samstags um 11 Uhr an der Tourist-Information am Endertplatz in Cochem.

Cochemer Nachtwächter

Begleiten Sie den Cochemer Nachtwächter, wenn er mit Laterne, Horn und Hellebarde seine Runde durch die abendliche Altstadt von Cochem dreht. Auf diesem Rundgang erfährt man allerlei Amüsantes und Wissenswertes aus vergangenen Zeiten. Der Nachtwächter wartet jeden Samstag, um 20.30 Uhr vor der Tourist-Information am Endertplatz in Cochem auf Sie. Im Preis enthalten ist ein kleiner Nachtwächtertrunk für die Erwachsenen und eine Kleinigkeit für die Kinder.

Mosella verzaubert

Das heiter besinnliche Spiel führt Sie zu Orten in Cochem, die in herkömmlichen Stadtführungen nicht besucht werden. Geschichten über die Stadt unterhalb der Reichsburg und der Mosel werden spritzig, witzig und verzaubernd von Mira Naß gespielt. Die etwas andere Stadtführung, die Ihnen Cochem und seine Besonderheiten anhand von Anekdoten, Mythen und Legenden näher bringen möchte. Mosella (Mira Naß), höchstpersönlich führt Sie dabei in ihrer, Mosellas Lieblingsstadt herum. Dabei erzählt sie viele Geschichten z.B. über einen Ziegenbock, den man in Cochem wollte richten, und Sie erfahren, warum der Bürgermeister einen Vogel hat…Mosella erwartet Sie schon am Brunnen am Carlfritz-Nicolay-Platz, Treffpunkt und Start!

Die Termine für 2016: jeden Freitag von Mai bis Oktober- außer am 27.05., 12.08., 19.08., 26.08., 28.10, Beginn: 20 Uhr am Carlfritz-Nicolay-Platz in Cochem. Anmeldung: Tourist-Information Ferienland Cochem, Telefon: 02671-6004-0


Cochem entdecken mit dem elektronischen Stadtführer „itour”

Falls Sie vollkommen unabhängig sein möchten, ist die „itour“ genau das Richtige. Sie folgen einer vorgeschlagenen Route und erhalten an jeder Sehenswürdigkeit auf unterhaltsame und informative Weise Geschichten, Anekdoten und Wissenswertes. Geschichte und Geschichten werden multimedial präsentiert, in der Art eines Hörspiels von Louis Ravené, dem Wiedererbauer der Reichsburg und Mosella, der personifizierten Mosel- mit Musik unterlegt und von Bildern begleitet. Damit können Sie alle wichtigen Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt und die Reichsburg Cochem akustisch und optisch erleben - die „itour” ist in deutsch und englisch verfügbar und führt Sie mit GPS durch die Stadt. Man kann auch mal ein Kapitel wiederholen, oder überspringen und sich dabei in aller Ruhe in einer Weinstube oder einem Café eine Pause gönnen und die Stadt genießen. Die „itour” kann während der Öffnungszeiten in der Tourist-Information am Endertplatz ausgeliehen und zurückgegeben werden. In der Leihgebühr ist ein Orientierungsplan mit Stationen-Verzeichnis enthalten.

 

Mit professionellen Wanderführen durchs Ferienland Cochem.

Profitieren Sie vom Fachwissen der Wanderführer, und erleben Sie die einmalig schöne Region der Mosel. Genießen Sie auf den Touren die Sicherheit und können so entspannt Ihren Blick schweifen lassen. Die Wanderagentur „GangArt“ bietet die ganze Woche ausser Sonntags interessante Wanderungen an.

