Sternstunden in einer der schönsten Kulturlandschaften Europas haben das Mosel Musikfestival zum größten internationalen Musikfestival in Rheinland-Pfalz gemacht. Ein perfektes Zusammenspiel zwischen Architektur, Musik, Landschaft und Wein verwandelte vor 30 Jahren die Mosel in eine klingende Konzertlandschaft. Inzwischen hat sich die regionale Musikreihe, die damals noch unter dem Namen Mosel Festwochen startete, als international ausgerichteter Klassikevent deutschlandweit etabliert und findet jährlich im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz statt, der 2015 unter dem Motto „Helden und Legenden“ steht. Auf diesem Festival spielen große Meister in kleinen Dörfern mit überschaubaren Spielstätten im außergewöhnlichen Ambiente. Dazu zählen die Römerstadt Trier mit ihren Weltkulturerbe-Bauten Konstantin-Basilika, Hohe Domkirche und Kurfürstliches Palais als auch traditionsreiche Weinstädte und -dörfer mit urtümlichen Kellergewölben, alten Dorfkirchen und Kloster-Kreuzgängen. Entlang der gesamten Mosel vom luxemburgischen Grevenmacher bis Winningen nahe Koblenz stehen Kulisse und Bühne für mehr als fünfzig Veranstaltungen bereit.
Legendäre nationale und internationale Stars der Klassikszene, die in den vergangenen Jahrzehnten zu Gast beim Mosel Musikfestival waren, feiern 2015 ein Wiedersehen an der Mosel. Vom 17. Juli bis zum 3. Oktober lockt ein großartiger Jubiläumssommer mit Gästen wie u. a. Mischa Maisky (27.9.), Ludwig Güttler (30.9.), Martin Stadtfeld (16.8.), Simone Kermes (6.9.), Kit Armstrong (12.9.), Mnozil Brass (19.9.), Götz Alsmann (29.9.), dem Fauré-Quartett (6.9.) und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz (26.7.).
Eröffnet wird das Festival am 17. Juli, 20 Uhr
mit Ludwig van Beethovens Missa Solemnis in der 2000 Jahre alten Konstantin-Basilika Trier mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, dem Bachchor Mainz und namhaften Solisten unter der Leitung von Prof. Ralf Otto.
Beethoven notierte handschriftlich unter das für ihn selbst vollendetstes Werk: „Von Herzen – möge es wieder – zu Herzen gehen!“ Und tatsächlich: Die visionäre und monumentale Missa Solemnis hat eine Dimension, die weit über den sonst üblichen Rahmen hinausgeht. Von Anfang an umgab diese Messe eine Aura des Besonderen, des Exklusiven und Einmaligen. Der Komponist spannt einen Bogen vom Barock bis zur Romantik und richtet sein persönliches Glaubensbekenntnis und seinen Friedensappell direkt an die Menschheit als eine „Missa im Konzert, eine Predigt im Theater“ (E.T.A. Hoffmann).
Sonntag, 19. Juli 2015, 17 Uhr
Cello plus - Benedict Klöckner, Violoncello & Camerata Cusana im Barocksaal Kloster Machern, Bernkastel-Wehlen
Für den deutschen Nachwuchsstar Benedict Klöckner ist das Cello seine große persönliche Leidenschaft. „Der feingliedrige sensible Cellist verblüfft nicht nur mit astreiner Intonation, sondern auch mit sagenhafter Leichtigkeit und Geschmeidigkeit!“ (Neue Züricher Zeitung). Zusammen mit der Camerata Cusana spielt er unter der Leitung von Wolfgang Lichter Werke u. a. das Cellokonzert C-Dur von Haydn.
