Bernkastel-Kues

Der Weihnachtsmarkt in Bernkastel-Kues ist einfach Pflicht, wer um diese Zeit in der Region ist. Die schönen mittelalterlichen Fachwerkhäuser, das malerische Altstadtbild rund um den Marktplatz, schaffen ein zauberhaftes, verträumtes Ambiente. Jedes Jahr strömen die Menschen zu einem der schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland. Das so zerbrechlich wirkende Spitzhäuschen, das seit 1416 auf einem viel zu kleinen Sockel zu balancieren scheint, das Renaissance-Rathaus von 1608, der zauberhafte Michaelsbrunnen und die Pfarrkirche St. Michael sind nur einige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Einer der bedeutendsten Philosophen des Mittelalters erblickte hier das Licht der Welt: Nikolaus von Kues alias Cusanus, dessen Erbe in seinem Geburtshaus und in dem von ihm gegründeten St. Nikolaus-Hospital zu besichtigen ist. Für Aktivurlauber gibt es wunderschöne Radfahrwege entlang der Mosel und Wanderwege durch die Weinberge oder auf dem neuen Moselsteig.

Der Weihnachtsmarkt in Bernkastel bietet über 40 festlich dekorierte Stände mit hochwertiger Handwerkskunst, buntem Spielzeug, glitzerndem Christbaumschmuck, leckeren Lebkuchen und duftendem Glühwein. Zu den Weihnachtsmärkten zwischen Bernkastel-Kues und Traben-Trarbach ist ein Shuttle-Bus an den vier Adentswochenenden eingerichtet. Neu ist auch das Eislauferlebnis in Bernkastel. Die Eislaufbahn auf dem Forumsplatz in Kues ist noch bis zum 31. Januar 2016 geöffnet.

Rund um den Bernkasteler Weihnachtsmarkt wird ein abwechslungsreiches Programm geboten:

Überlebensgroßer Adventskalender

Der größte Adventskalender der Moselregion steht am Marktplatz in Bernkastel. In den Fenstern des historischen Fachwerkhauses der Adler-Apotheke öffnet sich in der Adventszeit jeden Abend ein Türchen, begleitet von einer weihnachtlich-künstlerischen Darbietung, einem Lied, einem Gedicht oder einer Lesung.

Weihnachts-Feuerwerk

Am Samstag, 19. Dezember 2015, verwandelt sich der Himmel über Bernkastel-Kues in ein pyrotechnisches Meisterwerk. Um 18.30 Uhr startet das Feuerwerk, besonders gut auf der Bernkasteler Seite, ab der Brücke, moselabwärts zu sehen.

Musikalische Weihnacht

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik? Nicht in Bernkastel-Kues! Vor allem an den Wochenenden können sich Besucher an weihnachtlicher Live-Musik erfreuen. An markanten Stellen der Altstadt wie dem Marktplatz, dem Bärenbrunnen oder dem Karlsbader Platz ziehen Kapellen und Musikvereine die Besucher in ihren Bann.

Ein einzigartiges Erlebnis ist auch der Mosel-Wein-Nachts-Markt in der Traben-Trarbacher Unterwelt

Schon beim Betreten der teilweise aus dem 16. Jahrhundert stammenden Keller strömt der behaglich warme Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und Tannengrün entgegen. Lassen Sie sich von diesem stimmungsvollen und mystischen Halbdunkel der sogenannten "Vinotropolis" - einem Netz aus geschichtsträchtigen Weinkellern in der Traben-Trarbacher Unterwelt- verzaubern. Kunsthandwerker und Aussteller von Mosel, Eifel, Hunsrück und Rhein präsentieren jeweils an den Wochenenden hochwertige Dekoartikel, Geschenkideen, kulinarische Spezialitäten, Produkte rund um Wein und Wellness, Antikes sowie kreatives Mode- und Schmuckdesign aus der Region.

