Irgendwo entlang der Mosel muss es noch etwas Interessantes geben. Ich sitze gelangweilt im Hotel Zum Kurfürsten und gebe einfach mal Moselevents in den Computer. Das Hotel bietet zwar genügend Freizeit und Wellnesseinrichtungen, aber man will ja auch etwas von der Mosel sehen. In Ediger soll es eine Nachtwächterführung geben. Von Bernkastel immer flussaufwärts nur 40 Minuten Fahrzeit. Dort liegt das mittelalterliche Moseldörfchen Ediger am Fuße des Calmont. Mit 65 % Hangneigung der steilste Weinberg der Welt. Aber ich will ja nicht wandern, sondern das Dorf nachts besichtigen. Bei Vollmond ist es wohl am schönsten. Der nächste Vollmond ist am 4. September. Dieses Dorf hat so viele Fachwerkhäuser, dass es mit Rothenburg o.d. Tauber verglichen wird. Hier kann man verwinkelte Gassen und romantische Plätze mit einem Nachtwächter entdecken. Im Sommer beginnen die Führungen gegen 21.45 Uhr. Am Ende der Tour wird ein reifer Jahrgang aus den 80zigern in einem typischen Gewölbekeller präsentiert. Hört sich gut an. Vielleicht erzählen die Geschichten und Anekdoten von den römischen Armeen aus dem 2. Und 3. Jahrhundert. In der Nähe liegt ein Gräberfeld mit Ruinen einer Garnision und römischen Tonscherben. Ich lasse mich überraschen. http://www.mosel-event.de/

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Mittwoch, 26. August 2009 um 20:17 Uhr in Mosel | 5643 Aufrufe

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Waren sie schon mal in Winningen? Am Freitag den 28. August um 19.00 Uhr wird das älteste Weinfest Deutschlands am Hexbrunnen eröffnet. Das Fest existiert schon seit dem 16. Jahrhundert. Damals mussten die Weinbauern den Lehnsherren einen Teil der Weinernte abgeben und mit dem Rest wurde gefeiert. 10 Tage soll aus dem Winninger Hexbrunnen Moselwein anstatt Wasser fließen. Na dann ist ja noch eine Menge Wein übrig geblieben. Mit etwas Kondition, kann man ganze zehn Tage feiern. Eine Kunstausstellung im Rathaus, Theater »Der Weindoktor«, und Musik mit verschiedenen Gruppen können die Gäste genießen. http://www.winningen.de/moselfest/ Am Sonntag ist um 7.00 Uhr traditionelles Wecken durch das Trommler- und Pfeifferchor Winningen. Also am besten durchmachen und um 11.00 Uhr zum Sektfrühstück. Treffpunkt ist immer der Hexbrunnen. Natürlich wird auch eine Weinkönigin gekrönt und es finden Trachtenumzüge statt. Das Dorf ist mit Fahnen und Tannengirlanden geschmückt. Soll übrigens eines der schönsten Dörfer Deutschlands sein, da Winningen schon mehrmals bei Dorfverschönerungswettbewerben gewonnen hat. Wer es bis zum 6. September aushält erlebt die Mosel noch im Feuerzauber. Von Bernkastel sind es ungefähr eine Stunde moselaufwärts bis Winningen. Auf der Fahrt kommt man an Cochem vorbei. Diese Weinfeste sind eine gute Gelegenheit Informationen über den Wein und Anbau aus erster Hand zu bekommen.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 20. August 2009 um 21:52 Uhr in Mosel | 4126 Aufrufe

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Bilder sagen mehr als Tausend Worte, schauen Sie sich mal diese Bilder an.
Bernkastel-Kues

