Bernkastel-Kues ist nicht nur die Stadt der Rebe und des Weines, sondern auch eine Stadt zum Einkaufen. In den kleinen Gassen befinden sich individuelle Geschäfte mit einem hervorragenden Angebot. Hier wird der Kunde noch von Fachkräften individuell beraten. Der nächste verkaufsoffene Sonntag ist am 4. November, wo Sie in den vielen attraktiven Geschäfte entspannt einkaufen und Schauen können. Für Gäste, die schon am Samstag in der Stadt sind, ist der Wochenmarkt vor dem alten Bahnhof in Kues von 9 bis 14 Uhr interessant. Die Stände bieten alles an was lecker ist. Regionale Artikel für ein Souvenir, Wein, heimische Liköre, Imkereiprodukte. Man kann auch im Kunsthandwerk außergewöhnliche Dinge finden.

Bernkastel hat noch eine Besonderheit die es sonst nicht gibt.
Im Bernkast´ler Fenster haben sich zehn Einzelhändler zusammengeschlossen. Das ist weit und breit einmalig und seit 2004 ein Experiment, um die Altstadt von Bernkastel vor dem Leerstand zu schützen. Hier werden hochwertige Produkte mit innovativen Präsentationsformen verkauft. Sie vermarkten sich nicht nur gemeinsam, sondern wollen auch ein neues Imageprofil für den Einzelhandel entwickeln. Dabei steht das Einkaufserlebnis im Vordergrund und nicht die Konkurrenz der einzelnen Händler. Zum Beispiel vermarkten sich Unternehmen aus dem Bekleidungseinzelhandel und Betriebe aus dem Bereich Wohnaccessoires und Geschenke gemeinsam.

In der Altstadt finden sie eine einmalige historische Bonbonmacherei. Hier erleben Sie mit allen Sinnen, wie man Bonbons macht. Wie zu Omas Zeiten. Der Zuckerbäcker-Meister Willi Maas stellt die süße Ware nach überlieferten Rezepten und in kleinen Mengen her. Natürlich alles in liebevoller Handarbeit. Auch im ältesten Kaffeehaus von Bernkastel werden alle Leckereien selbstgemacht. Das schöne Jugendstilhaus am historischen Marktplatz ist seit über 95 Jahren im Besitz der Familie Hansen. Die eigene Confiserie ist für Schokoladenfeinschmecker ein Erlebnis. Probieren sie die Moselweintorte, die Riesling-Trüffel „Drei von Mosel“ oder die berühmten Cusanus-Kugeln. Bekleidungsgeschäfte Mode, Porzellan, Design oder einen ganzen Laden voller Weihnachtsartikel findet sich alles in der Altstadt.
Auch Parken ist in Bernkastel ganz entspannt. Die erste Stunde ist parken in Bernkastel-Kues sogar kostenlos. Am Moselufer stehen 400 Parkplätze zur Verfügung und auf der Kueser Seite befinden sich 200 Parkplätze am Nikolausufer, im Altstadtparkhaus 200 Plätze und 50 Plätze in der Friedrichstraße.

Und noch ein Grund auch bei Regen nach Bernkastel zu fahren. Hier können Sie Regenschirme ausleihen und wieder zurückgeben. Einfach in ein Geschäft mit einem Regenschirmlogo gehen und 10 Euro Pfand zahlen. Entweder Sie behalten den Schirm als Souvenir oder geben ihn am Ende des Bummels wieder zurück. Aber wir hoffen ja auf schönes Wetter am verkaufsoffenen Sonntag.

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 01. November 2012 um 13:29 Uhr in Mosel | 4542 Aufrufe

, , ,

Bei diesem schönen Sonnenwetter kann die wichtigste Rebsorte der Mosel, die Rieslingtraube geerntet werden. Bis zum Schluss entscheidet das Wetter, wie der Jahrgang 2012 wird. Allerdings gibt es dieses Jahr sehr wenig Wein. Dafür wird es ein guter Jahrgang werden. Bevor die Trauben gelesen werden, muss der Fruchtzuckergehalt stimmen. Der während der Gärung in Alkohol umgewandelt wird. Aber auch die Trauben müssen richtig reif sein, damit ein guter Wein entsteht. Wenn die Traubenkerne braun werden und sich gut vom Fruchtfleisch lösen, dann ist die optimale Reife erreicht. Für hochwertige, trockene und feinherbe Weine wird nur gesundes, vollreifes Lesegut verwendet. Je nach Traube und Zeitpunkt der Lese wird es später ein Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese, Eiswein. Nur die besonders reifen Trauben werden ausgewählt und von Hand abgeschnitten. Weinreben wie Müller-Thurgau oder Ortega wachsen auf flachem Boden, deshalb können sie maschinell geerntet werden. Trauben, die in steilen Hanglagen wachsen, müssen von Hand geerntet werden. Aber Trauben werden ja nicht geerntet, sondern gelesen. Die Winzer nennen das Ernten auch Herbsten. Das ist auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Herbst zurückzuführen. Die landwirtschaftliche Bedeutung blieb im englischen „harvest“ erhalten. Denn Herbst heißt auch Erntezeit. Die Rieslingweinlese dauert bis zu drei Wochen. Manche Winzer bieten an, mal einige Tage mitzuhelfen. Wenn die Sonne scheint, mit Blick auf die Mosel ist das ein herrlicher Ausgleich zum Büroalltag. Und danach ins Hotel „Zum Kurfürsten“ in die Sauna.