Dieser bislang einzige unterirdische Weihnachtsmarkt rund um die Themen Wein, Genuss und Kultur lädt zum gemütlichem Verweilen unter Tage ein. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm mit kulturellen, traditionellen und musikalischen Highlights versetzt die Gäste auch außerhalb der Traben-Trarbacher Unterwelt in Weihnachtsstimmung. Ein außergewöhnliches Ambiente sowie attraktive und vielfältige Angebote machen den Traben-Trarbacher Mosel-Wein-Nachts-Markt nicht nur in der Vorweihnachtszeit zu einem einzigartigen Erlebnis, sondern sorgen auch über Weihnachten und Silvester hinaus bis zum 3. Januar 2016 für unvergessliche Momente für die ganze Familie.

Adventszauber in Cochem

Cochemer Burgweihnacht

Tauchen Sie auf der Cochemer Burg live in die Weihnachtsgeschichte ein. Fahren Sie mit der lichtergeschmückten Panoramabahn hinauf zur illuminierten Reichsburg oder schlendern sie durch die schön geschmückte Altstadt hinauf. Die lebendige Krippe mit historischer Kulisse wird von Laienschauspielern am 12. und 13.Dezember, von 13 Uhr bis 18 Uhr in kurzen Abständen gespielt.

Adventszauberzelt auf dem Endertplatz

Im prächtig dekorierten Adventszauberzelt finden Sie winterliche Köstlichkeiten, Spezialitäten vom Roten Mosel-Weinbergspfirsich, Riesling-Stollen, Germknödel und besonders gewürztem Gebäck. Dazu ein roter und moseltypisch weißer Glühwein, Eierpunsch mit Moselriesling, heiße Schokolade und viele weitere Winterspezialitäten. Täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet, bei Veranstaltungen auch länger.

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Dienstag, 08. Dezember 2015 um 13:14 Uhr | 2645 Aufrufe

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Den Herbst an der Mosel mit einem Federweissen ausklingen lassen. Farbige Weinberge, gemütliche Weinstuben und nette Moselaner trifft man in jedem Weinort.

Federweisser ist nicht Jedermanns Geschmack und an der Mosel eher selten zu finden. Trotzdem kommen Liebhaber zum Federweissenfest in Cochem auf ihre Kosten. Denn vom 06.- 08. November und 13.- 14. November spielen verschiedene Bands im großen Festzelt auf dem Endertplatz, bei freiem Eintritt. Genießen Sie in einer gemütlichen Atmosphäre den frischen Federweissen mit einem köstlichen Stück Zwiebelkuchen. Zusätzlich haben am ersten Wochenende sonntags die Cochemer Einzelhandelsgeschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Federweißer ist noch kein fertiger Wein und stammt aus weißem Traubenmost, dessen alkoholische Gärung gerade begonnen hat. Damit die Trauben fachgerecht zu Federweisser werden, braucht man Routine und viel Erfahrung. Die Hefezellen, die jeder Wein als Schwebstoffe enthält, verleiht dem Wein einen weiße, milchige Farbe. Mit Vorrücken des Herbstes und fortschreitender Traubenreife kann grundsätzlich jede Rebsorte verwendet werden. In der Regel werden nur solche Trauben zu neuem Wein verarbeitet, die nicht das Potenzial haben, zu einem hochwertigen und lagerfähigen Prädikatswein vergoren zu werden. Ein Federweisser hat ein Alkoholgehalt von etwa vier Prozent. Wenn er weiter gärt und der größte Teil des enthaltenen Zuckers in Alkohol umgesetzt ist, beträgt der Alkoholgehalt etwa elf Prozent.

Bedingt durch die schnell fortschreitende Gärung lässt sich der neue Wein auch gekühlt nur kurzzeitig lagern; nach einigen Tagen sollte er aufgebraucht sein. Vorsicht bei der Lagerung! Weil ständig neues Kohlendioxid gebildet wird, dürfen die Gefäße nicht luftdicht verschlossen werden, sonst würden sie bersten. Da die offenen Gefäße nur stehend lagerbar waren und die Gärung mangels effektiver Kühlung nicht verzögert werden konnte, war früher ein Transport über längere Strecken nicht möglich. Neuer Wein war deshalb nahezu ausschließlich in den Weinbaugebieten bekannt.

Wegen der entstehenden Kohlensäure schmeckt neuer Wein recht spritzig, anfangs wie eine Art Traubenlimonade oder ein süßer Schaumwein. Die Wirkung entfaltet sich erst viel später. Der Federweisser ist in Maßen getrunken auch gesund. Denn er enthält Milchsäurebakterien und einen hohen Anteil an den Vitaminen B1und B2. Außerdem wird die Funktion des Darmes angeregt.