Freitag, 24. Juli, 20.30 Uhr
Open Air - Maybebop, Vocalband im Kurfürstliches Palais - Innenhof, Trier
Vier gute Freunde, vier Bühnentypen, vier kommunikative Talente mit einem hohen Spaßfaktor - das ist Maybebop. Oliver Gies, Sebastian Schröder, Jan Bürger und Lukas Teske präsentieren mit ihren eigenen deutschen Songs eine ganz persönliche Kunstform. Mal witzig und berührend, mal böse und skurril, aber immer mit einem wohltuenden Tiefgang. Da trifft Irrwitziges auf Klassisches, Pop zeigt ganz neue Facetten und auch Jazz hat plötzlich seine ganz eigene Qualität. „Wir machen witzigen, hintergründigen Deutsch-Pop ohne Instrumente, nur mit unseren Stimmen, weil die Stimme das schönste aller Instrumente ist. Und außerdem können wir nix anderes!“
Samstag, 25. Juli 2015, 20.30 Uhr
Open Air - Quadro Nuevo & Harmonic Brass, Concerto grande, Kurfürstliches Palais - Innenhof, Trier
Quadro Nuevo und das furiose Bläser-Quintett Harmonic Brass verbünden sich zu einem abenteuerlichen Orchester und entführen ihr Publikum in längst versunkene Welten. Wilde Balkanmusik, ein zackiger Säbeltanz, betörende arabische Musik, der Bolero von Ravel, das alles erklingt vor der imposanten Kulisse der 2000-jährigen Konstantin-Basilika in Trier. Quadro Nuevo wurde mehrfach mit dem Echo Jazz als bester Liveact des Jahres ausgezeichnet. Harmonic Brass gehört „mit seiner glamourös-virtuosen Art zu den besten der Welt.“ (SZ)
Bis zum 3. Oktober haben Sie die Möglichkeit eines der vielen Konzerte zu besuchen. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter 06531 / 50 00 95 in Bernkastel, Am Kurpark.
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 16. Juli 2015 um 07:54 Uhr | 2835 Aufrufe
Die Moselaner möchten ihre Gäste einfach nur verwöhnen. Dazu lassen sie sich so einiges einfallen. Mit einem schönen Platz, einem ansprechenden Musikprogramm und leckerem Essen schaffen sie ein besonderes Ambiente und Momente, an die man sich gerne wieder erinnert.
In Zell gibt es traditionsreiche Weinfeste und Märkte wie das Weinfest der "Zeller Schwarze Katz" und der Adventsmarkt, kulturelle Top-Events wie die Wein-Kultur-Nacht, Veranstaltungen in den Weinbergen, Festival oder hochkarätige Sportveranstaltungen wie es der Raiffeisen-Adventslauf und der Mittelmosel-Triathlon vormachen: Rund um die Weinstadt Zell an der Mosel ist das Angebot an Veranstaltungen so breit gefächert und vielseitig, da ist für jeden Geschmack das Passende dabei.
Eine bewegte Geschichte der mehr als 2000 Jahre alten Weinstadt Zell zeigt sich in ihren beeindruckenden Bauwerken, verwinkelten Gassen und nicht zuletzt, im malerischen Stadtkern. Landschaftliche Reize und klimatische Vorzüge machen die Weinstadt zu einem Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt. Historische Weinkeller, Museen, Schifffahrten, Aktivitäten "rund um den Wein" und die lebendige Gastronomie, bieten eine unerschöpfliche Vielfalt. Zell an der Mosel ist nicht nur für einen Kurzurlaub zu haben.
Die nächsten Feste in Zell an der Mosel
Auf dem Barlfest, einem Stadtteil von Zell, kommen vom 10. bis 12. Juli die Kartenspieler auf ihre Kosten. Das Skatturnier beginnt am Freitag um 19 Uhr, das Mau-Mau Turnier am Samstag, 11. Juli, um 15.30 Uhr. Vielleicht gewinnen Sie ja den Gummibärchenpokal.
Die lange Tafel mit Essen und Trinken wird am Samstag, 18. Juli in Zell in der Balduinstraße aufgebaut. Feiern Sie gemeinsam und genießen Sie die Köstlichkeiten der Mosel.
Vinum Culinarium in Piesport, Samstag, 11. Juli
In Piesport lernen Sie die moseltypische Lebensart auf kulinarische Weise kennen. Die Heimat des Goldtröpfchens besitzt eine römische Kelteranlage, die original restauriert wurde. Zum Vinum Culinarium am Samstag, 11. Juli stehen in dieser Kelteranlage Gerichte auf dem Tisch, die schon vor 2000 Jahren zubereitet wurden. Die Römer liebten Speisen mit vielen Kräutern und Früchten in Verbindung mit Fleischgerichten, wie Rinderragout mit Aprikosen, Grillschinken in Honigkruste oder gebeizter Lachs im Kräuterbett. Zum Nachtisch gibt es gebratene Puddingschnitte mit Honig und Pfeffer. Die Gerichte wurden mit Essig haltbar gemacht, Salz und weißes Mehl fehlte in der römischen Küche.