Auf dem Weingut Langguth-Ulrich in Traben-Trarbach können sie Rebstöcke pachten und auch mithelfen.
 Das Weingut der Familie Langguth besteht schon seit 1789. Das Ulrich Langguth Weingut wurde im Jahr 1921 durch den Vater des jetzigen Besitzers gegründet und unterscheidet sich als Weingut seit diesem Zeitpunkt von Handelskellereien mit gleichem Namen. Bei einer Größe von 4,5 Hektar werden bis zu 90 % die Rebsorte Riesling angebaut. Die Weinberge liegen in den Moselorten Traben, Enkirch und Piesport, die meisten nach Süden ausgerichtet.

 Die Rebanlagen wachsen in Steillagen, die bis zu 85% Steigung haben. Da kann man sich die Harte Arbeit der Weinlese gut vorstellen. Die Rebstöcke wachsen auf Schieferböden, das gibt den besonderen Charakter des Weines. Die Weine werden streng nach Weinbergslagen getrennt in 1.000 Liter Eichenfässern oder hochmodernen Edelstahlbehältern nach neuesten oenologischen Methoden gelagert und ausgebaut. Jeder Wein sollte den Charakter des Bodens, auf dem er gewachsen ist, behalten. Die Produktion bleibt durch bewussten Rebanschnitt auf unter 60 Hektoliter pro Hektar begrenzt. Für mehr Infos: http://www.langguth-ulrich.com/

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Montag, 22. Oktober 2012 um 13:09 Uhr in Mosel | 3886 Aufrufe

, , ,

Das Weinbaugebiet an der Mosel ist eines der ältesten in Deutschland. Schon die Kelten haben vor 2000 Jahren ihre Weinreben angepflanzt. Es gibt noch viele Kelteranlagen die, alte Weinbautraditionen im europäischen Tal der Mosel zeigen. Die Kelteranlage in Piesport aus dem 4. Jahrhunder vor Christus wurde 1985 und 1991 am Rande der weltberühmten Weinlage „Piesporter Goldtröpfchen“ entdeckt. Seitdem wird jedes Jahr gefeiert. Dieses Wochenende vom 12. bis 14. Oktober feiert Piesport zum 21. Mal das Römische Kelterfest am Ausioniusufer, wo moselländische Spezialitäten und verschiedene Moselweine angeboten werden. Die Besucher können zuschauen, wie „römische Sklaven“ die Trauben zu Most mit den nackten Füßen verarbeiten. Die Kelteranlage ist originalgetreu restauriert und voll funktionstüchtig. An beiden Tagen ist um 15 Uhr ein römischer Festumzug mit Fahrten auf dem Römerschiff „Stella Noviomagi“ geplant. Die Traubenkelterung nach römischem Vorbild ist am Freitag, 12. Oktober, um 18 Uhr erleben. Zur gleichen Zeit findet eine „Schwimmende Weinprobe“ auf der Mosel statt. Von der zentralen Bedeutung des Weinbaus in Piesport zur Römerzeit erzählt auch der römische Dichter Ausonius in seinem Gedicht „Mosella“. Karten für die Verkostung der prämiierten Weine: Tourist-Information Piesport/Minheim, Telefon: 06507-2027.