Montag: GangArt "Spezial" eine Wanderauslese 

Diese Wanderung gehört zu den Geheimtipps im Cochemer Krampen. Landschaftsvielfalt und traumhafte Pfade sind hier Programm. Lassen Sie sich überraschen von dieser Wegführung und genießen Sie als Wandergast die tollen Aussichten und Weinberge *Ca 13,5 Km * Schwierigkeitsgrad mittel * Preis: 7,50 € pro Person Start 10:30 ab Endertplatz

Dienstag: "Salvete! - Sey´d gegrüßt! Zwei auf einen Streich"

Martberg und Burg Eltz sind zwei Sehenswürdigkeiten, die Jedermann begeistern. Von der gallorömischen Zeit vor 2000 Jahren, bis zu einer Familiendynastie deren Burg glücklicherweise nie zerstört wurde. Tolle Pfade und Wanderwege machen auch diese KULTour zum Naturerlebnis *Ca 15 Km * Schwierigkeitsgrad mittel * Preis: 8,- Euro pro Person Start 9:15 ab Bahnhof Cochem

Mittwoch: "Ohrenschmaus und Augenweide"

Alte Geschichten neu Erzählt. Eine Kostümwanderung zur Winneburg. Mittelalterliche Rundreise durch die Weinlandschaft der Mosel. Stadtgeschichte und Weinkultur aus dem Mittelalter! Was ist eine Mispel? Oder, " Das geht auf keine Kuhhaut". Vieles aus längst vergangener Zeit ist heute noch in unserem Wortschatz zu finden. Bei dieser Rundwanderung ist keiner " Auf dem Holzweg *Ca 10 Km * Schwierigkeitsgrad mittel * Preis 6,50€ pro Person Start 10:00 ab Schrombekaul

Donnerstag: "Calmont - Der steilste Weinberg in Europa"

Diese Traumtour führt uns durch wild-romantische Täler bis zu dem "heißen" Berg der Römer. Wunderschöne Ausblicke und spannendes zum Thema Gesundheitswandern verspricht dieser Tagesausflug. Als regionales Produkt lernen Sie den roten Weinbergpfirsich kennen und am Vier-Seen-Blick erwartet den Wandergast ein " Gipfelstürmer". Ab Eller geht es mit der Bahn wieder nach Cochem (ca. 5 Minuten) *Ca 13 Km * Schwierigkeitsgrad mittel *Preis 10,50 €pro Person Start 10:00 ab Schrombekaul

Freitag: "Marmittches Kääs un Dämmerschoppe"

Eine regionale Spezialität. Was macht Ihn aus, den typischen Moselaner? Im Erbgut trägt er die besten Eigenschaften vieler Völker und Kulturen. Auch alte Traditionen werden hier noch mit Charme und regionalem Witz gepflegt. Eine der schönsten Ausblicke auf Cochem schafft bei dieser Tour einen ganz besonderen Rahmen, der alle Sinne verwöhnt. In gemütlicher Abendrunde wird so manches Gläschen verkostet. Alle Teilnehmer erhalten ein Cochemer Histörchen. Treffpunkt der Tour erhalten Sie bei der Anmeldung *Ca 10 Km * Schwierigkeitsgrad mittel* Preis: 15,- Euro pro Person Start 18:00 Ort Bekanntgabe bei Anmeldung!

Samstag: "Wingadspehdche und Gaumenkitzel"

Ein kulinarischer Streifzug durch die Weinberge. Nicht umsonst tragen die Cochemer im Volksmund den Namen "Schmandelägga" Genuss pur heißt die Devise dieser wunderschönen Wanderung. Wir verwöhnen Sie im Laufe der Tour mit regionalen und saisonalen Kostbarkeiten! Probieren Sie unterwegs " Hefestegg med Schmand un Pääscheschmea" und später genießen Sie im Weinberg eine typische Winzervesper mit Riesling. *Ca 12 Km * Schwierigkeitsgrad mittel * Preis 15,-€ pro Person Start ist um 11:00 Startpunkt bei Anmeldung. Infos unter: Wanderagentur GangArt, Telefon: 02671-5502

 

 


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 27. Mai 2016 um 09:03 Uhr | 2642 Aufrufe

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Wo Wein wächst wird gern gefeiert. Die Pfingsttage sind eine gute Gelegenheit, die Arbeit der Winzer kennen zu lernen und nette Leute bei einem Glas Wein zu treffen. Sie haben vier Tage Zeit, hervorragende Weine in der Moselregion zu kosten. 