Mundartweinprobe "Majusebetter" in Piesport

Das Moselfränkische wird im Stromgebiet der Mosel gesprochen und schließt Teile von Luxemburg, die mittlere und untere Saar sowie die moselnahen Gebiete von Eifel und Hunsrück ein.

In Piesport gibt es nicht nur leckeren Wein, sondern hier können Sie echte Moselaner und ihre Mundart kennen lernen. Geschichten und Alltagserlebnisse aus Piesport, die eigenhändig von den Bewohnern geschrieben und in moselfränkischer Mundart vorgetragen werden. Dieses Jahr unter dem Motto „Majusebätter“, wird am 13. und 14. November vom Freundeskreis moselfränkischer Mundart aus Piesport präsentiert. Dazu eine Weinprobe aus dem Weingut Breit. Die „Spontis“ aus Wintrich übernehmen die musikalische Begleitung.

Karten zum Preis von 16 Euro gibt es in der Touristinformation, Heinrich-Schmitt-Platz 1 in Piesport.

 

 


 


 


 


 


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Samstag, 07. November 2015 um 18:08 Uhr | 2413 Aufrufe

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Schon von weitem steigt die Reichsburg in Cochem wie ein Märchenschloss aus den umliegenden Wäldern empor. Noch bis November finden tägliche Führungen in der Reichsburg statt. Die qualifizierten Burgführer begleiten auch die kleinen Besucher durch die schönsten Räume, wie Speisesaal, Kemenate, Romanisches Zimmer, Übergangszimmer, Jagdzimmer, Rittersaal und Waffenraum. Sie erzählen auf anschauliche Weise die Geschichte der Burg.

Das rustikale Rittermahl mit Burgführung kann man das ganze Jahr buchen.

Nach einer Führung durch die Burg erleben Sie im Burgkeller ein rustikales Rittermahl. Als Willkommenstrunk kredenzt Ihnen der „Burggraf“ Moselwein im Steinbecher und gibt Ihnen eine Einführung in die alten Tischsitten und Gebräuche. Knechte und Mägde in historischen Gewändern bedienen Sie fürstlich und reichen Wasser zum Händewaschen, damit die „Speys“ appetitlich mit den Fingern genommen werden kann. Brot und Schmalz machen die Runde und im Kessel dampft eine würzige, heisse Suppe. Als Hauptgang reicht man riesige Keulen vom Grill. Spielleute in historischem Gewand sorgen für Kurzweil und stilgerechte Musik. Alte „Strafinstrumente“ werden vorgeführt und als Höhepunkt erfolgt der traditionelle Ritterschlag. Mit Käse, Trauben und Gebäck beenden Sie das Mahl und lassen sich dann von einem Knecht den Wassertrog bringen, um sich die Hände nach „gar deftig Speys und fürtrefflich Humpen Wein“ zu waschen. „Allerley Schabernack und Kurtzweyl“ verkürzen die Pausen zwischen den Speisefolgen. Selbst wenn Sie als Globetrotter die halbe Welt bereist und in den einfachsten oder exklusivsten Restaurants gespeist haben, wird diese Art zu schmausen Sie begeistern. Einfach abenteuerlich! Man sollte einmal dabei gewesen sein. Lassen auch Sie sich begeistern und begeben Sie sich auf eine Reise zurück in die Mitte der Zeit, wenn der Burggraf seinen Knechten und Mägden zuruft: Schlagt die Tafel auf! Die Gasterey nach Art der alten Rittersleut ist eine gesellige Veranstaltung, die 4 Stunden dauert und auch von Einzelpersonen gebucht werden kann. Sie findet ganzjährig in der Regel freitags 19.00 Uhr und samstags 18.00 Uhr statt. Buchen können Sie dieses „urige“ Ritteressen zum Preis von 49,- € pro Person.

Eine besondere Art sich auf Weihnachten einzustimmen können Sie am Samstag, 12. und Sonntag, 13. Dezember von 13 bis 18 Uhr auf der Reichsburg Cochem mit seinem lebendigen Krippenspiel.