Obwohl es dieses Jahr europaweit eine kleine Weinernte gibt, sind die Voraussichten für den Moselriesling gut. Das ist die wichtigste Rebsorte der Mosel und einer der besten Weißweinsorten der Welt. Diese Rebsorte hat jetzt die letzten Sonnenstrahlen noch genossen, bevor die Trauben geerntet werden, damit die Weine des Jahrganges 2012, trotz regnerischem Sommer feinfruchtig und elegant schmecken. Der Zeitpunkt entscheidet über die Menge und Qualität des Weines. Denn je später die Weinlese, desto höher sind die Mostgewichte. Die Rebsorten Elbling und Müller-Thurgau (Rivaner) sind schon geerntet. Wenn das Mostgewicht stimmt, kann es los gehen. Der Zuckergehalt ist der Maßstab für die Reife der Trauben, der nach Oechslegraden gemessen wird. Diese Maßeinheit ist nach dem Apotheker, Goldschmied und Physiker Ferdinand Oechsle benannt, der von 1774-1852 in Pforzheim lebte. Wenn die Traubenkerne braun werden und sich leicht vom Fruchtfleisch lösen, kann geerntet werden. Schon im Weinberg wird entschieden, ob der Wein Kabinett, Spätlese oder Auslese ist. Hier noch ein paar Zahlen: Die deutsche Mosel ist 243 Kilometer lang, an deren Ufer unglaubliche 55 Millionen Rebstöcke stehen. Eine Fahrt durch das Moseltal lohnt sich besonders im Herbst, wenn die Weinblätter golden in der Sonne scheinen.

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 12. Oktober 2012 um 11:29 Uhr in Mosel | 4128 Aufrufe

, , ,

Wenn die Weinberge in ein buntes Farbenkleid getaucht sind, ist es Zeit für Federweißer und Zwiebelkuchen. Die Weinstadt Zell an der Mosel feiert jedes Jahr das erste Produkt der Weinlese, den Federweißer. Zum traditionellen Federweißerfest rund um den Zeller „Schwarze Katz“ Brunnen direkt im Herzen der Altstadt, kommen viele Gäste und Moselaner zum Feiern. Der Bürgermeister eröffnet das Fest mit der Weinkönigin und den Prinzessinnen am Freitag, 5. Oktober, um 19.30 Uhr. Dann fließt am Wochenende der Federweißer. Dazu einen leckeren Zwiebelkuchen und der Tag an der Mosel wird unvergesslich. Der weiße Traubenmost erinnert an tausend wirbelnde Federchen, die nicht nur im Bauch, sondern auch im Kopf so schön prickeln. Die federweißen Schwebstoffe, gaben dem jungen Wein auch seinen Namen. Aufgepasst! Das Getränk kann im Alkoholgehalt zwischen 4 und 11 Prozent variieren. Durch die luftdurchlässigen Deckel kann das Kohlendioxid entweichen. Deshalb sollten die Flaschen immer aufrecht gelagert werden. In manchen Regionen heißt Federweißer auch Sauser, Rauscher oder Bitzler wegen seines prickelnden Geschmacks.

In Zell lockt am verkaufsoffenen Sonntag ein attraktives Angebot der Geschäfte in der Altstadt. Cafés, Gaststätten und Restaurants laden zum gemütlichen Verweilen ein. Auch die hervorragenden Weine und Sekte der Zeller Winzer sind eine Probe wert.

Schlendern Sie durch historische Weinkeller, Museen, machen Sie eine Schifffahrt. Die ausgedehnten Wanderwege zeigen die romantische Landschaft rund um Zell, die an der engsten Schleife der Mosel liegt. Zell an der Mosel hat ihren Namen aus dem lateinischen „Cella“.  Die bewegte Geschichte, zeichnet sich durch die beeindruckenden Bauwerke und den verwinkelten Gassen wieder. Seit mehr als 2000 Jahren leben hier Menschen, die Wein anbauen. Landschaftliche Reize und klimatische Vorzüge machen die Weinstadt zu einem Anziehungspunkt für Touristen aus der ganzen Welt. Die Stadt ist durch die Weinlage „Zeller Schwarze Katz” weltweit bekannt geworden. Mit über 4 Millionen Weinstöcken ist Zell eine der größten Gemeinden in Deutschland, die Weinbau betreiben. Das Moselstädtchen ist verkehrsmäßig gut zu erreichen. Mit dem Auto über die Bundesstraßen B49, B53 und B421, mit der Bahn zum Bahnhof Bullay, und der Flughafen Frankfurt-Hahn ist nur 20 Minuten entfernt. Sie können auch von Bernkastel-Kues aus mit dem Schiff in Zell anlegen. Weitere Inofs: http://www.zell-mosel.com

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Donnerstag, 04. Oktober 2012 um 21:32 Uhr in Mosel | 3733 Aufrufe