# Link | Hermann Lockmann | Dieser Artikel erschien am Montag, 17. August 2009 um 08:25 Uhr in Mosel | 4243 Aufrufe

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Da komme ich doch gerade aus dem Hochseilgarten vom Mont Royal stehe in Ürzig an der Kreuzung und plötzlich winken mir hunderte von vorbeifahrenden Harleyfahrern zu. Als sei ich gerade im Kultfilm der 60ziger Jahre »Easy Rider« eingetaucht. 1969 fuhren Peter Fonda und Dennis Hopper mit einer Harley auf amerikanischen Highways der individuellen Freiheit entgegen. Leider mussten sie damals die Freiheit mit dem Tod bezahlen. Das Land der unendlichen Möglichkeiten zeigt im Film auch seine Grenzen. Damals ein gesellschaftskritischer Film, der den Glauben an Freiheit und Abenteuer nicht aufgibt. Im amerikanischen Südstaatenslang hat ein »Easy Rider« einen unmoralischem Lebenswandel der Prostituierte ausnutzt ohne dafür zu bezahlen. Heute kommen die Harleyfahrer aus allen Gesellschaftsschichten. Nach dem Motto: »Ride free have fun«. Indirekt rettete der Film die Motorradmarke vor dem Ruin. Heute gehört die Motorradmarke zu einer der ältesten der Welt, die noch produziert.
Was begeistert Harley Davidson Fahrer heute? Es ist auf jeden Fall ein Lebensgefühl innerhalb einer Gemeinschaft, mit der man auch mal nach Ürzig an die Mosel kommt. »Moselwein meets Harley«. Beides ist Kultur und hat Stil. An dem dreitägigen Harleytreffen vom 7. bis 9. August haben Harleyfahrer mit der Weinkönigin und ihren Prinzessinnen gefeiert und die neue Weinkönigin gekrönt. Über 100 Rieslingweine aus dem Ürziger Würzgarten wurden probiert, ein Rodeo wie im wilden Westen vorgeführt und mit Musik und Tanz gefeiert. Schade. Dieses Jahr habe ich verpasst. Aber nächstes Jahr vom 13. bis 15. August gibt es wieder Harley und Wein. Also schon mal im Kalender rot anstreichen!
Wer nächstes Jahr mit seiner eigenen Harley dabei sein will, hier noch ein paar Tipps zum Konvoi fahren: Der Konvoiführer bestimmt die Route. Die Konvoiteilnehmer fahren versetzt mit einem Abstand von 10 Meter. Langsame Fahrzeuge oder Fahrer mit weniger Fahrpraxis fahren am Anfang des Konvois. Das Schlussfahrzeug muss dafür sorgen, dass keiner zurückbleibt.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 14. August 2009 um 11:38 Uhr in Mosel | 5883 Aufrufe

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Ich wusste gar nicht, dass im August das Ballonmeeting auf dem Kueser Plateau stattfindet. Seitdem ich vor kurzem die Weltmeisterschaft im Heißluftballonfahren am Echternacher See in Luxemburg live miterlebte bin ich Ballonfan geworden. Die Mosel mit ihren Windungen und Schleifen von oben zu sehen, muss atemberaubend sein. So mal ganz den Überblick über die Weinberge und Burgen zu haben. Aber auch für Nichtfahrer ist das Spektakel am Himmel eine Reise nach Bernkastel Kues wert. Wer das Glück hat, den Ballons ganz nah zu kommen, hört das schnaufen der Gasbrenner, die einzige Art den Ballon in den Griff zu bekommen. So ein Riesenballon der langsam dahinschwebt hat schon eine eigenartige Anziehungskraft. Vielleicht ist es der uralte Traum vom Fliegen. Der erste Ballon in Europa ging über Frankreich in die Luft. Die Brüder Joseph Michel und Jacques Etienne Montgolfier ließen 1783 erstmal einen unbemannten Ballon steigen. Später durften nur die Adeligen fliegen. Das gemeine Volk hatte zu dieser Zeit noch andere Sorgen. Das Prinzip ist einfach. Heiße Luft steigt nach oben, und damit auch der Ballon. Doch für die Piloten ist es gar nicht so einfach einen Ballon zu fahren. Lenken lässt sich ein Ballon nicht. Die Piloten müssen Luftströmungen und Farbreliefs der Landschaft ausnutzen, um zu einem gewünschten Ziel zu kommen. Das Briefing bestimmt bei Wettbewerben wo der Ballon landen soll, welches Gebiet abgeflogen wird und wieviel Zeit jeder hat. Mogeln gilt nicht. Ein sogenannter Looger, wie ein Fahrtenschreiber, dokumentiert alle Handgriffe der Piloten. Die Jury wertet nach dem Wettbewerb aus. Ein Ballon kostet um die 30.000 Euro und wird oft von Firmen gesponsert. Das Material muss ständig geprüft werden und hält nicht ewig. Trotzdem haben die Ballonfahrer sehr wenige Unfälle. Auf nach Bernkastel-Kues. Vom 07. Bis 09. August findet das europäische Ballonfahrermeeting auf dem Kueser Plateau statt. Vom Hotel Kurfürsten http://www.zum-kurfuersten.de/wellnesshotel.php hat man bestimmt einen phantastischen Blick. Weitere Infos bei Mosel-Gäste Zentrum, Gestade 6,
Tel. 06531/4023 oder http://bernkastel.de/

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 07. August 2009 um 13:00 Uhr in Mosel | 7791 Aufrufe

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