Ein Hirte erwartet Josef und Maria zusammen mit den Gästen in der Vorburg und geleitet sie auf der beschwerlichen Suche nach einer Unterkunft von Herberge zu Herberge, um ein warmes Lager für die Nacht zu finden. Endlich finden sie ein Lager, um sich am Feuer zu wärmen. Die traditionelle Weihnachtsgeschichte wird in den Höfen der Burg durch historisch gekleidete Schauspieler und echte Tiere zum Leben erweckt. Dabei erstrahlt hinter den dicken Burgmauern der symbolische Stern von Bethlehem. Höhepunkt und Schlussbild dieser ca. 25-minütigen Führung ist der Stall zu Bethlehem mit Josef, Maria und dem Christkind, sowie den Hirten und Tieren an der Krippe. Dabei verkündet der Erzengel bei Trompetenklang die Geburt Jesu. Der hellstrahlende Stern weist den Heiligen Drei Königen aus dem Morgenland den richtigen Weg und diese übergeben an der Krippe ihre mitgebrachten Geschenke an das Jesuskind. Die von dem Hirten eindrucksvoll geschilderte Weihnachtsgeschichte kommt vor allem bei den kleinen Besuchern gut an. Wunderschöne Kostüme und viele Tiere der Bauern und Hirten hinterlassen ein eindrucksvolles Bild.

Den Abschluss bilden einige stimmungsvoll dekorierte Weihnachtsstände mit Naschereien und Weihnachtsartikeln, die zum gemütlichen Verweilen einladen.


 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 29. Oktober 2015 um 13:56 Uhr | 2716 Aufrufe

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Goldgelbe Weinblätter, vermischt mit grünen Trauben und klarer Herbstluft, das ist die Mosellandschaft im Oktober. Die Weinlese ist in vollem Gang, jetzt wird der Winzer für seine jährliche Arbeit belohnt. Manche kommen sogar extra zur Weinlese an die Mosel. Natur erleben, bei frischer Luft und einem schönen Blick ins Moseltal arbeiten. Das ist ein schöner Kontrast zu einem Arbeitsschreibtisch in einem Büro. Wenn auch schonmal die Finger etwas einfrieren und das Thermometer gerade mal ein paar Grad über Null anzeigt. Doch den Winzern ist das egal, denn Kälte bedeutet, das die Beeren besonders aromatisch schmecken und wenig Fäulnis bilden.

Der spätreifende Riesling ist mit 60 Prozent die wichtigste Rebsorte im Weinbaugebiet der Mosel. In den letzten Wochen vor der Ernte spielt das Wetter eine große Rolle. Dieses Jahr ist das Wetter perfekt. Denn trockenes und kühles Oktoberwetter sorgen für eine hervorragende Rieslingernte. Viele Einflüsse entscheiden über Zeitpunkt, Menge und Qualität der Weinernte.

Zunächst werden die früh reifenden Rebsorten gelesen, von Ortega bis Müller-Thurgau. Dann folgen der Elbling und die Burgundersorten. Die Riesling-Ernte in den Steillagen beginnt meist Mitte Oktober. Ein wichtiger Indikator für die Reife der Trauben ist der Fruchtzuckergehalt, der in Grad Oechsle gemessen wird. Der Name dieser Maßeinheit bezieht sich auf den Apotheker, Goldschmied und Physiker Ferdinand Oechsle (1774-1852), der in Pforzheim lebte. Je günstiger das Klima, je höher die Reife bzw. je später die Lese, desto höher sind die Mostgewichte und damit werden auch gehaltvollere Weine erzeugt. Ein Most mit 100 Grad Oechsle und zehn Gramm Säure wäre perfekt. Das ist normalerweise nicht der Fall. Aber auch Guts-Rieslinge mit 75 bis 80 Grad Oechsle sind schon gute Weine, die sich jeder leisten kann. Der Oechslegrad liegt bereits jetzt im Durchschnitt bei 89 Grad. Dieses Jahr wird es viele Spät- und Auslesen geben.