, , ,

Der Klettersteig in Calmont ist eine der schönsten Wanderungen, die man im Moseltal unternehmen kann. Der Calmont liegt zwischen Ediger-Eller und Bremm, am Beginn des “Cochemer Krampen”, dieser windungsreiche Abschnitt der Mosel ist besonders attraktiv. Auf Anregung der Gemeinden Bremm, Ediger-Eller und Neef und unter Mithilfe engagierter Bürger und Winzer aus den Gemeinden, in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Mayen sowie dem Alpenverein Sektion Koblenz wurde 2001 der Calmont-Klettersteig errichtet. Der Weg ist perfekt angelegt und die Aussicht grandios. Im Herbst kann man auf dem Gipfel den ersten Federweiser trinken. Die gefährlichen Stellen sind mit Sicherungen versehen. Allerdings sollte man für diese Wanderung schwindelfrei und trittsicher sein. Aber eine Klettersteigausrüstung ist nicht notwendig. Die Wanderer sollten mindestens einen Nachmittag einplanen, am besten wenn der Boden trocken ist, da die Schieferplatten bei nassem Boden sehr rutschig sein können. Der schmale Fußpfad von etwa drei Kilometer Länge ist mit sechs Leitern, rund 100 Meter Sicherungsseilen, 22 Trittbügeln und 16 Trittstiften abgesichert und begehbar gemacht worden.

Zwischen Bremm und Ediger-Eller sieht man den Calmont am besten. Das markante Bergmassiv ist die höchste Erhebung. Vom Gipfelplateau aus bietet sich ein imposanter Ausblick über die Landschaft mit dem 290 Meter tiefen Flussbett. Hier leben seltene Tiere und Pflanzen. Mediterrane Pflanzen, wie der wilde Thymian, Manntreu und die Moschusmalve. Auch Marder, Rehe und Rotfüchse sind im Calmont beheimatet. Der Moselkrampen mit Calmont und Petersberg besteht aus tonigen und quarzitischen Sandsteinschichten. Mit etwas Glück finden sich Korallen und Muscheln in Fossilienform. Bei archäologischen Ausgrabungen im Jahr 2005 wurden westlich vom Bergplateau an höchster Stelle die Überreste eines römischen Tempels ausgegraben. Die noch vorhandenen Mauerreste bilden ein doppeltes Viereck. Dieser Grundriss ist typisch für einen gallorömischen Umgangstempel, der in den gallischen und germanischen Provinzen ein verbreiteter Bautyp war. Besonders die Kleinfunde, wie zahlreiche Münzen und Fragmente von Glas, Keramik und Votivfigürchen aus Terrakotta, lassen darauf schließen, dass der Tempel vom 2. bis zum 4. Jh. n. Chr. bestand.

Man kann sowohl von Eller als auch von Bremm aus einsteigen. Der Anstieg von Bremm ist am besten, da die Geh- und Kletterhilfen im Aufstieg benutzt werden können. Das ist einfacher als beim Abstieg. Außerdem wird der Klettersteig durch einen zusätzlichen Gang auf der Calmont-Höhenwanderung um mehr als das Doppelte verlängert.

Wenn sie nur den Calmont-Klettersteig gehen, sind es von Bremm über Galgenlay und Eller ungefähr 3 bis 4 Kilometer. Die Rundwanderung Calmont-Klettersteig und Calmont-Höhenweg sind ungefähr 7 bis 8 Kilometer lang. Hier noch einmal in Kurzform: Bremm (Moselufer/Info-Tafel) - Galgenlay - Wetterfahne - Vier-Seen-Blick - Bremm oder Eller (Moselufer Eisenbahnbrücke Infotafel) - Galgenlay - Panoramablick Bremm - Gipfelkreuz - Galgenlay – Eller.

Machen sie mehrere Pausen, genießen sie die herrliche Aussicht über die Mosel und studieren sie die Schautafeln.

weitere Infos: http://bremm.info
Tourist-Information Ferienland Cochem 02671/6004-0 o.6004-11

 

# Link | Bettina Bartzen | Dieser Artikel erschien am Freitag, 28. September 2012 um 14:23 Uhr in Mosel | 3185 Aufrufe

, , ,

Seite 32 von 99 Seiten « Erste  < 30 31 32 33 34 >  Letzte »

  • Veranstaltungen

    Veranstaltungen

    Veranstaltungen, Konzerte und Märkte in der Moselregion von Festwochen bis zu Operetten-Festspielen »»»

  • Weinregion

    Weinregion

    Die Mosel-Region ist die älteste deutsche Weinregion und gibt ihren Gästen viele edle Tropfen zu kosten. »»»

  • Mosellaendisches

    Moselländisches

    Typisch Moselregion! Oder so sonst könnten Weinkirmes oder Wein-Woche und Ähnliches stattfinden? »»»

  • Video

    Video

    Kurzfilme mit interessanten Aufnahmen aus dem Moselgebiet und Veranstaltungen in der Region. »»»

Back to top