Moselweinfestival in Traben-Trarbach
Dieses Moselstädtchen ist ein Treffpunkt mit vollem Charme. Wie ein Amphitheater schmiegen sich Wald und Weinberge um das Doppelstädtchen links und rechts der Mosel. Eine Fülle faszinierender Baukunst mit architektonischen Kostbarkeiten des Jugendstils und der "Belle Epoque" machen hier den Urlaub zu einem romantischen Erlebnis an der Mosel.
Das Moselweinfestival vom 10. bis 13. Juli bietet viele Gelegenheiten die Mosel kennenzulernen.
Hier einige Auszüge aus dem Programm: Freitag, 18.00 Uhr Unterwelt-Weinprobe
Verbinden Sie den außergewöhnlichen “Ausflug in die Traben-Trarbacher Unterwelt” mit einer 9er-Weinprobe anlässlich des Moselwein-Festivals. Erleben Sie bei diesem Rundgang durch zwei Keller hautnah die spannende Geschichte des historischen Weinbaus und der alten Kellertechnik und kosten Sie den Riesling dort, wo er gemacht wird.
Samstag, 11. Juli, um 11.30 Uhr Festival-Umzug
Der große Festival-Umzug startet ab Stadthaus „Alter Bahnhof“ zum Festivalgelände mit Stadtweinkönigin Katharina II. Der Musikverein Traben-Trarbach führt den Umzug mit den Weinhohheiten und Gruppen der Region an. Am Sonntag und Montag geht es weiter mit verschiedenen Veranstaltungen durch alle Musikrichtungen.
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 07. Juli 2015 um 13:34 Uhr | 2835 Aufrufe
Der Juli startet an der Mosel wieder mit interessanten Events. Am ersten Wochenende im Juli gibt es gleich mehrere Veranstaltungen, die man nicht verpassen sollte. Von der Moselloreley in Flammen, dem Trachtentreffen in Kröv bis zum „Mittelalter Spectacel“ in Bernkastel-Kues fällt eine Auswahl schwer.
„Mittelalter Spectacel“ in Bernkastel-Kues
Am Wochenende vom 3. bis 5. Juli verwandelt sich das Moselufer im Stadtteil Kues in einen mittelalterlichen Schauplatz mit Kunstmarkt und viel Gauklerei für furchtlose Helden und fahrende Händler. Zum 10. jährigen Jubiläum des Mittelalter-Spectacel wird es ein »Knappenwettstreit« geben, an dem sich jeder beteiligen kann. Die Besucher können sich am Samstag und Sonntag mit Speer und Bogen im Kampf auf dem Holzpferd messen.
Zur musikalischen Begleitung des Marktes kommen die Spielleute Spectaculatius, Triskilian und Eulental, deutschlandweit bekannte Gruppen der Mittelalterszene. Sie ziehen die Besucher mit ihren lockeren Sprüchen und ihren authentischen wie nicht authentischen Liedern in den Bann. Tanzweiber animieren zum mittanzen, Erzählerin Stella Monte erzählt unglaubliche Geschichten und das Gauklerduo Forzarello mit ihren mystischen feuerspuckenden Trommeln begeistern das Publikum. Auch der Marktschreier darf auf so einem Markt nicht fehlen. So werden nicht nur die Handwerker ihre Waren wie feine Tücher, Schwerter, Kronleuchter, Seile, Fässer etc. anbieten, sondern auch die Marktweiber, die mit Karren oder Kiepe über den Markt ziehen und versuchen ihre Waren an die Frau zu bringen. Verbringen Sie drei wunderschöne Tage an der Mosel, in einem einmaligem Ambiente mit viel Scherz, Spaß und Müßiggang.
Und hier das Programm:
Freitag, 03. Juli, 18 Uhr: Die Tore öffnen sich
Samstag, 04. Juli, 11 Uhr: Die Tore öffnen sich, 13 Uhr: Umzug der Spielleut und Gaukler mit anschließendem Aufspiel der Spielleut Spectaculatius, 14 Uhr: Gauklerduo Forzarello, 15 Uhr: Fürwahr eine Darbietung der Spielleut Triskilian, 16 Uhr: Turnier des Ritters Konrath de Esch, 17 Uhr: Tanzweiber, 19 Uhr: Aufspiel der Spielleut Eulental, 21 Uhr: „Tavernenspiel“ der Spielleute Spectaculatius, Triskilian, Eulental, 22 Uhr: „Der Feuerzauber“ Gauklerduo Forzarello
Sonntag, 05. Juli, 11 Uhr: Die Tore öffnen sich, 12 Uhr: Umzug der Spielleut und Gaukler mit anschließendem Aufspiel der Spielleut Spectaculatius, 13 Uhr: Spielleut Triskilian, 14 Uhr: Tanzweiber, 15 Uhr: Gauklerduo Forzarello, 16 Uhr: Spielleut Eulental, 17 Uhr: Der Abschluss mit Allen, 18 Uhr: Die Tore schließen
An allen Markttagen: Die Spielleute Spectaculatius, Triskilian und Eulental, das Gauklerduo Forzarello, Stella Monte die Erzählerin, Markttreiben und Lagerleben, Familienfreundliche Eintrittspreise: Freitag frei, Samstag und Sonntag Besucher 6 Euro Eintritt pro Tag, Kinder unter 14 Jahren oder bis zum Schwertmaß 1,40 m sind frei.