Piesport: Pfingstfest am Weinbrunnen

Wenn Sie eine moseltypische Art kennenlernen möchten, fahren Sie am Samstag, 14. Mai nach Piesport. Die Winzertanzgruppe Piesport macht garantiert Stimmung. Auch die Weinkönigin Linda mit ihren Weinprinzessinnen Michelle und Kristina wird sich auf Ihren Besuch freuen. Piesport ist für seine hervorragenden Weine und die wunderschöne Moselloreley bekannt. Das Piesporter Goldtröpfchen ist einer der berühmtesten Rieslingweine, die im Geschmack von Zitrusnote mit Pfirsich bis hin zur vollen Aprikosennote reichen kann. Die Römer bauten den ersten Wein an besonders Sonnenreichen Hängen mit guten Bodeneigenschaften an. Dieses Mikroklima ist in Piesport gegeben, das von größter Bedeutung für die Weintraube ist. Die Stundenanzahl an Sonnenlicht, oder ob der Tau vormittags oder erst nachmittags trocknet, das alles beeinflusst die Weinrebe in erheblichem Maße und erzeugt in einer Weinlage sehr unterschiedlich ausgeprägte Weine und Geschmacksnuancen. So sind die Piesporter Spitzenlagen "Goldtröpfchen" und "Domherr" in ihren Nuancen sehr unterschiedlich, obwohl sich beide Weinlagen in unmittelbarer Nachbarschaft befinden.

Lieser: Pfingstfest auf dem Marktplatz

Im Herzen der Mittelmosel liegt der Moselort Lieser, zwischen dem Bachlauf der Lieser und der Mosel. Lieser ist ein direkter Nachbarort von Bernkastel-Kues und bereits nach wenigen Minuten erreichbar. Hier kann man durch steile Weinberge wandern, mit wunderschönen Ausblicken bis in die Eifel und dem Hunsrück. Natürlich ist auch Radfahren, Angeln oder einfach gemütliches Picknick mit Grillen ein Genuss. Die Mosel fließt hier genau von West nach Ost, so dass die Talhänge nach Süden weisen und entsprechend gute Weinlagen tragen. Auf einer Anbaufläche von rund 180 Hektar wachsen überwiegend Rieslingreben, aus denen die hochwertigen Lieserer Weine gewonnen werden. Die Weinlagen: Süßenberg, Niederberg-Helden,
 Rosenlay, 
Schloßberg

Zeltingen Rachtig: Tage der offenen Weinkeller

Entdecken Sie bei einem Bummel durch die Straßen und Gassen die vielen Sehenswürdigkeiten, die den Reiz der Doppelgemeinde ausmachen. Häuser aus der Zeit der Renaissance, des Barocks, des Rokokos, des Jugendstils, Fachwerk oder Stein. Neben den großen vier Festen gibt es Hof-Feste auf dem Weingut, Konzerte an den schönsten Plätzen im Dorf und viele Vereinsfeste. Die Operetten-Festspiele „Zeltinger Himmelreich“, ein absolutes Highlight der Region, wird 2017 wieder auf dem historischen Marktplatz aufgeführt. Zu den Pfingsttagen bieten die Winzerbetriebe jeden Tag eine 6er Probe zum Preis von 5 Euro an.

Maring Noviand: Tage der offenen Weinkeller

Auch in Maring Noviand wird von Samstag bis Montag mit Wein gefeiert. Die großartige Band „Beat Pack“, und Gitarrist "Raphael Monsanto" spielen am Sonntag. Der Ort liegt direkt am bekannten Maare-Mosel Radweg und ist nicht weit von Bernkastel-Kues entfernt. Interessant ist die Klosteranlage eines ehemaligen Zisterzienserklosters und die ehemalige Klostermühle, heute ein beliebtes Restaurant und Café.