Der Reifegrad der Trauben entscheidet schon im Weinberg darüber, unter welchen Bezeichnungen die Weine später angeboten werden. Je nach Weinberg gibt es große Reifeunterschiede. In flachen Lagen liegen die Trauben bei 70 bis 75 Grad, an Steilhängen ist der Mostgehalt meist höher. Aber nicht nur der natürliche Zuckergehalt der Weintrauben ist entscheidend, um reife, harmonische Weine erzeugen zu können, muss der Winzer die physiologische Reife der Trauben abwarten. Viele Winzer messen daher nicht nur das Mostgewicht, sie probieren im Herbst täglich die Trauben in ihren Weinbergen um festzustellen, wann der Geschmack und damit die Qualität optimal ist. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn die Traubenkerne braun werden und sich leicht vom Fruchtfleisch lösen.

In den Steillagen des Mosel-Gebietes ist eine selektive Ernte notwendig. Die Trauben bzw. Beeren werden in mehreren Erntedurchgängen, je nach Reifegrad getrennt geerntet und sortiert. Mit diesem hohen Arbeitsaufwand lassen sich differenzierte Weinqualitäten und -stile erzeugen. Überreife oder faule Weinbeeren werden ausgelesen, die gesunden Trauben bleiben noch am Rebstock um weiter zu reifen. Sie werden erst Tage oder gar Wochen später eingebracht. Für die Erzeugung hochwertiger trockener und feinherber Weine wird nur gesundes, vollreifes Lesegut verwendet.

Aus der Ernte ergeben sich verschiedenen Weine. Landweine sind landschaftstypische herzhafte Schoppenweine. Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete sind gebietstypische Weine für den täglichen Genuss. Sie dürfen nur von genehmigten Rebflächen und zugelassenen bzw. empfohlenen Rebsorten stammen. Prädikatsweine sind Weine, die Qualitätsstufen Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein unterteilt. Sie werden nur aus dem natürlichen Fruchtzucker der geernteten Trauben vergoren. Für jedes Prädikat ist ein Mindestmostgewicht gesetzlich festgelegt.

Manche Winzer sprechen dieses Jahr sogar von einem Jahrhundertwein. Überzeugen Sie sich bei der nächsten Weinprobe selbst.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 16. Oktober 2015 um 12:44 Uhr | 2412 Aufrufe

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Der Herbst ist ideal für Radtouren durch die Mosellandschaft. Vorbei an gelben Weinbergen, bunten Wäldern durch die herbstlich frische Luft. Mit einem eBike, oder einem Mountainbike, der Spaß ist garantiert. Sie werden mit einer abwechslungsreichen Landschaft und faszinierenden Panoramablicken belohnt.

„Zwei Schanzentour Bernkastel nach Trarbach“ mit dem Mountainbike
Diese Tour führt über die Mosel von Bernkastel nach Traben-Trarbach mit vielen anspruchsvollen Passagen für Biker, die sowohl eine konditionelle als auch eine technische Herausforderung suchen. Die anspruchsvolle Tour mit ihren hohem Anteil an Single-Trails ist nach den Kriterien der DIMB zertifiziert. Die Tour führt vorwiegend durch Wälder, weist aber auch zahlreiche großartige Ausblicke in das Moseltal auf. Der Weg ist durchgehend markiert und sie lässt sich auch gut in zwei Etappen aufteilen. Dazwischen gibt es genügend Möglichkeiten die zahlreichen Restaurants, Cafés und Straußenwirtschaften zu genießen.

Geführte Touren werden von ausgebildeten (DIMP) "MTB-Trailscouts von mtbtour-mosel.de begeleitet. Ausgangspunkt für fast alle Touren, ist das mittelalterliche Bernkastel-Kues. Die Mountain bike-Touren sind in den Schwierigkeitsgraden 1 – 4 aufgeteilt. So das jeder mitmachen kann. Je nach Interesse können MTB Basic-Fahrtechnikkurse, Specials für Gruppen, individuelle Einzeltouren, Familientouren gebucht werden. Verschiedene Events wie die alljährliche Benefiz-MTB-Tour oder Wochenend-MTB-Camps sind besondere Erlebnisse an der Mosel.