„Moselloreley in Flammen“ Loreleyfest mit Musikfeuerwerk in Piesport
Nicht nur am Rhein steht die Loreley, sondern auch an der Mosel schaut eine Nixe mit langen blonden Haaren von einem Schieferfelsen hinunter ins Tal. Zum Weinfest in Piesport mit dem legendären Piesporter Goldtröpfchen steht die "Moselloreley in Flammen". Besonders am Samstag lohnt es sich, nach der Liveband „Out of Control“ gegen 22.30 Uhr das Musikfeuerwerk zu sehen. Dazu ein ausgewählter Wein von einem einheimischen Winzer und eine geräucherte Moselforelle – das bedeutet Mosel direkt erleben. Feiern Sie mit den Einheimischen!
62. Internationales Trachtentreffen in Kröv - ein Feuerwerk der Folklore
Eine Bühne, die auf dem Wasser schwimmt, eingerahmt von der Naturkulisse der Mosellandschaft, dass ist wohl einmalig in der ganzen Region. Die schwimmende Moselbühne rückt an diesem Wochenende in den Mittelpunkt des viertägigen Festgeschehens. Trachten- und Musikgruppen aus Holland, Belgien, Schweiz, Deutschland, Lettland, Griechenland und Argentinien werden dann zu Gast sein. Am Freitag wird die neue Weinkönigin Viola gekrönt, danach lädt sie zu einer großen Sommernachtsparty ein. Eine musikalische Show der Extraklasse verspricht die Formation "We Rock" die Original-Band aus dem Queen Musical „We will rock you“. Als Vorgruppe wird das Duo „Acoustic Playground" das Publikum einstimmen.
Höhepunkt am Samstag ist die große Gala am Samstagabend. Berge und Wasser eingetaucht in bengalische Feuer und tausende schwimmende Lichter auf dem Fluss, zusammen mit der eindrucksvollen Musik und der Naturkulisse - ein Erlebnis dass Menschenherzen bewegt. Ein attraktiver Mix aus Folklore- Show- und Musikelementen begleitet die Ankunft der Mosella auf dem Wasser. Für musikalische Unterhaltung im Anschluss an die Gala sorgt der Musikverein Kröv.
Der große Festzug durch die Straßen von Kröv startet am Sonntag, um 14.30 Uhr. Im Anschluss zeigen die Trachten- und Musikgruppen Ihr Können auf der schwimmenden Moselbühne bevor am Abend die bekannte Formation Soul & More im Weingarten für Stimmung sorgt. Das traditionelle Gräwes-Essen wird am letzten Festtag zum Mittag serviert. Genießen Sie die Atmosphäre mit einem bunten Folkloreprogramm, dem Musikverein Kröv und der Band "Play my favourites".
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 26. Juni 2015 um 12:16 Uhr | 3067 Aufrufe
Ein Glas Wein mit Blick auf die Mosel noch abends spät bei dämmrigen Licht. Die Tage sind lang genug um möglichst viel an der Mosel zu unternehmen. Radfahren, ein Rundgang durch die Altstadt von Bernkastel-Kues, eine Wanderung oder Besichtigung der vielen Burgen an der Mosel.
Johannisfeuer in Bernkastel-Kues
In Bernkastel wird am Samstag, 20. Juni dem längsten Tag des Jahres, an der Kueser Fierskapelle das Johannisfeuer mit stimmungsvoller Lagerfeuerromantik unter freiem Himmel entzündet. Die Johannisnacht wird zwar erst in der Nacht vom 23. zum 24. Juni gefeiert, aber dieser Tag steht in enger Verbindung mit der Sommersonnenwende. Deshalb wird das Feuer auch als Sonnenfeuer bezeichnet. Dem Volksglauben nach sollte das Johannisfeuer Dämonen abwehren, die Krankheiten oder Viehschaden hervorrufen. In manchen Gegenden werden Strohpuppen ins Feuer geworfen. Auch Hagelschäden sollten abgewehrt werden. Das Johannisfeuer ist fast über ganz Europa verbreitet, dessen Brauchtum seit dem 12. Jahrhundert belegt ist. Der Johannistag ist für die Landwirtschaft von großer Bedeutung. Denn die Sommersonnenwende leitet nach der Schafskälte die Erntesaison ein. Einige Pflanzen sind nach dem Tag benannt, wie das Johanniskraut und die Johannisbeere.