Zell: Pfingstfest

Rund um die Weinlounge lädt Winzermeisterin Stefanie Pellio mit Weinen vom Weingut Pellio-Mayer und Musik mit tanzbaren Rhythmen zum Verweilen ein. Am Pfingstsonntag geht es weiter mit der Pfingst-Wein-Wanderung rund um die Marienburg.

Moselabend am Dienstag, 17. Mai

Zur Weinlounge versammeln sich alle rund um den „Zeller Schwarze Katz“ Brunnen. Der Marktplatz verwandelt sich ab 17 Uhr zu einem Platz der edlen Tropfen. Die Winzerbetriebe der Vinothek „Zeller Schwarze Katz“ präsentieren Weine vieler Sorten, Lagen und Prädikate in der Weinlounge. Nirgendwo anders gibt es eine schönere Gelegenheit, durch den prächtigen Zeller Weingarten zu bummeln. Ab 19.30 Uhr sorgt die Orchester-Vereinigung der Stadt für ausgelassene Stimmung auf dem Marktplatz, um den sich in diesem Jahr erstmals ein kleiner Erzeugermarkt präsentiert.

Ediger Eller: Pfingstfest

Mitten im Herzen der Calmont Region, eingebettet in eine reizvolle Flusslandschaft und umgeben von einem grandiosen Landschaftsbild mit Weinbergen, Wiesen und Wäldern liegt Ediger-Eller. 2010 wurde das Dorf als einer der zukunftsfähigsten Orte Deutschlands mit einer Goldmedaille auf Bundesebene ausgezeichnet. Hinzu kommt ein wahres Urlaubsparadies: Kanuwandern, beschauliche Schifffahrten, abwechslungsreiche Radtouren, Wandern durch den Calmont-Klettersteig, Golfen auf dem Hochplateau von Ediger-Eller oder per Gleitschirm durch die Lüfte des Calmonts segeln. Seit 2014 ist die Calmont-Region auch an den Moselsteig angebunden. Genießen Sie an den Pfingsttagen die außergewöhnlichen Weine von den Steillagen des Calmonts.


 


 


 


 


 


 


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 12. Mai 2016 um 11:15 Uhr | 3419 Aufrufe

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Mehr als 1000 Kilometer erstklassige Moselradwege begeistern im Moselland. Für ambitionierte Fahrradfahrer oder Anfänger, es gibt eine Menge Auswahl. Der Mosel-Radweg (275 km), Ruwer-Hochwald-Radweg (48 km), Maare-Mosel-Radweg (58 km) von Daun in der Vulkaneifel nach Bernkastel-Kues, VeloRoute SaarLorLux (480 km), Salm-Radweg (17 km, Klüsserath-Dreis), Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg (200 km, Trier, Neumagen-Dhron, Morbach, Bad Kreuznach, Bingen), Hunsrück-Mosel-Radweg (30 km, für Ambitionierte von Treis-Karden nach Kastellaun). Radweg Wittlicher Senke (30 km, Schweich-Wittlich). Schinderhannes-Untermosel-Radweg (21,5 km, Emmelshausen- Burgen/Untermosel).

Fahrrad-Erlebnistag Happy Mosel - am Sonntag, 22. Mai 2016

Ein erlebnisreiches und ungewöhnliches Erlebnis für die ganze Familie bieten die autofreien Fahrrad-Erlebnistage im Moselland. Ganze Straßenzüge werden auf rund 80 Kilometer für den motorisierten Verkehr gesperrt und den Radfahrern, Inlineskatern und Wanderern überlassen: am Sonntag, 22. Mai 2016 wird der neunzehnte autofreie Erlebnistag „Happy Mosel“ im Moselland gefeiert. Auf der autofreien Moselweinstraße zwischen Schweich und Reil wird von 11 bis 18 Uhr rechts und links der Mosel geradelt, gewandert und gefeiert.

Der beliebte Rad-Familientag bietet in rund 40 Orten und Städten rechts- und linksseitig der Mosel ein buntes Rahmenprogramm für unterhaltsame Pausen. Dazu kredenzen Winzer und Winzerinnen sowie die örtliche Gastronomie eine Fülle an moseltypischen Spezialitäten und lassen "Happy Mosel" auch in kulinarischer Hinsicht zu einem Erlebnis werden.