Bikepark Monzelfeld – Freeride an der Mosel

Der MTB-Trial Parcour mit Rampen, Wippen und Holzstegen hat eine Fläche von rund drei Hektar und wurde im Mai 2011 in Monzelfeld, einer Gemeinde im Ferienland Bernkastel-Kues, eröffnet. Die Freeride oder auch Slopesyle/ DH Strecke hat zwei Schwierigkeitskategorien: Eine Line für Fortgeschrittene und eine für sehr erfahrene Rider. Da aber alle Hindernisse und Sprünge umfahren werden können, kommen auch Anfänger auf ihre Kosten.

Sprünge und Drops auf 1200 Metern
Der Streckenverlauf ca. 1200 Meter lang und bietet mehrere Variationen und Sprüngen. Es gibt Table Sprünge (Absprung und Landung sind mit einem „Tisch“ verbunden), Double Sprünge (zwischen Absprung und Landung ist eine Lücke) , Drops (Hohe Holzstege an deren Ende man runter springt) und viele kleine technische Hindernisse sowie Steilkurven oder auch „Anlieger„ genannt. Auf youtube unter Bikepark Monzelfeld können Sie die Strecke sehen.

Wer es nicht so sportlich haben möchte, fährt besser mit dem eBike von der Mosel über die Graacher Schanzen nach Bernkastel

Ausgangspunkt ist Bernkastel-Kues, dann geht es vorbei an berühmten Weinlagen wie dem "Bernkasteler Doctor", über die Graacher Schäferei, in die tiefen Wälder des Hunsrücks. Von dort präsentiert sich ein wunderschönes Moselpanorama. Durch die Graacher Schäferei (der Berghälfte des Moselorts Graach) - mit einem kurzen Schiebestück am Ortsausgang, geht es weiter auf gut ausgebauter Straße hinauf auf die Höhe der Graacher Schanzen. Die Graacher Schanzen sind Reste einer Verteidigungsanlage aus dem 18. Jahrhundert, wo sich preußische und österreichische Truppen gegen einfallende französische Revolutionsarmeen schützten. Oben angekommen hat man eine hervorragende Fernsicht in Eifel und Hunsrück. Im Hunsrück zählen die Orte Longkamp und Monzelfeld zu den "Etappenzielen". Von Longkamp aus sehen Sie das Brückenbauprojekt "Hochemoselübergang". Die Ruine des ehemaligen Frauenklosters, hoch über dem Ort, ist ein optimaler Platz für eine Pause, die Aussicht über die Mosel ist grandios. Auf dem Moselradweg zurück nach Bernkastel-Kues, geht es vorbei an Lösnich, Zeltingen-Rachtig und Graach, einem der ältesten Weindörfer an der Mosel.

Rundtour durch das Ferienland Bernkastel-Kues

Die 60 Kilometer Rundtour führt durch die Naturlandschaft des Ferienland Bernkastel-Kues durch Weinberge und Wälder, historische Ortschaften und Bauten. Zu den Orten zählen Bernkastel, Maring, Mülheim an der Mosel, Burgen und Gornhausen. Einkehrmöglichkeiten bestehen in zahlreichen Restaurants, Straußwirtschaften und Cafés.

Mosel Panoramatour

Bernkastel-Kues, das Zentrum der Mittelmosel, ist der Startpunkt dieser Tour. In Alt-Kues sind viele Winzer und Straußenwirtschaften. Hier wurden Funde aus der Keltenzeit entdeckt.
Von der Fierskapelle, mitten in den Weinbergen gelegen, hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt. Das Kueser Plateau, die "Ruheoase" von Bernkastel, ist ein heilklimatische Kurort ist Heimat von gleich vier Reha-Kliniken und ist ideal zum Wandern, Radfahren und Atemholen. Von der Dreifaltigkeit bis zum Kloster Machern, einem ehemaligen Zisterzienserinnenkloster, ist es nur ein Katzensprung. Diverse Museen, wie Ikonen, Spielzeug und Puppen, eine Brauerei sowie gastfreundliche Restauration laden zu einem Besuch ein. Zeltingen-Rachtig ist ein berühmter Weinort, dessen Operettenfestpiele alle 2 Jahre zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland anzieht. Die Graacher Schäferei, fast am Ende der Tour, bietet noch einmal grandiose Ausblicke, bevor es zurück nach Bernkastel rollt.  

Weitere Infos: http://www.bernkastel.de

 

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 08. Oktober 2015 um 09:04 Uhr | 2502 Aufrufe

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