Altstadtfest in Trier
Das letzte Juniwochenende ist eine gute Gelegenheit nach Trier zu fahren. Zum Altstadtfest kommen an drei Tagen rund 100.000 Menschen in die Innenstadt. Eine rauschende Partymeile von Porta Nigra bis Kornmarkt zieht Einheimische und Besucher in seinen Bann. Keine andere Veranstaltung in der Region zeigt so viele verschiedene Musik-Highlights auf so vielen großen und kleinen Bühnen. Die Bandbreite reicht von erstklassigen Coverbands bis hin zu Eigenkompositionen, von Swing bis Schlager. Auf dem Kornmarkt treten am Samstag verschiedene Tanzgruppen auf, während am Hauptmarkt Jugendorchester und Bigbands das Zepter in der Hand halten.
Internationaler Trierer Stadtlauf
Am 28. Juni 2015 wird der Internationale Trierer Stadtlauf in den Straßen von Deutschlands ältester Stadt Trier bereits zum 32. Mal gestartet. Wieder gemeinsam mit dem am Ende Juni stattfindenden Trierer Altstadtfest, ist auch entlang der Strecke in der Fußgängerzone für Stimmung gesorgt. Die flache und abwechslungsreiche Laufstrecke des Stadtlaufs in Trier führt entlang der Mosel und vorbei an historischen Bauten mit einem spektakulären Zieleinlauf Porta Nigra, dem Wahrzeichen Triers.
Cochemer Weinlagenfest.
Den Wein da zu trinken, wo er wächst, bedeutet, tiefer in seine vielfältigen Geheimnisse einzudringen. Wenn vom 26. bis 28. Juni das siebte Cochemer Weinlagenfest gefeiert wird, beschränken keine engen Mauern den Genuss: Den Rahmen bilden die grüne Üppigkeit der Weinkulturlandschaft Mosel. Als Veranstaltungsort haben sich die acht Winzer, die dieses außergewöhnliche Fest ausrichten, die Sonnenseite der Stadt ausgesucht: die Terrassenweinlage „Conder Rosenberg". Alle Sinne werden angesprochen, wenn an den Wein- und Schlemmerständen, die in den Rebhängen verteilt sind, erlesene Moselweine, Sekte und regionale Köstlichkeiten serviert werden. Den spektakulären Panoramablick ins steile Moseltal, auf das mittelalterliche Cochem und die stolze Reichsburg gibt’s kostenlos dazu – und sicher auch manche Überraschung von Mutter Natur: den Duft der Pflanzen, flinke Eidechsen, die auf der Suche nach Nahrung über die Schiefersteine huschen oder sich still in der Sonne aalen, Schmetterlinge, die durch die Sommerluft taumeln... Auf diesem Fest lernen Sie den Wein an seinem Ursprungsort kennen. Jeder Tropfen ist echte Handarbeit mit viel Hingabe, Fleiß und Liebe. Das Cochemer Weinlagenfest beginnt am Freitag ab 16 Uhr.
# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 13. Juni 2015 um 10:03 Uhr | 2871 Aufrufe
Altstadtfest, Trier, Cochem, Weinfest, Johannisfeuer, Bernkastel-Kues
Frische Morgenluft, Vogelgesang, das zarte Grün der Weinberge rauscht links und rechts vorbei. Die ersten Kilometer sind geschafft und schon lädt ein nettes Lokal zu einer moseltypischen Spezialität ein, natürlich mit einem Glas Riesling dazu. So sieht für viele Moselbesucher der Sonntag, 31. Mai aus, wenn die Straßen entlang der Mosel sich in ein Radfahrerparadies verwandeln. Der sommerliche Erlebnistag sorgt auf 85 Kilometer zwischen Pünderich und Winningen für Glücksgefühle. Wenn sich noch keine Glücksgefühle eingestellt haben, spätestens auf dem Rad durch das Moseltal beginnt die gute Laune. Es gibt kaum eine bessere Gelegenheit die Mosel hautnah kennenzulernen.