Trotz der Straßensperrung sind alle Orte entlang der Strecke mit dem Auto zu erreichen. Auch in diesem Jahr unterstützen die Deutsche Bahn AG und der Zweckverband Schienen Personen Nahverkehr Rheinland-Pfalz Nord SPNV Nord den Erlebnistag "Happy Mosel" mit einem besonderen Zugangebot. "Happy Mosel" ist eine Veranstaltung im Rahmen des "Kultursommer Rheinland-Pfalz".

Zwei Radwege, die zu jeder Zeit ein Erlebnis sind

Mosel-Radweg

Dieser Radweg ist eine der beliebtesten Radtouren und verbindet deutsche, französische und luxemburgische Kultur. Er führt entlang der Mosel, in unmittelbare Ufernähe auf 275 Kilometer von Thionville, Frankreich über Luxemburg bis zum Deutschen Eck nach Koblenz. Erleben Sie wie sich die Landschaft langsam wandelt - von sanften Tälern der Obermosel über die waldumsäumten Weinberge der Mittelmosel bis zum felsigen, steilen Canyon der Terrassenmosel.

Ab Perl führt die Route mitten durch das Anbaugebiet der 2000 Jahre alten Elblingrebe, einer Weinspezialität der Südlichen Weinmosel. Hinter Konz lohnt ein Abstecher zum Saar-Radweg, um das reizvolle Saarburger Land und Saarburg mit seiner Altstadt und dem Wasserfall zu erkunden. Trier begeistert mit sehenswerten Bauten aus der Römerzeit: Porta Nigra, Konstantin-Basilika, römischen Thermen und dem Amphitheater. Ab Schweich schängelt sich die Mosel durch das immer enger werdende Tal. Hier beginnt das Rheinische Schiefergebirge. In den Winzerdörfern und Städtchen sind viele Kulturschätze verborgen. Die römische Villa in Longuich, das berühmte Römer-Weinschiff in Neumagen-Dhron oder die römischen Kelteranlagen an der Mittelmosel. Sehenswert sind in jedem Fall Bernkastel-Kues, die Jugendstilstadt Traben-Trarbach und das moselfränkische Fachwerk in Kröv.

Dann beginnt das Land der Moselburgen. Von der Radroute aus sind nur einige von ihnen sichtbar, andere befinden sich in Seitentälern: Marienburg, Burg Arras, Burg Metternich und die Reichsburg Cochem, Burg Eltz und Burg Pyrmont, Ehrenburg und Burg Thurant sind einen Besuch wert. Hier lohnt es sich, das Fahrrad mit dem Wanderschuh zu tauschen. Am Deutschen Eck in Koblenz mündet die Mosel schließlich in den Rhein, und hier endet auch der Mosel-Radweg.

Maare-Mosel-Radweg

Dieser Radweg ist eine bequeme Route zum Kennenlernen der Vulkaneifel. Er verläuft entlang der Eisenbahntrassen von Bernkastel-Kues nach Daun. Es gibt keine Steigungen, deshalb geeignet für Freizeitradler und Familien mit Kindern. Man fährt über Viadukte, durch Tunnel, Eifeler Wälder und vorbei an Maaren und erloschenen Vulkanen. Tipp: Den komfortablen Rücktransport der Räder ermöglicht der Radelbus von Bernkastel-Kues oder Wittlich HBF/Stadtteil Wengerohr nach Daun. Empfehlenswert ist, die Rückfahrt online unter https://regioradler.de zu buchen.

Sehenswürdigkeiten in der Vulkaneifel: Pulvermaar, Schalkenmehrener Maar, Manderscheider Burg, Maarmuseum, Eifel-Vulkanmuseum Daun, Wild- und Erlebnispark Daun, Lavabombe Strohn


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 02. Mai 2016 um 13:11 Uhr | 2557 Aufrufe

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