Jedes Jahr, Sonntag nach Pfingsten startet der autofreie Erlebnistag „Happy Mosel“ - eines der bekanntesten Radevents in Deutschland. Zwischen Pünderich und Winningen ist von 11 bis 18 Uhr ein großes Volksfest mit viel Freiraum zum Radeln und Inline-Skaten angesagt. Jeder mit seinem eigenen Tempo auf einem Rennrad oder einem Hollandrad mit der ganzen Familie. In vielen Orten spielt Live-Musik für jeden Geschmack, moseltypische Delikatessen und es gibt viel Spaß für Kinder. Unter dem Motto „Kulinarische Radroute“ können Radler in ausgewählten Restaurants frische, regionaltypische und radlerfreundliche Gerichte vom Feinsten genießen. Auch Pannenhilfen finden sie in den Ortschaften. Da kann nichts mehr schief gehen. Trotz der Straßensperrung sind alle Orte entlang der Strecke mit dem Auto zu erreichen. Allerdings ist es besser, die öffentlichen Busse zu nutzen. Die Aktionsstrecke von Happy Mosel ist auch bequem mit dem Zug zu erreichen. Am Erlebnistag fahren ab acht Uhr Sonderzüge zwischen Koblenz und Bullay mit Halt an allen Unterwegsbahnhöfen.
Weitere spannende Radwege im Moselland für andere Tage:
Salm-Radweg (17 km, Klüsserath-Dreis). Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg (200 km, Trier, Neumagen-Dhron, Morbach, Bad Kreuznach, Bingen). Vulkan-Rad-Route Eifel (80 km, anspruchsvoll von Bullay nach Nürburg und Dümpelfeld). Hunsrück-Mosel-Radweg (30 km, für Ambitionierte von Treis-Karden nach Kastellaun). Radweg Wittlicher Senke (30 km, Schweich-Wittlich). Schinderhannes-Untermosel-Radweg (21,5km, Emmelshausen- Burgen/Untermosel).
Cochem - Reichsburg
Falls sie an Cochem vorbeikommen, besuchen sie die Reichsburg. Tägliche Burgführungen erzählen von der Geschichte der größten Höhenburg an der Mosel und am Samstag, 30. Mai, um 18 Uhr lädt die Burg zum festlichen Rittermahl ein. Ein unvergessliches Erlebnis. Selbst wenn Sie als Globetrotter die halbe Welt bereist und in den einfachsten oder exklusivsten Restaurants gespeist haben, wird diese Art zu schmausen Sie begeistern. Einfach abenteuerlich! Man sollte einmal dabei gewesen sein. Lassen auch Sie sich begeistern und begeben Sie sich auf eine Reise zurück in die Mitte der Zeit, wenn der Burggraf seinen Knechten und Mägden zuruft: "Schlagt die Tafel auf!"
„GASTEREY NACH ART DER ALTEN RITTERSLEUT“
Nach einer Führung durch die Burg erleben Sie im Burgkeller ein rustikales Rittermahl. Als Willkommenstrunk kredenzt Ihnen der „Burggraf“ Moselwein im Steinbecher und gibt Ihnen eine Einführung in die alten Tischsitten und Gebräuche. Knechte und Mägde in historischen Gewändern bedienen Sie fürstlich und reichen Wasser zum Händewaschen, damit die „Speys“ appetitlich mit den Fingern genommen werden kann. Brot und Schmalz machen die Runde und im Kessel dampft eine würzige, heisse Suppe. Als Hauptgang reicht man riesige Keulen vom Grill.
Spielleute in historischem Gewand sorgen für Kurzweil und stilgerechte Musik. Alte „Strafinstrumente“ werden vorgeführt und als Höhepunkt erfolgt der traditionelle Ritterschlag.
Mit Käse, Trauben, Nüssen und Gebäck beenden Sie das Mahl und lassen sich dann von einem Knecht den Wassertrog bringen, um sich die Hände nach „gar deftig Speys und fürtrefflich Humpen Wein“ zu waschen. „Allerley Schabernack unt Kurtzweyl“ verkürzen die Pausen zwischen den Speisefolgen.
Im Preis (49 Euro) inbegriffen ist eine Burgführung, das umfangreiche Rittermahl, ein Becher Wein, der original Steingut-Burgbecher sowie Musik und Unterhaltung durch historisch gekleidete Akteure. Folgegetränke werden zusätzlich abgerechnet.
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